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Bulldogs gegen Duisburger Füchse beim 2:10 nur ein Drittel ebenbürtig

Þ20 Dezember 2010, 18:40
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Im Ruhrpott den Gastgebern aus Duisburg doch relativ deutlich unterlegen, zeigte man sich im Nachbarschaftsduell gegen Hamm wie in den Vergleichen zuvor einmal mehr spielbestimmend, aber vor dem Tor nicht kaltschnäuzig genug um Zählbares rauszuholen. Eine ausgezeichnete Torhüterleistung auf Seiten der Gäste und deren eiskalte Verwertung der sich bietenden Chancen taten ein Übriges und so ging das Spiel mit 4:2 an die Young Stars.

Fast schon als kleine Lehrstunde darf man durchaus das Spiel vom Freitagabend in Duisburg betrachten. Hatte man die Füchse im ersten Vergleich in Unna in der Vorbereitung noch schlagen können und im ersten Ligaduell im Oktober erneut fast am Rande der Niederlage, so harmoniert mittlerweile nach einigen personellen Nachbesserungen die Truppe von Trainer und Ex-Nationalspieler Andi Lupzig immer besser. Sicheres Kombinationsspiel, eine stabile Abwehr und drei sehr torgefährliche Angriffsreihen drücken dem Spiel des EX-DEL-Vereins ihren Stempel auf und so hat sich die Mannschaft von Investor Ralf Pape aus der Scania-Arena in der Tabelle in die Spitzengruppe vorgearbeitet.

Das Auftaktdrittel gestalteten dabei die Bulldogs wie schon so oft in dieser Spielzeit ausgeglichen, gingen dabei gar in der 1.Minute durch Ivan Dornic auf Zuspiel von Igor Furda und Benjamin Zech in Front, ließen dabei lediglich (wieder einmal in eigener Überzahl! ) nur einen Treffer von Tom Fiedler(14.) zu und so wurden mit dem Spielstand von 1:1 erstmals die Seiten gewechselt. Im Mitteldrittel setzte sich Duisburg dann durch ein frühes Überzahl-Tor von Jan Taube(21.) und durch zwei Treffer von Malte Bergstermann(25., 37.) ohne ein Gegentor der Bulldogs auf den zweiten Pausenstand von 4:1 ab. Im Schlussabschnitt trafen die Füchse fast nach Belieben, dabei noch ein weiteres Mal in eigener Unterzahl zum zwischenzeitlichen 6:1 durch erneut Tom Fiedler(44.), nachdem zuvor Kevin Cooper(42.) bereits Treffer Nr. 5 markiert hatte, ehe Igor Furda nach Vorarbeit von Ivan Dornic und Thomas Frach in Überzahl für den KJEC dann ein wenig Ergebniskosmetik mit dem 2:6 betrieb. Bis zur Schlusssirene zeigten sich die Gastgeber ungnädig und ließen durch Mats Schöbel(51.), wiederum Tom Fiedler(53.), Jan Taube(53.) und Kevin Cooper(56.) weitere Treffer folgen. Die Routiniers Brad Burym und Alexander Selivanov glänzten insgesamt bei je 4 Toren als Vorlagengeber und Verteidiger Markus Schmidt sorgte mit seiner Spieldauerstrafe(43.) nach Stockschlag den negativen Höhepunkt in einer ansonsten fairen Partie.
Beim Spiel am Sonntag wollte man an die gute Leistung vom ersten Drittel des Freitags anknüpfen und dem Nachbarn aus Hamm wie immer in den Derbies zwischen den Bulldogs und den Young Stars einen heißen Kampf über die vollen 60 Minuten liefern. Dies gelang auch im torlosen 1. Drittel ausgezeichnet, doch das Manko dabei war eben die Null, die nicht nur hinten stand um ein berühmtes Zitat aus dem Fußballsport zu verwenden, sonder auch vorne. Wie schon in den beiden Derby- Duellen zuvor war der KJEC erneut das spielbestimmende Team und erarbeitete sich durchaus ein Chancenübergewicht. Aber entweder war der an diesem Abend ausgezeichnete Hammer Goalie Benjamin Voigt auf dem Posten oder man brachte die Scheibe selbst aus bester Position aufgrund eigenen Unvermögens nicht im Gästegehäuse unter. Den Beweis, dass der Tüchtige sich laut Sprichwort das Glück zur Belohnung erarbeiten soll, blieben die Bulldogs zunächst schuldig. In Drittel 2 dann brach Igor Furda den Fluch der Torlosigkeit, als er in der 34. Spielminute auf Pass von Igor Vyskoc und Matthias Potthoff zum vielumjubelten 1:0 einschoss. Doch sollte die Freude nur kurz Bestand haben, im Gegenteil, Hamm drehte das Ergebnis sogar prompt bis zur nächsten Pause auf 1:2 aus Königsborner Sicht. Denn mit einem Doppelschlag innerhalb von 44 Sekunden trafen Jiri Svejda(37.)und Carsten Sohlmann(38.) mitten ins Herz des Bulldogs-Anhangs. Im letzten Spielabschnitt versuchten die Bulldogs den Ausgleich zu markieren, scheiterten aber ein ums andere Mal an erwähntem Benjamin Vogt im Gästetor und mussten selbst bei Hammer Kontern stets um die Vorentscheidung fürchten. Und wie befürchtet trat dies dann auch in Person von Hamms neuem Kontingentspieler Jaroslav Buchal, der die Partie mit seinen beiden Treffern in der 52. und 55. Entschied, folgerichtig zu. Benjamin Proyers Anschlusstreffer auf Zuspiel von Matthias Potthoff und Fabian Sondern zum 2:4 kam dann in der Schlussphase auch zu spät um noch einmal für eine Wendung zu sorgen.

