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Am vergangenen Freitagabend konnte man die Partie vor 857 zahlenden Zuschauern bis zur 51. Spielminute ausgeglichen gestalten und egalisierte sowohl im ersten als auch im zweiten Drittel die jeweiligen Führungen des Gastgebers durch Treffer von Niklas Proyer und Matthias Potthoff. Nach den schnell aufeinanderfolgenden Toren durch den HEV zum 3:2 bzw. 4:2 allerdings ließ die Moral ein wenig nach und die Enttäuschung für einen großartigen Kampf am Ende nicht belohnt zu werden sah man den Jungs von Trainer Tesch an. Jedoch sollte man nicht die Köpfe hängen lassen und auf diesen starken ersten Auftritt am Herner Gysenberg künftig weiter aufbauen.
Ab der 51. Spielminute sorgte die Heimmannschaft, nicht zuletzt auch Dank der individuellen Klasse der Angreifer Liesegang und Bilstein die jeweils in dieser Phase zweimal trafen, für ein sicher deutlich zu hoch ausgefallenen Endstand von 7:2. Zusätzlich taten einige, vom sonst eigentlich souveränen HSR Daniels getroffene Entscheidungen, wie z.B. ein für den HEV gegebenes Tor, wobei sich die Scheibe für Alle sichtbar deutlich nicht hinter Torlinie befand, ihr Übriges. Ebenso diskutabel waren die verhängten Spieldauerstrafen gegen Hernes Danny Fischbach und Interimskapitän Thomas Branz, welcher den fehlenden Dennis Buchwitz vertrat.
Nach einem angeblichen Stockstich von Branz, prügelte der Herner Angreifer wie besessen auf den Königsborner ein, der sich nicht einmal wehren wollte. Beide Akteure erhielten für das Scharmützel seltsamerweise die gleiche Strafe und sind somit für die jeweils nächste Begegnung ihrer Teams gesperrt. Fazit: die Bulldogs haben sich sehr teuer verkauft und sind in dieser Form, wie sie es mit dem letzten Testspielsieg gegen Duisburg bereits andeuteten, ein ernstzunehmender Gegner auf Augenhöhe für alle Oberligakonkurrenten. Weiter so!
eishockey.net / PM Königsborner JEC
