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Bulldogs empfangen DEL-Aussteiger EV Duisburg

Þ08 Oktober 2009, 06:47
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Am 15. März gab die Geschäftsführung bekannt, dass man sich nach vier Jahren aus der DEL zurück zieht und die Lizenz für die 2. Bundesliga beantragen werde. Doch es kam noch schlimmer, denn aus rechtlichen Gründen wurde auch dieser Antrag zurück gezogen. Zur Saison 2009/2010 startet der Ehemalige Proficlub daher in der viertklassigen Regionalliga NRW. Statt auf die Kölner Haie, Frankfurt Lions oder Eisbären Berlin müssen sich die Fans nun auf Vereine wie EHC Troisdorf, EHC Neuwied oder Lippe-Hockey Hamm einstellen.
Dass der Rückzug aus der DEL nicht aus finanziellen Gründen erfolgt ist, machten die Verantwortlichen dabei auf allen Ebenen deutlich. So wurden dem gesamten Nachwuchs die Mitgliedsbeiträge für diese Saison erlassen und auch den Fans wurde eine Entschädigung der besonderen Art geboten: Während der gesamten Regionalliga-Vorrunde herrscht auf den Stehplätzen freier Eintritt. Und auch der Kader ist durchaus für höhere Aufgaben geeignet. Vom ehemaligen Kooperationspartner Herner EV (Oberliga Nord) wechselten gleich fünf Spieler an die Wedau und auch der neue Sportdirektor Shannon McNevan ging in der vergangenen Saison beim Herner EV seinen Aufgaben nach. Darüber hinaus besteht der übrige Kader aus weiteren namhaften Spielern mit Ober- und Regionalliga-Erfahrung. 

Zumindest auf dem Papier ist der EV Duisburg heißester Anwärter auf die Regionalliga-Meisterschaft. Doch bereits das erste Spiel bei Lippe-Hockey Hamm unterlag man überraschend mit 4:2. EVD-Trainer Willi Mühlhaus kommentierte die Niederlage lapidar: „Willkommen in der Liga“. Angekommen sind die Füchse mittlerweile auf dem Boden der Tatsachen, denn nach einer 5:9-Heimniederlage vor über 1500 Zuschauern gegen die DEG Metro Stars II findet sich der EVD auf dem letzten Tabellenplatz wieder.

Für die Bulldogs darf dieser schlechte Saisonstart der Gäste aber kein Grund auf voreilige Hoffnungen sein. Der EV Duisburg verfügt über eine starke Mannschaft und ist in dem Aufeinandertreffen eindeutig der Favorit. Fest steht jedoch vorab, dass es ein interessantes Duell zwischen zwei unterschiedlichen Teams wird.

eishockey.net / PM Königsborn

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