Verlor man Freitags zunächst klar mit 0:7 gegen Kassel, gewann man zwei Tage später mit 11:3 in Neuwied. Das Endergebnis gegen die Kassel Huskies scheint deutlich zu sein, doch in den ersten 10 Minuten sah es aus, als wäre an dem Abend mehr drin gewesen. Mehrfach hatten die Bulldogs die Chance, früh in Führung zu gehen, konnten diese aber nicht nutzen.
Die Gäste machten es besser und sorgten mit bei zwei Unsicherheiten der Bulldogs für zwei Tore noch vor der ersten Pause. Auch in den weiteren Dritteln sah man, wie abgezockt die Huskies, die mit zahlreichen DEL- und Bundesliga-Spielern angereist kamen, sind und schenkten den Bulldogs insgesamt sieben Tore ein. Besser lief es zwei Tage später beim Auswärtsspiel in Neuwied. Zunächst einmal musste Trainer Banaszak nahezu komplett umstellen. Mit Mark Wapnewski (Sperre), Schahab Aminikia (Verletzung), Sebastian Pigache (private Gründe), Erik Möller (Krank) und Markus Otte (Junioren- Spiel) fehlten gleich fünf Spieler. Zudem trennte man sich am Samstag von Stürmer Christoph Ulrich. Zunächst einmal ging der Start der Partie nach hinten los und bereits in der zweiten Minute lagen die Gastgeber in Front.
Der Rückstand blieb jedoch nicht lange bestehen, nur wenige Minuten später nutze Jakub Krätzer einen Konter zum Ausgleich. Kurz darauf sorgte Patric Schnieder in Unterzahl für die Führung der Bulldogs. Kurz vor der Pause war es dann erneut Krätzer, der den Puck im Gehäuse der Gäste unterbringen konnte. Allerdings musste der KJEC einen kurzzeitigen Ausfall hinnehmen, da Neuzugang Marc Polter nach einem Check mit einer 2+10 Minuten-Strafe hinaus gestellt wurde. Kurz nach Beginn des zweiten Spielabschnittes sorgte Jakub Krätzer mit seinem dritten Treffer für das 4:1 aus Sicht der Bulldogs. Im Anschluss begann die schwächste Phase der Bulldogs. Beflügelt durch den Anschlusstreffer zum 2:4 machten die Gastgeber nun verstärkt druck, allerdings zog man durch ein Tor von Igor Furda und einem Doppelpack von Milan Vanek davon.
Die Bulldogs ließen etliche Chancen ungenutzt und somit stand es zum Ende des zweiten Drittels "nur" 2:7. Auch das letzte Drittel begann mit einem Treffer der Bulldogs. Igor Furda sorgte nach einer Kombination für den achten Treffer. Im Alleingang lief anschließend Tim Schneider auf das Gehäuse der Neuwieder zu und traf nach einem ansehnlichen Trick zum 2:9. Die letzten beiden Treffer gingen auf das Konto von Kapitän Lars Gerike, der beide Male trickste er den Torwart mit einem angetäuschten Schuss aus und schob den Puck ins Tor. Am Ende konnte man die Partie mit 2:11 für sich entscheiden.
Leider wurden den Spielern von den völlig überforderten Schiedsrichtern nur 11 von 22 Vorlagen-Punkte gegeben, so dass nun etliche Punkte in der Scorer-Liste fehlen. Die meisten an dem Abend sammelten so Jakub Krätzer und Milan Vanek mit je fünf, gefolgt von Igor Furda, der laut Schiedsrichtergespann an vier treffern beteiligt war. Am kommenden Wochenende finden für die Bulldogs nun zwei ganz wichtige Duelle statt. Zunächst trifft man am Freitag um 20 Uhr in der Eissporthalle Unna auf den EHC Dortmund, zwei Tage später reist man nach Essen und trifft dort auf die Moskitos. Beides sind Duelle gegen direkte Konkurrenten im Kampf um die begehrten Plätze für die Aufstiegsrunde, somit erwartet man zwei spannende Wettkämpfe.
eishockey.net / PM Königsborner JEC
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