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Ι-Η
(0:2) - (3:1) - (2:0)
26.01.2025, 17:30 Uhr

Capitals schlagen Salzburg nach Comeback

5:3 Erfolg für Wien gegen die Red Bulls

Þ27 Januar 2025, 00:09
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Vienna Capitals
Vienna Capitals

Die spusu Vienna Capitals gewinnen das letzte Grunddurchgangsduell gegen Meister EC Red Bull Salzburg mit 5:3. Die Gäste schreiben im ersten Drittel durch Tyler Lewington (7.) und Andrew Rowe (10.) an. Im Mitteldrittel kommen die Capitals nach Treffern von Aljaž Predan (23.) und Evan Jasper (29./PP1) zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Lukas Schreier bringt die Gäste nur kurz danach wieder in Führung (30.). Jasper stellt kurz vor Ende des Abschnitts erneut im Powerplay den Ausgleich her (39./PP1). In der 57. Minute erzielt Zane Franklin den Siegtreffer, Joseph Cramarossa sorgt mit seinem Schuss ins leere Tor für die endgültige Entscheidung (60./EN). Damit vergrößern die Wiener den Vorsprung im Kampf um die Pre-Playoffs auf die elftplatzierten Pioneers Vorarlberg auf sieben Punkte. Am Dienstag treffen die spusu Vienna Capitals auf den HC Pustertal. Spielbeginn ist um 19:15 Uhr.

Head-Coach Gerry Fleming nahm im Vergleich zur 3:6-Niederlage in Villach nur im Tor eine Veränderung vor. Anstelle von Peyton Jones startete Sebastian Wraneschitz gegen den amtierenden Meister. Erneut verletzt fehlten Dominic Hackl, Niki Hartl, Brett Kemp, Tyler Parks und Lukas Piff. Dominique Heinrich zog in der dritten Minute aus der Distanz ab, Peter Krieger lenkte die Scheibe neben das Tor. Kurz darauf schoss Jérémy Grégoire aus dem Slot, Salzburg-Goalie David Kickert ließ den Puck abprallen, den Rebound konnte Evan Jasper nicht verwerten. Nach einem ansehnlichen Angriff zog Bernhard Posch in der sechsten Minute aus der Distanz ab, Kickert lenkte die Scheibe über das Glas. In der siebten Minute gaben die Gäste den ersten wirklichen Torschuss ab, Tyler Lewington bezwang mit seinem Schuss aus der Distanz Wraneschitz. In der neunten Minute wurden die Salzburger wieder gefährlich, doch Wraneschitz blieb diesmal gegen Ryan Murphy Sieger. In Minute zehn ließ der Caps-Goalie die Scheibe nach einem harten Schuss durch Lewington prallen, Andrew Rowe versenkte den Rebound. Zwei Minuten später probierte es Joseph Cramarossa gegen Kickert, der ehemalige Capitals-Goalie war mit der Fanghand zur Stelle. Armin Preiser kam in der 17. Minute nach einer guten Kombination zum Abschluss, Kickert parierte. Kurz darauf verhinderte der Salzburg-Goalie gegen Willie Raskob artistisch den Führungstreffer der Wiener. Zane Franklin konnte wenig später vor Kickert nicht einschieben. Aus der Drangperiode der Wiener konnten sich die Gäste nur mit einer Strafe befreien. Lewington wurde in der 18. Minute wegen Beinstellens bestraft. Heinrich und Leon Wallner versuchten es in Überzahl mit Distanzschüssen, Kickert blieb gegen beide erfolgreich. Kurz vor Ende des Schlussdrittels flogen die Fetzen. Erst setzte Rowe einen Crosscheck in Bandennähe gegen Grégoire, in weiterer Folge attackierte Lewington den Caps-Angreifer. Dieser setzte sich zur Wehr, ein Faustkampf zwischen Grégoire und Lewington brach aus. Aus dieser Szene resultierte eine Zwei-Minuten-Strafe wegen Crosschecks gegen Rowe, Lewington und Grégoire wurden für den Faustkampf jeweils mit Fünf-Minuten-Strafen belegt. Die Capitals waren fortan erneut in Überzahl.

