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Bulldogs unterliegen Favoriten in Nauheim und daheim gegen Dortmund

Þ11 Januar 2011, 07:57
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Beim hessischen Vertreter fehlten im ersten Spiel nach dem Abgang von Publikumsliebling Ivan Dornic mit Igor Furda, Thomas Frach und Benedikt Rangen weitere Stammkräfte und so war man mit nur 4 Verteidigern und 8 Stürmern dem Gastgeber auch deutlich unterlegen. Im Heimspiel kehrte lediglich Thomas Frach in das Team zurück, so dass auch gegen den Spitzenreiter der Oberliga aus Dortmund neben spielerischer auch noch personelle Unterlegenheit hinzukam.

Dennoch, so auch das Fazit des Trainers der Bulldogs, Waldemar Banaszak, ist es keine Schande in Bad Nauheim oder gegen Dortmund klar zu verlieren. Man werde sich zum einen gezielt nach Zugängen umsehen, um den Kader wieder aufzustocken und weiterhin hart im Training an sich arbeiten, um den Abstand auf die Favoriten der Liga nach und nach zu verringern, versprach der sympathische Coach.

In Bad Nauheim standen nach Ivan Dornics zwar zu erwartenden, aber dann doch recht plötzlichen Wechsels nach Dänemark unter der Woche, die Vorzeichen auf Sturm. Wörtlich genommen haben die mit 4 Reihen agierenden Roten Teufel dies dann auch und setzten sich im ersten Drittel bereits deutlich mit 5:0 von den dezimiert angetreten Königsbornern ab. Im Mitteldrittel war das Ergebnis zwar etwas enger, doch drei weitere Nauheimer Treffer und leider kein eigenes Tor der Bulldogs sorgten bis zur zweiten Pause für die klare 8:0-Führung der Kurstädter. Nauheims Coach Fred Caroll gab auch im Schlussabschnitt weiterhin allen Akteure Eiszeit und diese bedankten sich dann auch weiteren Treffern bis zum Endresultat von 12:0. Die Strafzeiten sprechen auch eine deutliche Sprache darüber, dass das Spiel wohl spielerisch nicht ganz auf gleicher Höhe stattfand, denn insgesamt 10 Strafminuten deuten daraufhin, dass die Bulldogs wohl ihre Kräfte gleich mit für das Sonntagsspiel einteilten und die eh schon geringe Personaldecke nicht durch größere Strafen oder zahlreiche kraftraubende Unterzahlsituationen weiter schwächen wollten.

Am Sonntagabend war zwar wesentlich mehr Feuer in der Partie, dies aber auch nur wegen einzelner kleinerer Aufreger in der Begegnung zwischen den Nachbarstädten Unna und Dortmund. Zum einen verlor die Spielfeldumrandung im ersten Drittel nach absolvierten 17:15 Minuten im wahrsten Sinne ihres Wortes die Fassung, nachdem bei einem harten aber fairen Check zweier Aktiver die Plexiglas-Einfriedung brach und minutenlang repariert werden musste. Man beendete das 1.Drittel so auch bei einem leistungsgerechten 1:3-Zwischenstand(KJEC-Tor durch Patric Schnieder) vorzeitig, um dann die fehlende Zeit in der mittleren Periode zunächst nachzuholen. Zum anderen verlor Dortmunds Coach Gentges ebenso die Fassung nach einer unglücklichen aber vertretbaren, da eine blutende Verletzung bei Thomas Frach nach einem wohl unabsichtlichen hohen Stock von Martin Schweiger auftrat, Spieldauerdisziplinarstrafe. Seine Meinung dazu tat er nach Spielfortsetzung dem ansonsten aufmerksam leitenden Schiedsrichter Engelmann kund und kassierte zusätzlich eine Bankstrafe für sein in dieser Phase eh schon dezimiertes Team. Die Bulldogs allerdings schlugen aus der 5:3-Überzahlsituation kein zählbares Kapital. Das zweite Drittel ging gar mit 0:4 an die munter aufspielenden Gäste aus Dortmund. Nach der Ergebniskosmetik durch Marvin Kühls Tor zu Beginn des Schlussdrittels, erspielte sich der Tabellenführer weitere Möglichkeiten und stellte die Anzeige durch zwei weitere Tore und einen Treffer in der Schlussminute auf 2:10. Die Truppe aus der Bierstadt steht wohl zu Recht auch am Platz an der Sonne, denn kaum ein anderes Team der Liga geht 60 Minuten lang ein solch stets hohes Tempo.

Königsborner JEC – EHC Dortmund 2:10(1:3,0:4,1:3)
HSR: Engelmann SR: Doden, Stockenschneider
Strafen: Königsborn 28 + 10(Vyskoc) - Dortmund 10 + 5+SPD(Schweiger)
Zuschauer: 210
Tore:
0:1 (02:37) Eickmann (Schembri, C.Ziolkowski)
0:2 (09:26) Schweiger (Kreuzmann, Neumann)
0:3 (13:12) Schweiger (Hördler, Kreuzmann)
1:3 (13:34) Schnieder (N.Proyer, B.Proyer)
1:4 (20:22) Hördler (Neumann, Schweiger) PP 5-4
1:5 (24:34) Breiter (Hördler, Kreuzmann)
1:6 (28:54) Kreuzmann (Preibisch, C.Ziolkowski)
1:7 (36:49) Breiter (Hördler, Wendler)
2:7 (42:02) Kühl (Buchwitz, M.Potthoff)
2:8 (49:02) Schembri (Lavallee)
2:9 (50:21) Schembri (Lavallee, )
2:10 (59:02) Breiter (Kreuzmann, Neumann)

EC Bad Nauheim - Königsborner JEC 12:0(5:0,3:0,4:0)
HSR Kissing SR Heu, Mann

Strafen: Bad Nauheim 4 - Königsborn 6
Zuschauer: 789
Tore:
1:0 (00:56) Schwab (Gare)
2:0 (05:06) Piwowarczyk (Bernhardt, Kohl)
3:0 (12:32) Gare (Schwab, Bernhardt)
4:0 (13:43) Baldys (Althenn, Filobok)
5:0 (15:48) Schwab (Gare) PP 5-4
6:0 (31:30) Pöpel (Baldys, Keller)
7:0 (32:22) Bauscher (Striepeke, Wex)
8:0 (38:34) Althenn (Filkobok, Baldys)
9:0 (51:04) Schwab (Gare)
10:0 (56:04) Gare
11:0 (58:24) Pöpel
12:0 (59:00) Schwab (Weibler, Gare)

Die Bulldogs spielten am Wochenende in folgender Besetzung:
T: P.Potthoff, Paton
V: Zech, Sondern, Buchwitz, Frach, Vyskoc
S: Kühl , N.Proyer, M.Potthoff, Hüning, Rademacher, Schnieder, A.Kuchnia, B.Proyer

eishockey.net / PM Königsborner JEC

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