Fazit des Wochenendes war dass der Gegner vom Freitag an jenem Abend spielerisch einfach zu dominant und eine Klasse besser war als der KJEC, sowie dass der Nachbar aus Hamm im sonntäglichen Derby diesmal einfach abgeklärter und cleverer agierte als die Bulldogs. Nichts desto trotz wollen die Bulldogs weiter hart an sich arbeiten und fiebern den noch 5 aufeinanderfolgenden Heimspielen nach zunächst nun dem Pokalauftritt am Dienstagabend um 20 Uhr in Ratingen entgegen. Das NRW-Pokal-Viertelfinale führt die Bulldogs am 21.12.2010 ja bekanntlich zum Ligakonkurrenten nach Ratingen und die Mannschaft möchte dem neuen Trainer Waldemar Banaszak zu Jahresbeginn 2011 gerne einen Halbfinalauftritt bescheren. In diesem stehen sich dann Neuss, durch den Verzicht des EHC Dortmund, und der EV Duisburg gegenüber. Das zweite Halbfinale bestreiten die Sieger der zeitgleich stattfindenden Partien zwischen den Ratinger Aliens und den Königsborner JEC Bulldogs sowie dem EHC Preussen Krefeld und dem Herner EV 2007.
Füchse Duisburg - Königsborner JEC 10:2(0:1,0:6,2:1)
HSR Vermölen SR Heu, Mann
Strafen: Duisburg 10 + 5+SPD(Schmidt) - Königsborn 10
Zuschauer: 503

Königsborner JEC – LH Hamm 2:4(0:0,1:2,1:2)
HSR Schulz SR Bandlofsky, Utner
Strafen: Königsborn 12 - Hamm 2
Zuschauer: 312

Die Bulldogs spielten am Wochenende in folgender Besetzung:
T: P.Potthoff, Paton
V: Zech, Sondern, Buchwitz, Frach, Rangen, Vyskoc
S: Kühl , N.Proyer, M.Potthoff, Dornic, Rademacher, Furda, Schnieder, A.Kuchnia,
B.Proyer

eishockey.net / PM Königsborner JEC

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