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Bulldogs unterliegen in Herne dem abgeklärteren Gastgebern mit 2:6

Þ24 Januar 2011, 11:40
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Nach den zuletzt gezeigten guten Leistungen setzten die Bulldogs ihren Aufwärtstrend auch in Herne mit einem couragierten Auftritt fort.

Der KJEC konnte im ersten Drittel mit einer konzentrierten und disziplinierten Vorstellung das Ergebnis lange offen halten und musste lediglich das 1:0(15.) durch Philipp Louven zulassen. Danach konnten beide Teams auch ihre jeweils ersten Überzahlsituationen nicht in Treffer ummünzen und so blieb es bei der knappen Pausenführung der Gastgeber. Aufgrund freien Eintritts sahen knapp 800 Besucher dabei einen nur leicht überlegenen HEV, denn auch die Konter der Bulldogs sorgten stets für Gefahr.

Im Mitteldrittel kontrollierten die Herner das Geschehen zunächst schon ein wenig deutlicher und die Folge war das Tor zum 2:0 durch den Ex-Hammer Lars Gerike nach Vorarbeit von Ex-Bulldog Dominik Ballnus in der 22. Spielminute. Ab ca. der 30. Minute aber kamen die Königsborner wieder besser ins Spiel und bäumten sich zusehends auf. Das Team stemmte sich gegen die drohende Niederlage und bestraften nachlassende Herner in der 34. Spielminute durch Jan Rademachers sehenswerten Anschlusstreffer nach feinem Zuspiel von Matthias Potthoff und Patric Schnieder. Allerdings erhöhte danach das Team vom Gysenberg wieder das Tempo, nutzte zwei Unaufmerksamkeiten und sorgte so durch Tore von Maris Kruminsch (36.) und Danny Fischbach (37.) für die 4:1-Führung zur zweiten Pause.

Im Schlussabschnitt hielten die Bulldogs weiter tapfer gegen den spielerisch überlegenen Gegner dagegen und wussten es somit zu verhindern die Truppe um Nils Liesegang zum Erfolg kommen zu lassen. So bauten die Herner ihren Vorsprung auch erst sehr spät in der Begegnung noch durch Andre Oesterreich auf 5:1(54.) aus. Aber der KJEC antwortete nach erneuter Vorlage von Matthias Potthoff darauf selbst mit einem Treffer, indem KJEC-Stürmer Patric Schnieder nach einem Torwartausflug von Christian Lüttges auf 5:2 verkürzte. Hernes Benjamin Hanke schließlich erzielte dann in der Schlussminute noch den letzten Treffer zum Endstand von 6:2.

Die Stimmen der Trainer nach Spielschluss klangen dann auch dem Spielverlauf entsprechend nüchtern und abgeklärt. Die Mannschaft habe den KJEC von Beginn an ernst genommen und sich geduldig Chancen erarbeitet. Lohn waren 6 erzielte Tore und drei Punkte. An diese Leistung müsse man am Sonntag darauf in Dortmund anknöpfen, resümierte HEV-Coach Krystian Sikorski das Spiel. Sein Gegenüber Waldemar Banaszak fasste es kurz zusammen, indem er anmerkte, man sei auf dem richtigen Wege und werde den Abstand zu Teams wie dem HEV künftig auch noch weiter verkürzen. Fazit: die Bulldogs haben sich sehr teuer verkauft und sind in dieser Form weiter ein ernstzunehmender Gegner für alle Oberliga-West- Konkurrenten. So sollte man den Klassenerhalt durchaus auch realisieren können.
Herner EV 2007 - Königsborner JEC 6:2(1:0,3:1,2:1)
HSR: Starke SR: Mösler, Strohmenger
Strafminuten: Herne 4 + 10(Louven) - Königsborn 6
Zuschauer: 782

Tore: 1:0 (14:01) Louven (Liesegang, Kruminsch), 2:0 (21:22) Gerike (Ballnus,
Hanke), 2:1 (33:57) Rademacher (Potthoff, Schnieder), 3:1 (35:03) Kruminsch
(Louven, Gogulla), 4:1 (36:03) Fischbach (Hendle, Linda), 5:1 (53:57) Oesterreich
(Hanke, Gerike), 5:2 (57:03) Schnieder (Potthoff), 6:2 (59:01) Hanke (Oesterreich,
Kuntu-Blankson)

eishockey.net / PM Königsborner JEC

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