Zuvor hatte man am Freitag eine bittere Niederlage gegen den EV Duisburg hinnehmen müssen und trennte sich am Ende mit 10:1.
Das Spiel gegen den EV Duisburg stand unter keinen guten Stern, denn bereits schnell lag man nach unglücklichen Gegentreffern und trotz einiger Torchancen mit 3:0 hinten. Als man dann kurz vor der Pause in Unterzahl noch das 4:0 miterleben musste, war das Spiel bereits schnell entschieden. Zwar konnte man im zweiten Drittel erneut immer wieder auf das Tor der Füchse schießen, dennoch stand es am Ende des zweiten Spielabschnittes 8:0. Zwar riefen die Bulldogs, die das Hinspiel noch mit 4:3 gewannen, nicht ihre beste Leistung ab, dennoch spiegelte der Spielstand nicht den Spielverlauf bis dato wieder.
Im letzten Spielabschnitt ließ man nicht nur die Köpfe hängen und kassierte zwei weitere Treffer, sondern verlor auch noch Kapitän Igor Furda, der nach einem brutalen und – vor allem bei dem Spielstand - unnötigen Check sich das Kreuzband riss und somit für den Rest der Saison ausfallen wird. Somit muss Trainer Banaszak nun nicht nur auf den wichtigsten Führungsspieler verzichten, sondern auch auf den Topscorer des Teams. Den Ehrentreffer erzielte Sebastian Pigache in der Schlussminute.
Am Sonntag ging es dann wieder bergauf für die Bulldogs, als man den Herforder EV empfang. Dennoch begann man recht verhalten im ersten Drittel traf lediglich einmal gegen die schwachen Gäste. In der 4. Spielminute erzielte Jakub Krätzer das Tor zum 1:0 in Überzahl und brauchte die Bulldogs damit in Führung. Die Vorarbeit kam von seinem Landsmann Michal Bezouska und Neu- Kapitän Lars Gerike.
Zwischen der 35. und 38. Minuten drehten die Bulldogs dann richtig auf und bewiesen erneut ihre Klasse, als man innerhalb weniger Minuten durch drei Treffer das Ergebnis auf 4:0 hochschrauben konnte. Zunächst legte André Kuchnia Igor Alexandrov den Puck auf und dessen Schlagschuss landete direkt im Netz des gegnerischen Torhüters. Kurz darauf erzielte Michal Bezouska seinen Treffer zum 3:0, als er von Sturmkollege Jakub Krätzer bedient wurde und mit seinem Schuss ins lange Eck traf. Anschließend bereitete Sebastian Pigache Krätzer das 4:0 vor, woraufhin der Gästekeeper, der bei allen Toren mehr als unglücklich aussah, wütend das Tor verließ. Zwar kamen die Herforder nochmal auf 4:2 ran, allerdings sorgte drei Sekunden vor der Jakub Krätzer mit seinem dritten Treffer für die Vorendscheidung und somit ging man mit einem Stand von 5:2 in die Pause.
Im letzten Drittel zeigten sich beide Teams sichtlich erschöpft, zumal die Bulldogs auch nur mit zwei Reihen antraten, da man neben dem verletzten Furda auch auf Philip Brozé und Benedikt Rangen verzichten musste. Dennoch konnte man erneut den Puck im gegnerischen Tor unterbringen. Als Sebastian Pigache mit einem herrlichen Alleingang den Treffer zum 6:2 erzielte und somit für das Endergebnis sorgte. Die Vorlage kam erneut von seinem Sturmpartner Michal Bezouska, was zeigt, dass Trainer Banaszak nach dem Ausfall von Furda den richtigen Riecher hatte, als er die neue erste Reihe formierte, die an diesem Abend fünf herrliche Treffer erzielte.
Im Anschluss wurde wie gewohnt der Spieler des Abends gekürt. Auf Seiten der Bulldogs setzte sich für die Fans der dreifache Torschütze Jakub Krätzer durch, bei den Herfordern wurde der langjährige Verteidiger des Königsborner JEC, Kai Domula, mit dieser Auszeichnung geehrt. Auf der Pressekonferenz betonte Trainer Banaszak auch noch einmal, dass der Sieg auch den verletzten bzw. erkrankten Spielern gewidmet wird.
Durch die drei Punkte haben die Bulldogs die Aufstiegsrunde nun so gut wie sicher und benötigen – sofern die Moskitos Essen am kommenden Wochenende keinen Favoriten schlagen sollten – lediglich noch einen Punkt, um bereits vor dem beiden Spielen gegen den direkten Konkurrenten als Teilnehmer der Aufstiegsrunde fest zu stehen. Am kommenden Freitag reist man nun in die Nachbarstadt und trifft dort auf die Hammer Eisbären. Nach dem hitzigen Derby empfängt man mit dem EC Bad Nauheim einen echten Kracher am kommenden Sonntag um 18:30 Uhr in der Eissporthalle Unna.
eishockey.net / PM Königsborner JEC
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Während die Partie in Kassel am Freitag erst um 19:30 Uhr beginnt, startet man in Bad Nauheim bereits um 18 Uhr am Sonntag.
Die Kassel Huskies, bekannt aus der langen Zeit in der DEL, wo man bis vor zwei Jahren aktiv war, traten bereits vor wenigen Wochen als Gast in der Eissporthalle Unna an. In einem spannenden Spiel gegen den haushohen Favoriten unterlagen die Bulldogs den Huskies schließlich knapp mit 5:4, wobei der letzte und entscheidende Treffer erst 10 (!) Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit fiel. Die Bulldogs brennen daher darauf, sich an den Hessen zu rächen und werden versuchen, vor erneut mehreren Tausend Zuschauern, den Favoriten lange Zeit das Leben zu erschweren und möglichst mit einem Punktgewinn zurück zu reisen. Um auf zahlreiche Unterstützung zu hoffen, wird zu dem Spiel ein Bus eingesetzt. Der Fahrpreis beträgt 15€ und beinhaltet zudem die Eintrittskarte für das Spiel. Abfahrt an der Eissporthalle Unna ist um 14:30 Uhr.
Nur zwei Tage später reist man dann zu den Roten Teufeln nach Bad Nauheim, wo man erneut auf eine riesen Kulissen trifft, immerhin locken diverse Nauheimer Sponsoren an dem Abend zahlreiche Fans in ihre Eissporthalle mit freiem Eintritt. In der bisherigen Saison trafen die Bulldogs noch nicht auf die Roten Teufel, die immerhin 10 ihrer bisher 13 Spiele gewannen und es somit erneut zu einem schweren Spiel für die Bulldogs kommen wird. Der Favoritenschreck aus Unna-Königsborn wird aber auch am Sonntag wieder versuchen, das Spiel lange offen zu gestalten.
Auch für die Fahrt nach Bad Nauheim wird ein Bus eingesetzt, der um 13 Uhr an der Eissporthalle Unna startet. Hierzu beträgt der Fahrpreis ebenfalls 15€.
Das nächste Heimspiel der Bulldogs findet am 11.12.2011 statt. Um 18:30 Uhr ist dann der Herforder EV zu Gast in der Eissporthalle Unna.
Personell muss man zunächst leider einen Abgang vermelden. Aus Studium-technischen Gründen wird Stürmer Lukas Golumbeck zurück in seine Heimat nach Trier ziehen müssen und steht den Bulldogs somit nicht mehr zur Verfügung. Ansonsten werden wohl alle 21 Mann am Bord sein und auch Marcel Brozé, der zuletzt krankheitsbedingt ausfiel, wird Trainer Banaszak wieder zur Verfügung stehen.
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