In beiden Partien ging man als Außenseiter an den Start, verlor dann zunächst unglücklich gegen Bad Nauheim und schlug am Sonntag überraschend erneut den EV Duisburg. Bereits am Freitag beim Heimspiel gegen Bad Nauheim zeigten die Bulldogs ihr wahres Potential und verloren nur durch eine kurze Schwächephase mit 3:5 gegen den letztjährigen Endrunden- Sieger.
Durch Tore von Borovansky und Krätzer (2) führte man bis Mitte des zweiten Drittels noch mit 3:1, ehe durch ein Foul an Krätzer dieser für den Rest der Partie ausfiel. Als nur wenige Sekunden später André Kuchnia den Schläger seines Gegenspielers ins Gesicht bekam und die Bulldogs eine Powerplay-Situation erhielten, nutzen die Gäste zwei Konter um binnen weniger Sekunden auszugleichen. Die Bulldogs benötigten drei Minuten um nach der Verletzung der Doppeltorschützen Krätzer wieder richtig in die Partie zu finden und kassierten kurz nach dem Ausgleich bei einem weiteren Konter das 3:4. Dennoch gab man nicht auf und kämpfte bis zum Ende. Dabei bot man dem klaren Favoriten lange Paroli und kassierte das entscheidende 3:5 erst Sekunden vor dem Ende, als man Torwart May zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis nahm.
Aufbauend auf der Leistung vom Freitag, aber ohne Top-Scorer Krätzer fuhr man am Sonntag Abend zum EV Duisburg. Anders als in der Vorsaison, wo man zu Beginn der Partie schnelle Gegentreffer hinnehmen musste, stand man hinten konzentriert und ging Mitte des ersten Drittels durch Milan Vanek sogar in Führung. Kurz vor der Pause konnten die Gastgeber - immerhin Vize-Meister der Oberliga - zum ersten und einzigen mal das Abwehr-Bollwerk der Bulldogs so überwinden, dass auch etwas zählbares heraussprang und erzielten den Ausgleichstreffer. Kurz nach Wiederanpfiff im zweiten Drittel konnten die Bulldogs jedoch erneut in Führung gehen, als Patric Schnieder den Treffer zum 2:1 markierte. In einer äußert fairen Partie wurde den Bulldogs erneut die erste Überzahl im Spiel zum Verhängnis. Ein Befreiungsschlag von Duisburg- Verteidiger Palka von der eigenen blauen Linie überraschte Torwart May bei der Flugbahn so sehr, dass er hinter ihm im Tor landete. Unbeeindruckt von dem Ausgleich schloss der wieder genesene Schahab Aminikia eine schön anzusehende Kombination mit Lars Gerike und Marc Polter ab und schoss den Puck via Schlagschuss ins gegnerische Gehäuse.
Mit einem Stand von 3:2 aus Sicht der Bulldogs ging es ins letzte Drittel, wo der KJEC sein Tor stark verteidigte und auch in einer 5 gegen 3 Überzahl standhaft blieb. In der letzten Minute war es dann Igor Furda, der den Puck in das verlassene Duisburger Tor schieben konnte und so für die Entscheidung sorgte. Durch diese zusätzlichen Punkte springen die Bulldogs auf Platz 7, gefolgt von den direkten Konkurrenten aus Dortmund und Essen, die am Sonntag im direkten Duell aufeinander trafen. Hier konnten sich die Moskitos durchsetzen. In den kommenden Wochen erwarten die Bulldogs nun die heiße Phase im Kampf um Platz acht mit etlichen direkten Duellen. Den Anfang macht man dabei am Freitag, wenn der Krefelder EV zu Gast in der Eissporthalle Unna ist. Spielbeginn ist hier um 20 Uhr. Zwei Tage später reist man nach Ratingen und trifft dort auf die Ice Aliens.
eishockey.net / PM Königsborner JEC
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