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Knapp eine Woche nach dem erfolgreichen Italien-Doppel kehren die spusu Vienna Capitals morgen in die STEFFL Arena zurück. Zu Gast für das um 19:15 Uhr startende Duell der win2day ICE Hockey League sind die Steinbach Black Wings. Die Oberösterreicher, die saisonübergreifend die letzten drei Matches gegen die Capitals verloren haben, gewannen elf ihrer letzten zwölf Spiele und sind somit das formstärkste Team der Liga.
Mit den Siegen gegen Migross Supermercati Asiago Hockey und den HC Pustertal in der vergangenen Woche festigten die Capitals den neunten Tabellenplatz, der zur Teilnahme am Pre-Playoff berechtigt. Mit 32 Punkten haben die Wiener bereits sieben Zähler Vorsprung auf die letzten drei Tabellenränge. Die Mannschaft von Head-Coach Gerry Fleming gewann außerdem drei ihrer letzten vier Spiele. Maßgeblichen Anteil daran haben die Torhüter Peyton Jones und Sebastian Wraneschitz. Ersterer hält nach fünf Einsätzen bei einer Fangquote von 92,4 Prozent und einem Schnitt von 1,82 Gegentreffern pro 60 Minuten. Wraneschitz hingegen verzeichnete beim 3:2-Shootout-Erfolg in Bruneck 34 Saves. Der Wiener hält nach 12 Einsätzen bei einer Fangquote von 90,3 Prozent, das ist der beste Wert aller österreichischen Torhüter, die über fünf Saisonspiele absolvierten. Caps-Neuzugang Joseph Cramarossa ist nach ein wenig Eingewöhnungszeit voll in der win2day ICE Hockey League angekommen. In den letzten vier Spielen markierte der Kanadier sieben Punkte (3 Tore + 4 Assists), darunter den Siegtreffer beim 3:2-Sieg in Asiago. Cramarossa traf außerdem im Shootout gegen den HC Pustertal ebenso sehenswert wie Teamkollege Willie Raskob, der am Samstag für den Game-Winner verantwortlich war. Der US-Amerikaner verzeichnete in den letzten vier Spielen sechs Torbeteiligungen (1 Tor + 5 Assists). Mit seinen 16 Assists ist der 29-Jährige der beste Vorbereiter der Wiener. Zane Franklin ist mit seiner Ausbeute von 20 Punkten, darunter elf Tore, der Topscorer und Toptorschütze der Donaustädter. Head-Coach Gerry Fleming muss für die Spiele am Freitag und Sonntag weiter auf die rekonvaleszenten Tyler Parks und Lukas Piff verzichten. Für den im Aufbautraining befindlichen Erik Kirchschläger kommen die Spiele am Wochenende ebenso zu früh wie für Leon Wallner. Der Wiener, der am Samstag einen unnötigen, aber vom Department of Player Safety abgesehen von einer obligatorischen Geldstrafe nicht näher geahndeten Hit gegen den Kopf durch Cedric Lacroix einstecken musste, wird die kommenden beiden Spiele ebenfalls nicht bestreiten können. Eine längere Pause zeichnet sich immerhin nicht ab. Dafür kann Verteidiger Seamus Donohue nach vier Spielen Verletzungspause wieder ins Geschehen eingreifen.
32 von 36 möglichen Punkten, das ist die Bilanz der Steinbach Black Wings Linz in den vergangenen 12 Spielen. Einzig am 1. Dezember, bei der 2:5-Niederlage bei Meister EC Red Bull Salzburg, konnten die Oberösterreicher in diesem Zeitraum nicht gewinnen. Zuletzt siegte das Team von Head-Coach Phil Lukas am Sonntag mit 2:0 gegen den HC TIWAG Innsbruck. Dieser Erfolgslauf spülte die Linzer in der Tabelle mit 49 Punkten auf Rang drei. Gegen die spusu Vienna Capitals hatten die Oberösterreicher zuletzt allerdings ihre Probleme. Saisonübergreifend gewannen die Caps die letzten drei Duelle gegen die Stahlstädter, zuletzt am 3. November mit 4:3 nach Overtime. In der STEFFL Arena verloren die Linzer sechs ihrer letzten sieben Auftritte. Am 15. Oktober 2023 reichte es für die Oberösterreicher letztmals zu einem Sieg auf Wiener Eis. Brian Lebler ist einmal mehr der Talisman in der Offensive der Linzer. Der 36-Jährige ist mit 26 Punkten Topscorer seiner Mannschaft. Leblers 17 Saisontore sind darüber hinaus Höchstwert in der win2day ICE Hockey League. Die etatmäßige Nummer eins im Tor, Rasmus Tirronen, weist nach 17 Einsätzen eine Fangquote von exakt 90 Prozent auf.
Statement Joseph Cramarossa
„Wir haben die spielfreie Zeit zuletzt wirklich gebraucht und gut genutzt. In den vergangenen Tagen haben wir ordentlich gearbeitet, heute werden wir noch an unseren Special Teams feilen. Das ist für mich die ideale Woche. Ein bisschen Ruhe, ein paar Tage Vorbereitung und harte Arbeit und zwei Spiele am Wochenende, bei denen wir unsere gute Form fortsetzen wollen. Ich habe noch nicht gegen Linz gespielt, aber sie verfügen über Skill und spielen auf die richtige Art und Weise Eishockey. Wir werden ihre derzeitige Form nicht überbewerten. Jedes Team hat kalte oder heiße Phasen, vielleicht werden wir ja jetzt auch richtig heiß. Wir bewegen uns jedenfalls in die richtige Richtung. Ich bin froh, dass ich das Vertrauen jener Leute, die mich hierher geholt haben, in den letzten Spielen zurückzahlen konnte. Wichtiger ist aber, dass ich dem Team helfen kann, Punkte zu sammeln und die Tabelle hochzuklettern.“
