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Brygerriet Vestfyen Cup - Pinguine belegen zweiten Platz

Þ31 August 2014, 11:54
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Nachdem sich die Gastgeber aus Odense in einem bis zur letzten Minute spannenden Fight gegen die Herning Blue Fox am Ende hochverdient mit 6:5 durchgesetzt hatten und damit den dritten Platz im Turnier um den Bryggeriet Vestfyen Cup sichern konnten, warteten die Fans mit Spannung auf die Partie der beiden norddeutschen Konkurrenten.

Trainer Mike Stewart setzte, wie bereits in der gestrigen Partie gegen Herning, auf die gleiche Reihenzusammenstellung. Lediglich auf der Position der Torhüter gab es einen Wechsel. Jonas Langmann sollte am heutigen Abend gegen seinen alten Verein die Chance bekommen, sich zu beweisen. Schon beim „warm up“ war zu spüren, dass beide Mannschaften alles geben wollten, um dieses Nordduell für sich zu entscheiden.
 
Mit Beginn der Partie merkte man keinen Klassenunterschied. Bereits nach einer Minute durften die Seestädter erstmals an diesem Abend „Powerplay“ üben, nachdem Flaake wegen „Hohen Stocks“ auf die Strafbank musste. Nur eine Minute später verpassen Hafenrichter und Kopecky die Scheibe, die nach einem Schuss vor das von Kotschnew gehütete Tor sprang.

In der 5. Minute dann die erste Bewährungsprobe für Langmann, der einen Schuss von Oppenheimer parierte. Danach wieder die Pinguine, die mit einem Schuss von Schaludek auf sich aufmerksam machten. Nach einer erneuten Überzahl, Mitchell musste nach einem Foul an Martinelli auf die Sünderbank, konnten die „Kühlschränke“ eine Unaufmerksamkeit nutzen und nach einem „Turnover“ den Führungstreffer erzielen.

Das war Pech für das Stewart Team, das sich aber weiterhin bemühte und zu weiteren guten Chancen kam. Klöpper und Teljukin waren dabei die Protagonisten mit den wohl besten Gelegenheiten. Stark aber auch Jonas Langmann, der immer wieder Schüsse und Konter des DEL-Ligisten parieren musste und dabei eine mehr als gute Figur machte. Kurz vor Ende des Abschnitts dann noch einmal eine gute Gelegenheit durch Verelst und Klöpper, doch auch jetzt machte die Scheibe einen großen Bogen um das Hamburger Netz.

Im Mittelabschnitt mussten die Seestädter in der 22. Minute das 0:2 durch Jakobsen hinnehmen. Das Tor resultierte aus einem Wechselfehler der Pinguine – das war ärgerlich, weil zudem unnötig. Nach zwei Strafzeiten gegen Beck und Teljukin konnten die Hansestädter in 5/3 Überzahl in der 23. Minute durch Roy das 0:3 aus Sicht der Pinguine erzielen.

Dennoch, die Pinguine blieben weiterhin hoch motiviert und versuchten zumindest mit einem Treffer neue Energie zu sammeln. Doch trotz einer fast sechsminütigen Überzahl konnten die Stewart Truppe keine Änderung an der Stadionuhr erzielen. Bitter, dass zu allem Überfluss Hooton dann in der 37. Minute dann auch nur den Pfosten des von Kotschnew gehüteten Tores traf.

Kurz vor Ende des zweiten Drittels war dann für Brendan Cook der Arbeitstag beendet, als er nach einer handfesten Auseinandersetzung mit Mathieu Roy vorzeitig zum Duschen geschickt wurde. Schwacher Trost für Cook war dabei sicherlich, dass auch Roy den Gang in die Kabine antreten musste.

Im Schlussabschnitt keimte noch einmal Hoffnung, als Jan Kopecky in der 43. Minute auf guten Pass von Hooton das 1:3 erzielen konnte. Danach bekamen die Pinguine immer mehr Oberhand und spielten sich auch eine Vielzahl von Chancen heraus, die aber nicht genutzt werden konnten.

Weitaus kaltblütiger agierten die Mannen aus Hamburg, die in der 54. Minute durch, erneut Jakobsen, das 4:1 erzielen konnte, das durch Pohl und Rinke hervorragend vorbereitet worden war. Den Schlusspunkt setzten die Elbstädter in der 57. Minute durch Sertich, der einen „Zuckerpass“ von Schmidt zum 1:5 einnetzen konnte.

Trotz der Niederlage können die Pinguine zufrieden die Heimreise antreten. Der Sieg gegen Herning war das Ergebnis einer guten Leistung und auch die Niederlage gegen den klassenhöheren Kooperationspartner bot ein ordentliches Spiel, wenn auch der Sieg aus Sicht der Pinguine mit Sicherheit etwas zu hoch ausgefallen ist.

Pinguins

Tor: Langmann (Jaeger)
Abwehr: Teljukin, Martinelli – Dronia,Stokowski – Schmidt, Kohl
Angriff: Dejdar, McPherson, Cook – Hafenrichter,Hooton, Kopecky – Klöpper, Beck, Verelst – Bettahar, Slaton, Schaludek

Tore:
0:1 (11.) Jacobsen, Flaake SHG
0:2 (22.) Jakobsen, Roy
0:3 (23.) Roy, Pettinger, Sertich
1:3 (43.) Kopecky, Hooton 4/4
1:4 (54.) Jakobsen, Pohl, Rinke
1:5 (57.) Sertich, Schmidt, Clark


Strafzeiten:
Hamburg:  14 Minuten + 5+SD Roy + 10 Mitchel
Pinguins:  12 Minuten +5+SD Cook



Schiedsrichter:
Thomass Lassen, Soeren Reiss

eishockey.net / PM Bremerhaven
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