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SO
Ι-Κ
(2:2) - (2:1) - (1:2) - (0:0 ОТ) - (0:1 SO)
19.02.2023, 18:00 Uhr

Buam im Penaltyschießen Erfolgreich

Auswärtssieg bei den Lindau Islanders

Þ19 Februar 2023, 22:50
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Tölzer Löwen

Einen hart umkämpften Sieg gegen die Lindau Islanders konnten die Tölzer Löwen am Sonntagabend am Bodensee einfahren. Die Entscheidung fiel erst im Penaltyschießen. Endstand vor 687 Zuschauern war 5:6 (2:2, 2:1, 1:2, 0:0, 0:1). Die Löwen mussten ohne Top-Scorer Tyler Ward und ihren erkrankten Coach Ryan Foster nach Schwaben fahren. Mit den zwei Punkten zeigte sich Ersatzcoach Flocko im Endeffekt zufrieden und sprach in der anschließenden Pressekonferenz von einem “sehr ausgeglichenen Spiel”. Wie wichtig die vollen drei Punkte gewesen wären, wird sich in den kommenden zwei Wochen zeigen.

Ziemlich druckvoll starteten die Buam, die heute von Florian “Flocko” Funk gecoacht wurden, in das wichtige Duell mit den EV Lindau Islanders. Erste Gelegenheiten zur Führung boten sich für Philipp Schlager, der einen Pass abfangen konnte, und Ludwig Nirschl, der an Dieter Geidl scheiterte. Die zwei Stürmer bildeten zusammen mit Nick Huard die erste Sturmreihe. Der erste Treffer ging etwas entgegen dem Spielverlauf auf das Konto der Heimmannschaft. Alexander Dosch brachte die Scheibe aus kurzer Distanz aufs Tor und fand irgendwo eine Lücke durch Salvarani hindurch (6.). Den mehr als verdienten Ausgleich erzielte Dillon Eichstadt (11.). Von der blauen Linie ließ er einen präzisen Handgelenkschuss von der Leine, vor dem Tor versperrte Huard dem Keeper die Sicht. Zweieinhalb Minuten später konnte Nirschl erhöhen. Nach einem fantastischen Pass von Schlager konnte er per Direktabnahme Dieter Geidl überwinden (14.). In der Folge gingen die Lindauer aggressiver zu Werke. Es wurden viele Checks zu Ende gefahren, jeder Zweikampf wurde hart geführt – mit Erfolg. Martin Mairitsch konnte sich vor dem Tor von seinem Gegenspieler lösen und tippte einen Pass von Daniel Stiefenhofer zum 2:2-Pausenstand ein (15.).

Abschnitt Zwei begann für die Buam in Unterzahl, Justi Späth saß wegen Stockschlags in der Kühlbox. Die zwei Minuten überstanden die Buam, vor allem dank Goalie Salvarani, unbeschadet. Bei wieder voller Mannschaftsstärke sorgte dann die Arbeiterreihe mit Brandl, Fischhaber und Engel für die erneute Führung für die Löwen. Anton Engel setzte mehrfach nach und konnte mit ein wenig Glück Geidl zum dritten Mal überwinden (27.).  Die Antwort der Schwaben ließ wiederum nicht lange auf sich warten. Alexander Dosch setzte sich gut durch und stand plötzlich alleine vor Salvarani. Mit einem Schuss unter die Latte ließ er dem Goalie nicht den Hauch einer Chance (28.). Anschließend zeigte das Team von John Sicinski, warum es so unangenehm ist, gegen sie zu spielen. Viele kleine Nadelstiche wurden gesetzt, Marc Hofmann und Ludwig Nirschl tauschten sich des Öfteren über ihren Tag aus. Florian Lüsch konnte dann ungehindert per Tip-In seine Farben wieder in front bringen (34.). Die Löwen überstanden noch zwei weitere Unterzahlspiele, dann ging es in die zweite Pause.

Den ersten Erfolg in Überzahl konnten die Löwen nach Wiederanpfiff für sich verbuchen. Der erste Schuss wurde noch abgeblockt, beim zweiten Versuch traf Dillon Eichstadt an Freund und Feind vorbei zum Ausgleich (45.). Mit Halbzeit des letzten Drittel trafen dann auch die Islanders im Powerplay. Aus der Drehung erzielte Martin Mairitsch zum wiederholten Mal die Führung (51.). 30 Sekunden später glich Nirschl für die Buam wieder aus, der erwartete offene Schlagabtausch war in vollem Gange (51.). Alex Dosch traf in einem weiteren Powerplay die Latte, drei Minuten vor Schluss hatte Justi Späth bei einem Alleingang den Siegtreffer auf der Kelle, blieb jedoch nur zweiter Sieger. So gabs also die fünf Extra-Minuten.

Hier zeigte sich dann die individuelle Klasse der Tölzer, vor allem der ersten Reihe. Nirschl und Huard waren nahm dran am Torerfolg, Max Brandl traf sogar den Pfosten. Keinem der Mannschaften gelang das Tor, so ging es nach langer Zeit mal wieder ins Penalty-Shootout.

Nick Huard und Vincenz Mayer trafen in der ersten Runde, beim zweiten Durchgang blieb Gollenbeck der einzige Torschütze und brachte so den Zusatzpunkt aufs Konto der Buam.

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