Die Königsborner Bulldogs setzen dabei mit Michal Bezouska und Jakub Krätzer auf die tschechische Karte. Die beiden Stürmer kamen auf Vermittlung von Igor Furda (früher beim EHC), der nun in der dritten Saison bei den Bulldogs spielt.
Mit Igor Alexandrov konnte sogar ein (38- jähriger) Stürmer verpflichtet werden, der auf über 400 DEL-Spiele zurückblicken kann. In der letzten Spielzeit hatten die Elche wenig Mühe mit dem Nachbarn, in dieser Saison wird es aber wohl nicht so leicht sein die Bulldogs klar in Schach zu halten. Am letzten Wochenende startete der KJEC mit einem 5:4-Sieg gegen Krefeld.
Die Ratinger Ice Aliens als Heimspielgegner des EHC am Sonntag haben sich mit dem Deutsch-Russen Andrej Kiselev sowie dem kanadischen Stürmer Lance Monych und zuletzt Robby Hein vom Zweitligisten Crimmitschau verstärkt. Auch Trainer Larry Suarez ist neu am Ratinger Sandbach. Am letzten Wochenende unterlagen die Aliens zuerst zuhause den Hammer Eisbären knapp im Penaltyschießen, dann gab es ein achtbares 2:3 in Kassel. Dass man den Gegner keinesfalls unterschätzen darf erlebten die Elche vor einem Jahr, als die Aliens erst in der Overtime bezwungen werden konnten. Beim EHC Dortmund ist man zwar auf der einen Seite zufrieden mit dem ersten Punktspielwochenende, als man sich erst in Bad Nauheim klar durchsetzen konnte und dann zuhause nur knapp gegen die Roten Teufel unterlag. Gar nicht zufrieden ist Elche Cheftrainer dagegen mit der personellen Situation. „Es ist schon eine Katastrophe, wenn die Saison gerade erst angefangen hat, mit Benedikt Kastner der wichtigste Verteidiger für den Rest der Saison ausfällt und dann auch noch der beste Stürmer lange fehlen wird. Nils Liesegang war sowohl in der Vorbereitung (11 von 27) als auch in den beiden ersten Meisterschaftsspielen gegen Nauheim an den meisten Toren beteiligt (5 von 8). So etwas kann man nicht kompensieren und es besteht dringender Handlungsbedarf, wenn man nicht die Ziele weiter zurück schrauben will“ meint Frank Gentges.
Im Zusammenhang mit Stürmer Nils Liesegang bereitet dem EHC noch etwas anderes Sorge. „Ursprünglich wollten wir dazu keine offizielle Stellung beziehen. Aber mittlerweile haben einige Veröffentlichungen in den Medien schon einen deutlichen Verleumdungscharakter. Das können wir so nicht stehen lassen“ erläutert EHC-Pressesprecher Klaus Picker. Nach dem Heimspiel am vergangenen Sonntag gegen Bad Nauheim hatte es nicht nur vor dem Stadioneingang einige unerfreuliche Szenen auf Seiten der so genannten Fans der Roten Teufel gegeben, es gab auch einen Vorfall auf der Strobelallee. „Ein Bad Nauheimer Fan hat erklärt, er wäre von Nils Liesegang grundlos angegriffen worden.
Dies kann so nicht unwidersprochen bleiben. Unsere Mannschaft wurde beim obligatorischen Auslaufen nach dem Spiel auf der Strobelallee von einer Handvoll so genannter Nauheimer Fans erst mit eindeutigen Provokationen ‚begleitet‘. Dann kam es zu Tätlichkeiten gegen Nils Liesegang, der sich erst daraufhin zur Wehr setzte. Dies haben mehrere Spieler bestätigt“, so Klaus Picker. „Entsprechende polizeiliche Ermittlungen laufen, so dass dieser Vorfall nun wohl an anderer Stelle endgültig geklärt wird. Es ist schade, dass solche Vorkommnisse in den Blickpunkt geraten. Gerade die Spiele zwischen Bad Nauheim und Dortmund haben immer für viel Spannung gesorgt und sind eine Werbung für den Sport. Auch die beiden Vereine pflegen einen guten Kontakt. Das alles sollte auch weiterhin im Mittelpunkt stehen.“
eishockey.net / PM Dortmund
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