Bremerhaven unterliegt knapp in Freiburg.

Im ersten Spielabschnitt waren die Seestädter das klar dominante Team, das den Freiburgern kaum Platz ließ und ständig Druck auf deren von Imrich Petrik gehütete Tor ausübte. Zählbares konnten die Pinguine aber erst in der 8. Minute verbuchen, als Brad Self auf Vorlage von Hucko und Garten das 1:0 in Überzahl markieren konnte. Nach einer Strafzeit gegen Chris Leinweber in der 13. Minute konnten die Gastgeber durch einen von Billich abgefälschten Handgelenkschuß des Ex-Bremerhaveners Dennis Meier den Ausgleich erzielen. Dennoch blieben die Pinguine auch danach die spielbestimmende Mannschaft. Dies änderte sich auch nicht im Mittelabschnitt, was prompt durch Stanleys Überzahltor in der 32. Minute belohnt wurde. Leinwebers Hammer fälschte der Kapitän der Seestädter unhaltbar zum Führungstreffer ab. Nachdem weitere Großchancen durch Hucko und Brandl ungenutzt blieben, konnten die Breisgauer auch aufgrund des ständigen Überzahlspiels nach und nach die Oberhand ergreifen. Besonders bitter für die Leidborg Schützlinge der Ausgleichstreffer in der 57. Minute, der aus einer wegen Hakens ausgesprochenen Zeitstrafe gegen den NHL erfahrenen Justin Kurtz resultierte. Doch nicht genug - kaum von der Strafbank wieder gekommen, fand sich der Kanadier nach einem Bandencheck mit einer 2 plus 10 Minutenstrafe erneut auf dem Sünderbänkchen. Diesen  nummerischen Vorteil wussten die Gastgeber in der darauffolgenden Overtime für sich zu nutzen und erzielten durch Dustin Sylvestre in der 61. Minute den Siegtreffer.

Bereits am Sonntag können die Pinguine in der Partie gegen die Lausitzer Füchse den in Freiburg gezeigten Formanstieg auch vor heimischer Kulisse zur Schau stellen und können bei Gelingen dann mit Sicherheit auch auf Zählbares hoffen.