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30.03.2025, 19:00 Uhr

Canadiens mit wichtigem Sieg bei den Panthers

4:2 Erfolg für Montreal gegen Florida

Þ31 März 2025, 09:43
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Montreal Canadians

Die Montreal Canadiens feierten am Sonntag zum Abschluss ihres vier Spiele umfassenden Roadtrips einen 4:2-Sieg bei den Florida Panthers. Der Erfolg war der erste auf dieser Reise und verschaffte den Canadiens zwei wichtige Punkte im Kampf um die Qualifikation für die Stanley Cup Playoffs.

Suzuki führt sein Team zu einem wichtigen Sieg

Nick Suzuki erzielte für die Canadiens zu Beginn des dritten Drittels dabei das vorentscheidende Tor. Zudem bereitete er in diesem Duell zwei weitere Treffer seiner Mannschaft vor. Juraj Slafkovsky traf an seinem 21. Geburtstag und gab eine Vorlage für Montreal. Lane Hutson glänzte mit drei Assists für die Canadiens (34-30-9), die zuvor fünf Niederlagen in Folge (0-3-2) hinnehmen mussten. Hutson führt die NHL-Rookies nun mit 59 Punkten (fünf Tore, 54 Vorlagen) in 73 Spielen an. Torhüter Sam Montembeault zeigte 24 Paraden.

Panthers als Lieblingsgegner?

Das Team aus Florida scheint den Kanadiern dabei besonders gut zu liegen. Alle drei bisher gespielten Begegnungen, die sie in der Saison 2024/25 gegen das Team aus Sunrise bestritten, gingen an Montreal. Das einzige Mal, dass die Canadiens den amtierenden Stanley Cup Champion (mindestens drei Spiele) in einer Saison bereits dreimal besiegen konnten, war in der Spielzeit 1987/88, als sie alle drei Duelle gegen die Edmonton Oilers für sich entscheiden konnten.

Montreal hat Wildcard-Platz zurückerobert

Nachdem die Gäste in ihren ersten drei Einsätzen auf dem laufenden Roadtrip ein Torverhältnis von 6:16 hinnehmen mussten, konnten sie gegen den Stanley Cup Sieger des Jahres 2024 neues Selbstvertrauen tanken und sich im Kampf um einen Wildcard-Platz in der Eastern Conference eindrucksvoll zurückmelden. Montreal liegt mit 77 Zählern nach 73 Einsätzen nun punktgleich mit den New York Rangers auf dem zweiten Wildcard-Platz in der Eastern Conference. Die New Yorker haben mit 74 Begegnungen allerdings schon ein Spiel mehr absolviert als Montreal.

„Es war definitiv wichtig, heute zu gewinnen“, sagte auch Suzuki, der Kapitän des Teams, erleichtert. „Die Auswärtstour war für uns natürlich nicht so toll, aber ich hatte das Gefühl, dass wir mit einem Sieg heute in eine gute Ausgangsposition für die Heimreise kommen würden. Das war dringend nötig.“

Heimserie Floridas gerissen

Sam Reinhart und Seth Jones erzielten die Tore für die Panthers (44-26-3), die zuvor sieben Heimspiele in Folge gewonnen hatten. Aleksander Barkov verbuchte in seinem 800. NHL-Spiel zwei Assists, und Goalie Sergei Bobrovsky brachte es auf 18 Paraden. Florida liegt weiterhin punktgleich mit den Tampa Bay Lightning auf dem zweiten Platz in der Atlantic Division, drei Punkte hinter den Toronto Maple Leafs. Toronto hat mit 74 Einsätzen ein Spiel mehr absolviert als die beiden Kontrahenten (je 73).

Panthers suchen keine Ausreden

Nach dem Spielende suchten die Gastgeber nicht nach Ausflüchten. „Keine Ausreden. Sie haben in allen drei Spielen gegen uns in dieser Saison besser gespielt als wir“, räumte Panthers-Kapitän Barkov freimütig ein. „Wir hatten natürlich auch gute Momente im Spiel, aber wir konnten nicht mehr Tore erzielen als sie. Sie haben durchgehalten und die entscheidenden Tore erzielt, die sie brauchten. Sie spielen wirklich hart, ihre Playoff-Qualifikation steht auf dem Spiel. Wir müssen besser werden, das ist alles“, lautete sein Fazit. Eine Chance zur Revanche erhalten die Panthers schon am Dienstag (7 p.m. ET; Mi. 1 Uhr MESZ; NHL.tv) im Bell Centre in Montreal.

Laine schiebt sich in Bestenliste nach vorne

Das Spiel begann wunschgemäß für die Canadiens. Patrik Laine brachte Montreal in der 13. Minute in Überzahl mit 1:0 in Führung, als er einen Pass von Hutson im linken Anspielkreis direkt annahm. Es war das 85. Powerplay-Tor seiner NHL-Karriere und Laine überholte damit Barkov, der in Sachen Überzahltreffer bisher den fünften Platz unter den in Finnland geborenen Spielern in der Ligageschichte belegt hatte.

Reinhart glich das Spiel mit seinem 36. Saisontreffer nur eine Minute später zum 1:1 (14.) aus. Er nahm in der Situation den Puck nach einem Scheibenverlust in der rechten Ecke auf, ging zum Netz und überwand Montembeault mit einem gekonnten Rückhandschuss. Das zweite Powerplay-Tor von Montreal brachte den Gästen die 2:1-Führung in der 32. Minute. Slafkovskys Querpass streifte den Schlittschuh von Jones, bevor der Puck von Bobrovskys Schläger ins Tor ging.

Ruhetag hat Canadiens gut getan

„Wir hatten einen guten Tag am Samstag, alle haben sich ausgeruht und wir waren bereit, die zwei Punkte zu holen“, freute sich Geburtstagskind Slafkovsky. „Es war eine Steigerung gegenüber der letzten Woche und alle haben gekämpft. Wir müssen so weitermachen. Es geht nicht um einen Sieg. Wir haben in dieser Hauptrunde noch neun Herausforderungen vor uns und müssen weiter Punkte sammeln.“

Jones glich das Spiel für die Panthers in der 37. Minute zum 2:2 aus, indem er einen Pass von Barkov direkt aus dem rechten Kreis heraus verwertete. Suzuki gelang in der 42. Minute das vorentscheidende 3:2. Er nahm einen Querpass von Hutson an und erzielte mit einem One-Timer aus dem linken Kreis den Treffer.

„Die beiden Powerplay-Tore waren der größte Teil des Ganzen“, erklärte Floridas Trainer Paul Maurice die Niederlage hinterher enttäuscht. Brendan Gallagher traf knapp zwei Minuten vor Spielende noch per Empty-Netter zum Endstand.

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