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Bulldogs zwingen Eisbären in die Verlängerung

Þ29 Oktober 2011, 20:19
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Die Stimmung in der Eissporthalle war besser denn je, und auch nach dem man mit 1:2 in die erste Pause ging wurde es auf der vollen Stehplatztribüne nicht leiser. Durch einen Doppelpack binnen 45 Sekunden konnten die Eisbären gegen die Bulldogs bereits nach 6 Minuten mit zwei Toren in Führung gehen und hatten somit den besseren Start als die Hausherren.

Wachgerüttelt durch den schnellen Rückstand drehten die Bulldogs nun das Tempo hoch und erarbeiteten sich so zahlreiche Torchancen. Allerdings dauerte es bis zur 18. Spielminute bis eine der Torchancen der Bulldogs im Tor der Gäste untergebracht werden konnte. In Überzahl war es der Tscheche Michal Besouzka, der nach Vorarbeit von Igor Furda und Lars Gerike den Anschlusstreffer erzielte und so die Spannung bereits vor der Pause wieder zurück ins Spiel brachte.

Während im ersten Drittel zunächst die Eisbären stärker agierten als die Bulldogs, drehte sich das Blatt im zweiten Drittel und so konnte lediglich Gästekeeper Voigt den Ausgleich verhindern und vereitelte zahlreiche Alleingänge der Königsborner Stürmer. Erst als Mitte des zweiten Drittels innerhalb weniger Minuten zunächst Michal Besouzka und anschließend Wolfgang Hrstka auf die Strafbank mussten, wendete sich das Blatt erneut und somit stand Bulldog-Torwart May erneut unter Dauerbeschuss, allerdings gelang den Gästen kein weiterer Treffer und somit blieb das Mittel-Drittel torlos.
Im letzten Drittel drehten die Bulldogs wieder auf und wollten den Ausgleich grade zu erzwingen. Und bereits 3 Minuten nach Wiederanpfiff konnte André Kuchnia den verdienten Ausgleich erzielen, was den Bulldogs, aber auch den Gästen nicht genug war. Somit erarbeiteten sich beide Mannschaften erneut zahlreiche Torchancen, ehe Kapitän Igor Furda die Hausherren mit 3:2 in Führung brachte. Die Vorarbeit kam von Michal Besouzka und Neuzugang Patric Schnieder. Doch noch waren 10 Minuten zu spielen und somit konnten die Gäste 6 Minuten vor Ende der regulären Spielzeit mit einen kuriosen Treffer durch Ex-Bulldog Matthias Potthoff den Ausgleich erzielen. Zunächst wurde der Treffer vom Schiedsrichter nicht anerkannt, da Torwart May deutlich behindert wurde, allerdings ließ das Schiedsrichtergespann sich nach einer längeren Diskussion mit den Hammer Spielern beeinflussen und erkannten plötzlich doch den Ausgleichstreffer nach einigen Minuten an. Somit ging es in eine 5 Minütige Verlängerung.

Hier wurde nun ohne große Unterbrechung mit 4 gegen 4 weitergespielt, Sieger sollte das Team sein, dass den ersten Treffer erzielt. Bereits nach wenigen Sekunden konnten die Bulldogs den Gästekeeper überwinden, allerdings traf Igor Alexandrov mit seinem Rückhandschuss nur den Pfosten und somit ging es bis in die letze Minute rein, bis schließlich 15 Sekunden vor dem Ende noch einmal ein Bully im Königsborner Drittel gespielt werden sollte. Die Gäste nahmen eine Auszeit und konnten so eine Taktik absprechen, wie sie noch den Siegtreffer erzielen und so den Zusatzpunkt ergattern können. Dies gelang ihnen auch und als sich bereits alle auf eine Entscheidung im Penalty- Schießen eingestellt haben, traf es die Königsborner 11 Sekunden vor dem Ende mitten ins Herz, als Jiri Svejda den Siegtreffer für die Eisbären erzielte.

Trotz der Niederlage konnten die Bulldogs einen Punkt erzielen und stehen somit punktgleich mit Bad Nauheim auf dem vierten Tabellenplatz. Das nächste Spiel findet am kommenden Freitag um 20 Uhr in der Eissporthalle Unna statt, zu Gast werden an diesem Abend die Kasseler Huskies sein, die vor zwei Jahren noch in der Deutschen Eishockey Liga aktiv waren.

eishockey.net / PM Königsborner JEC

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