Das diese Aufgabe dann doch alles andere als leicht und lösbar ist, zeigt ein Blick auf den Kader des amtierenden Nord-Meisters: Bradley Snetsinger, Aaron McLeod oder auch Danny Albrecht haben schon hinlänglich ihre Treffsicherheit unter Beweis gestellt. Alleine 20 Tore gehen auf das Konto dieses Trios, welches die offensive Lebensversicherung des HEV darstellt. Doch auch die Verteidiger Ackers (13 Vorlagen in neun Spielen) oder Kreuzmann (drei Tore) schalten sich regelmäßig in die Angriffe der Herner ein.
Nach dem „Saisonstart-Unfall“ (1:8 gegen Leipzig) kamen die Herner immer besser in die Saison, konnten bislang sechs Erfolge einfahren, drei davon in der Verlängerung. Dort waren es die angesprochenen Snetsinger (2) oder Albrecht, die den Zusatzpunkt für ihre Farben sicherten.
Doch aktuell stecken die Rot-Grünen in einer kleinen „Mini-Krise“, nur zwei Punkte aus den letzten drei Duellen sind für die eigenen Ansprüche zu wenig und am Freitag bekam man zu Hause beim 2:7 gegen Tilburg deutlich die Grenzen aufgezeigt.
Doch auch die Saale Bulls gehen mit einer freitäglichen Niederlage gegen die in Tritt gekommenen Moskitos aus Essen in die morgige Partie, wollen sich vor heimischem Publikum aber rehabilitieren. Dabei kann Trainer Dave Rich wohl immer noch nicht aus den Vollen schöpfen, denn neben dem Dauerverletzten Georg Albrecht mussten bereits am Freitag Tim May und Max Spöttel aufgrund eines Magen-Darm-Infekts passen. Ihr Einsatz morgen ist noch nicht sicher.
Spannung ist also morgen Programm – wir wünschen gute Unterhaltung!