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Κ-Ζ
(1:0) - (2:1) - (3:1)
29.11.2024, 20:00 Uhr

Buchloe empfängt am Freitag Pfaffenhofen

Þ28 November 2024, 16:45
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Buchloe Pirates
Buchloe Pirates

Es läuft bereits der Endspurt der Hinrunde in der Eishockey Bayernliga. Denn für die Buchloer Piraten heißt es nach dem kommenden Wochenende bereits Halbzeit in Bayerns höchster Eishockey-Spielklasse. Doch bevor es in die Rückrunde geht warten an diesem Wochenende nochmals zwei knifflige Aufgaben, bei denen die Buchloer aber trotzdem eigentlich dringend weiter ihr Punktekonto aufstocken müssen. Am Freitag empfängt man dabei ab 20 Uhr in der heimischen Sparkassenarena zunächst den EC Pfaffenhofen und hofft dabei auf besondere Unterstützung von den Rängen. Denn die Partie läuft unter dem Motto „Blaulicht-Heimspiel“, bei dem der ESV allen Mitgliedern von Blaulicht-Organisationen freien Eintritt gewährt (bitte dazu entweder in Uniform kommen oder Mitgliedsausweis vorzeigen). Am Sonntag steht dann noch das Auswärtsspiel beim ERSC Amberg an (18.30 Uhr). 

Ein Dankeschön an alle ehrenamtlichen Helfer, Retter und Helden des Alltags will der ESV am Freitag allen Einsatzkräften von Feuerwehr, Rettungsdienst, Wasserwacht, Polizei, THW und Co. für ihr tägliches Engagement sagen und lädt diese dabei kostenlos in die Sparkassenarena ein. Mit deren Unterstützung soll dann nach Möglichkeit auch der dritte Heimsieg in Folge eingefahren werden, nachdem man am letzten Sonntag die Devils Ulm mit 5:3 besiegen konnte. Zwei Tage zuvor hatten die Freibeuter noch das Derby in Landsberg verloren und waren dadurch sogar kurzzeitig ans Ende der Tabelle durchgereicht worden. Doch mit dem Heimsieg über Ulm konnte man die Rote Laterne dann umgehend wieder loswerden.

Dennoch lief die fast abgeschlossene Hinrunde nicht ganz nach Plan und Wunsch. Zum einen ist die Punkteausbeute sicherlich nicht da, wo sie ESV-Trainer Christopher Lerchner gerne hätte. Denn mit nur fünf Siegen aus 13 Spielen rangieren die Piraten aktuell nur auf Platz 12 der zugegebenermaßen aber immer noch sehr engen Tabelle. Zu oft agierte man vorne zu glücklos, weshalb man weiterhin dringend Punkte im Kampf um Platz 10 benötigt, auf dem ausgerechnet der Freitagsgegner Pfaffenhofen derzeit seht. Doch nicht nur die Punkte dürften Coach Lerchner derzeit etwas Kopfzerbrechen bereiten sondern auch die personelle Situation. Denn nachdem sich unlängst der junge Neuzugang Tim Söldner im Training bereits schwer am Oberkörper verletzte hatte und somit länger ausfällt, gesellte sich mit Robert Wittmann ein Schlüsselspieler zu den Langzeitverletzten hinzu. Wittmann wurde nach einem Sturz in die Bande im Heimspiel gegen Schongau bereits operiert und fällt ebenfalls auf unbestimmte Zeit aus. Fehlen wird den Freibeutern im wichtigen Spiel am Freitag außerdem auch Andreas Schorer, der nach seiner Spieldauerstrafe im letzten Heimspiel zum Zuschauen gezwungen ist. Dabei wäre sein Einsatz im Duell gegen den EC Pfaffenhofen nicht von Nachteil gewesen, denn mit dem ECP trifft man auf die Mannschaft, die – wie bereits erwähnt – momentan auf dem heißbegehrten 10. Rang liegt.

Das Kellerkind der letzten Jahre spielt bislang eine für manchen vielleicht überraschend gute Vorrunde und konnte die letzten drei Partien gegen in Ulm (7:4), Amberg (3:2) und zu Hause gegen Landsberg (4:2) allesamt gewinnen. Alleine sieben Treffer gingen dabei auf das Konto des brandgefährlichen Tschechen Jan Tlacil, der gemeinsam mit Landsmann Jakub Vrana und den Eckl-Brüdern für reichlich Torgefahr sorgt. Die Offensive müssen die Buchloer also unbedingt in den Griff bekommen, wenn man den nächsten Dreier einfahren will, um so punktemäßig zu den Ilmstädtern aufzuschließen.

Zum Abschluss der Hinrunde steht dann zwei Tage später auch noch die weite Auswärtsfahrt nach Amberg an. Die Amberger haben auch eine eher zähe Hinrunde hinter sich und stehen mit einem Punkt weniger einen Platz hinter den Piraten. Nach zuletzt sechs Niederlagen in Serie hat am letzten Sonntag auch Trainer Dirk Salinger freiwillig seinen Rücktritt bekanntgegeben, womit die Wildlions am Sonntag mit neuem Head-Coach an der Bande sicherlich ein gefährlicher Gegner sind. Mit dem ERSC haben die Freibeuter aber noch eine Rechnung offen, denn die Amberger waren die Mannschaft, an der die Buchloer in den letztjährigen Pre-Playoffs auf fast schon dramatische Weise gescheitert sind. Für diesen bitteren KO will man sich am Sonntag natürlich am besten mit einem Sieg revanchieren, was bei vermeintlich angeschlagenen bzw. verwundeten Löwen aber sicher nicht leicht wird, da diese bekanntlich besonders gefährlich und bissig sind. 

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