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Bulls verlieren mit 1:3 gegen Peiting

Þ24 November 2019, 01:33
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ERC Sonthofen
ERC Sonthofen

Die Hausherren starteten mit viel Schwung durch vier Sturmreihen in die Partie und drängten den EC Peiting immer wieder in deren Drittel. Eifrig wurden im Forechecking die Scheiben erobert, doch die wenigen daraus resultierenden Abschlüsse waren zu harmlos um Goalie Florian Hechenrieder ernsthaft zu gefährden. Eine der besten Möglichkeiten ergab sich in der zehnten Spielminute, als die Bulls auf Grund einer Strafe von Ondrej Havlicek in Unterzahl agieren mussten. Edgars Homjakovs eroberte den Puck im Peitinger Drittel, doch sein Pass verfehlte den bestens vor dem Tor positionierten Mitspieler hauchdünn. In der 14. Spielminute fuhren die Gäste ein Break, doch der gut aufgelegte Konstantin Kessler konnte den Schuss lässig parieren. Nach dieser Szene kippte das Spiel jedoch ein wenig und die nun höher verteidigenden Pfaffenwinkler gewannen die Oberhand. Mit einem für die Bulls enttäuschenden 0:0 ging es somit in die erste Pause.

Im zweiten Drittel erwischten die Gäste den deutlich besseren Start und Sonthofen konnte sich kaum befreien. Konnte Konstantin Kessler die Bulls vorerst mit guten Paraden noch im Spiel halten, war er in der 27. Minute leider machtlos. James Morris spielte einen präzisen Pass vor das Tor, wo Simon Maier freistehend zum 1:0 an den Innenpfosten abschloss. Dieses Tor war ein Wirkungstreffer, denn von nun an dominierte Peiting das Spiel noch deutlicher. Sonthofen fand keinen guten Spielaufbau und Trainer Martin Ekrt merkte nach dem Spiel an, dass vor Allem die Zweikampfführung im zweiten Drittel ausschlaggebend war. Einzig Konstantin Kessler schien sich mit aller Macht gegen die anrennenden Gäste zu stemmen, doch in der 30. Spielminute hatte er erneut keine Chance das Tor zu verhindern. Nardo Nagtzaam fuhr mit viel Geschwindigkeit am Tor der Bulls vorbei und legt nach hinten auf den freistehenden Daniel Reichert ab. Dieser hatte keine Mühe zum 2:0 zu verwandeln. Gegen Ende des zweiten Drittels konnte der ERC sich etwas besser befreien und konnte das Spiel immer wieder in das Drittel der Gäste verlagern. Bei einer der wenigen, daraus resultierenden Möglichkeiten, scheiterte Marc Sill jedoch am souveränen Florian Hechenrieder im Tor des EC Peiting. Das zweite Drittel konnten die Gäste verdient mit 2:0 für sich entscheiden.

Das letzte Drittel begann Sonthofen deutlich druckvoller und Peiting versuchte vor Allem hinten kompakt zu stehen. Das Problem der Bulls an diesem Abend blieben jedoch die zu seltenen Torabschlüsse und laut Martin Ekrt der fehlende Mut im Eins gegen Eins. In der 44. Spielminute fasste sich Robert Hechtl ein Herz und startete ein Solo von der blauen Linie. Nachdem er zwei Gegenspieler aussteigen ließ, konnte er beim Torabschluss leider nicht den nötigen Druck in den Schuss legen. Sechs Minuten später versuchte es Daniel Maly mit einem Abschluss, doch auch diesen konnte Hechenrieder problemlos entschärfen. Die Gäste versuchten nun vermehrt durch Konter zum Erfolg zu kommen. In der 53. Minute fuhren sie ein gut ausgespieltes Break mit Drei gegen Zwei, doch Sonthofens Bester an diesem Abend, Konstantin Kessler fischte den Abschluss lässig mit der Fanghand aus der Luft. Zweieinhalb Minuten vor Spielende musste Nardo Nagtzaam wegen Beinstellens auf die Strafbank, was Sonthofen zum letzten Sturmlauf nutzen wollte. Kessler verließ zu Gunsten eines sechsten Feldspielers das Eis, doch nach nur sieben Sekunden kam Simon Maier an die Scheibe und vollendete per Lupfer ins leere Tor der Bulls. Das Spiel war nun natürlich entschieden, doch Martin Ekrt wollte seine Jungs nicht ohne Torerfolg vom Eis lassen. Konstantin Kessler machte erneut Platz für einen zusätzlichen Stürmer und so konnte Ondrej Havlicek 47 Sekunden vor Schluss noch den Ehrentreffer erzielen. Der Endstand von 1:3 ging vor Allem auf Grund des schwachen zweiten Drittels der Hausherren vollkommen in Ordnung.

Martin Ekrt möchte nun vor Allem mental mit der Mannschaft arbeiten und natürlich weiter verstärkt den Torabschluss üben.  Der fehlende Mut im Eins gegen Eins ist aus seiner Sicht offensiv wie defensiv aktuell die größte Schwäche. In solch schwierigen Phasen ist die Unterstützung der Fans besonders wichtig um mit Rückenwind den Bann zu brechen.

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