Der Verteidiger, der sich am 13. März im Playoff-Spiel in Düsseldorf eine vollständige Durchtrennung eines Nervs im rechten Handgelenk zugezogen hatte, muss wieder länger pausieren. Das ergab eine abschließende Untersuchung nach einem gescheiterten Arbeitsversuch Mitte Oktober.
„Es ist natürlich bitter, dass er wieder so lange ausfällt“, sagte Sportdirektor Stéphane Richer. „Aber wir geben ihm die Zeit, die er braucht, um wieder richtig fit zu werden. Nervenverletzungen brauchen ihre Zeit.“
Brett Festerling verpasste aufgrund der schweren Verletzung bereits den Saisonstart. Nachdem sich während des Trainings und in der Reha normale Werte gezeigt hatten, absolvierte der 29-Jährige zwei Saisonspiele. Da der Nerv der Spielbelastung nicht nachhaltig standhalten konnte, haben sich das behandelnde Medizinerteam, bestehend aus dem Mannschaftsarzt der Freezers, Handspezialisten und Nervenspezialisten des Unfallkrankenhauses Boberg, für eine erneute Spielpause entschieden.
„Es ist keine leichte Situation für mich. Ich werde alles geben, so schnell wie möglich wieder mit den Jungs auf dem Eis zu stehen“, sagte Festerling, der spezielle Reha-Maßnahmen weiter fortführen wird. Mitte Januar steht dann ein erneuter Test an, nachdem entschieden wird, wie es weitergeht.
„Ein solcher Heilungsverlauf war einkalkuliert“, sagte Teamarzt Dr. Jan Schilling. „Nach einer solchen Verletzung verläuft die Heilung wellenförmig. Eine verlässliche und vollständige Prognose ist letztlich erst nach einem Jahr zu treffen.“
eishockey.net / PM Hamburg Freezers