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Brendan Shanahan beendet Karriere

Þ18 November 2009, 21:11
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Shanahan kam während seiner Laufbahn in 1524 Saisonspielen auf insgesamt 1354 Scorerpunkte (656 Tore, 698 Vorlagen). In den Playoffs, die er in 19 seiner 21 Profi-Spielzeiten erreichte, kamen in 184 Spielen noch einmal 134 Punkte (60 Tore, 74 Assists) hinzu. Dass Shanahan auch keinem Zweikampf aus dem Weg ging, belegt die Anzahl der Strafminuten. In der regulären Saison saß der 40-Jährige 2489 Minuten auf der Strafbank, in den Playoffs verbrachte er 279 Minuten auf dem Sünderbänkchen.

Brendan Shanahan begann seine NHL-Laufbahn bei den New Jersey Devils, die ihn im Draft 1987 an zweiter Stelle zogen. Über die St. Louis Blues und die Hartford Whalers landete Shanahan bei den Detroit Red Wings, bei denen er seine erfolgreichste Zeit erlebte. Mit den Wings gewann er insgesamt drei Mal (1997, 1998, 2002) den Stanley Cup. Nach neun Jahren verließ er allerdings "Hockeytown" und schloss sich den New York Rangers an. Nach nur zwei Jahren kehrte Shanahan den "Broadway Blueshirts" wieder den Rücken und lief in der vergangenen Saison noch einmal seinem ersten Profi-Team, die New Jersey Devils, auf. Auch für die laufende Saison stand er ursprünglich bei den Devils unter Vertrag, verließ den Club jedoch nach dem Trainingscamp, da er sich mit Cheftrainer Jacques Lemaire nicht über seine künftige Rolle im Team einigen konnte.

Auf internationaler Ebene konnte Shanahan ebenfalls große Erfolge feiern. Er gehörte nicht nur zum kanadischen Weltmeisterteam, das 1994 nach 33-jähriger Durststrecke wieder den Titel holen konnte, sondern sicherte sich mit den Ahornblättern 2002 in Salt Lake City auch Olympisches Gold. Somit gehört Shanahan als einer von 22 Spielern, darunter vier Kanadier, zum "Triple Gold Club" (Stanley Cup, WM-Gold, Olympisches Gold).

Auch Deutschlands Eishockey-Fans kamen hierzulande bereits in den Genuss, Brendan Shanahan live zu erleben. Während des ersten NHL-Lockouts in der Saison 1994-95 erzielte er in drei Spielen für die Düsseldorfer EG fünf Tore und drei Vorlagen.

Dennis Kohl für eishockey.net

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