Im Powerplay brachten die Wiener zwar nichts zustande, dafür lag der Puck kurz nach Rowes Rückkehr im Salzburger Tor. Jasper traf mit seinem Schuss in der 23. Minute den Kasten nicht, die Scheibe sprang via Bande auf die andere Seite zu Aljaž Predan, wo der Österreicher die Scheibe aus spitzem Winkel im Tor unterbrachte. In der 27. Minute gab es die nächste Strafe gegen die Gäste. Peter Hochkofler wurde wegen Beinstellens bestraft. Nach einem Geplänkel an der Bande zog Cramarossa auf das Tor, Kickert blieb im Duell jedoch Sieger. Fünf Sekunden vor Ablauf der Strafe glichen die Wiener aus. Jasper bezwang Kickert mit einem Schuss aus dem hohen Slot, Mathias Böhm verstellte dem Salzburg-Goalie die Sicht (29./PP1). Die Freude über den Ausgleich währte allerdings nur kurz. Jack Dougherty verlor den Puck hinter dem eigenen Tor. Die Scheibe gelangte über Umwege vor das Tor zu Lukas Schreier, der das Spielgerät hinter die Linie beförderte (30.). In der 31. Minute gab es ein Beinstellen von Luca Kogler an Maximilian Theirich. Die Refs schickten beide Akteure auf die Strafbank. Den Salzburger wegen Beinstellens, den Caps-Angreifer wegen angeblichen unsportlichen Verhaltens. In der 35. Minute wurde die nächste Strafe gegen Salzburg ausgesprochen. Scott Kosmachuk wurde wegen Beinstellens an Preiser auf die Strafbank geschickt. Franklin sorgte zu Beginn des Powerplays für viel Betrieb, zweimal fehlte für einen Torerfolg nicht viel. Bei einem Schuss von Heinrich und anschließendem Save von Kickert wurde Böhm vor dem Salzburger Tor von gleich mehreren Spielern der Gäste malträtiert. Der junge Wiener ging blutend aus dieser Szene hervor. Die Refs sprachen nach einer Nachdenkpause zwei Zwei-Minuten-Strafen wegen hohen Stocks gegen Paul Stapelfeldt aus. In den folgenden sieben Sekunden doppelter Überzahl geschah nichts, Kosmachuk kehrte zurück. In der 37. Minute schoss Krieger nach einer guten Kombination, Kickert war mit der Fanghand zur Stelle. Jasper visierte in der 38. Minute das kurze Eck an, traf das Tor aber nicht. 78 Sekunden vor Ende des Drittels war der Kanadier wieder erfolgreich. Jasper legte sich die Scheibe im hohen Slot zurecht und feuerte den Puck ansatzlos zum neuerlichen Ausgleich ins Tor (39./PP1).

In der 41. Minute wurden Strafen gegen beide Teams ausgesprochen. Murphy und Grégoire wurden wegen unsportlichen Verhaltens auf die Strafbank geschickt. Direkt im Anschluss prüft Caps-Kapitän Mario Fischer Salzburg-Goalie Kickert mit einem Gewaltschuss, doch Letzterer fing die Scheibe sicher. In der 44. Minute konterten die Capitals, Franklin bediente Wallner, der den Puck nicht an Kickert vorbei ins Tor lenken konnte. In der 47. Minute wurde die erste Strafe gegen die Caps ausgesprochen. Patrick Antal wurde wegen Crosschecks an Kogler für zwei Minuten auf die Strafbank befördert. Beim ersten Angriff der Gäste hatte Wraneschitz alles im Griff. Nach einem Schuss durch Nash Nienhuis kam Rowe zum Abschluss, der Wiener Goalie entschärfte die Situation. In der 47. Minute hielt der 22-Jährige auch gegen Mario Huber. Im restlichen Unterzahlspiel agierten die Caps souverän, so hielten sich die Wiener schadlos. In der 50. Minute scheiterte Wallner aus nächster Nähe an Kickert. Seamus Donohue ließ in der 53. Minute einen One-Timer los, doch der Goalie der Gäste parierte erneut. Krieger versuchte es in der 54. Minute von der halbrechten Seite, wieder war Kickert zur Stelle. Cramarossa brachte die Wiener in der 55. Minute beinahe in Führung, der Kanadier traf aus dem hohen Slot aber nur die Stange. Eine Minute danach tat es Raskob seinem Teamkollegen gleich. In der 57. Minute gingen die Capitals endlich in Führung! Franklin eroberte den Puck an der rechten Seite und feuerte das Spielgerät ins kurze Eck! Kurz darauf gab es wieder eine Strafe gegen die Caps. Christof Kromp wurde wegen hohen Stocks bestraft. In der 58. Minute stellte sich Dougherty heroisch einem Schuss von Kosmachuk in den Weg. Nienhuis verfehlte kurz darauf von der blauen Linie. Mit Ablauf der Strafe kam Philipp Kening im Slot zum Abschluss, doch Wraneschitz hielt die Führung fest. 86 Sekunden vor Spielende nahmen die Salzburger ihr Timeout, Kickert verließ sein Tor. Franklin versuchte den Empty-Net-Treffer aus der eigenen Zone, verfehlte das Tor aber knapp. 38 Sekunden vor Spielende schlug der Puck im leeren Tor ein, Cramarossa traf zur endgültigen Entscheidung. Kosmachuk wurde im Anschluss wegen Schiedsrichterbeleidigung ausgeschlossen. Die Capitals gaben 37 Torschüsse ab, die Gäste deren 16. 

 

 

Statement Gerry Fleming

„Das war heute ein unterhaltsames Eishockeyspiel. Wir haben uns mit dem 0:2 selbst ein Loch gegraben, doch Sebastian Wraneschitz hat dagegen gehalten und sich aufgerichtet. Seine Vorderleute haben alles gegeben und einige wichtige Blocks am Ende verzeichnet. Unser Powerplay war heute sehr gut. Wir hatten einige Chancen und die Präsenz vor dem Tor hat gepasst. Mathias Böhm hat dem gegnerischen Tormann bei beiden Toren von Evan Jasper die Sicht verstellt. Das war etwas, das wir uns vorgenommen haben. Wir haben heute den Puck besser gehalten. Es ist schön zu sehen, dass wir einen Sieg einfahren konnten.“

Quelle:
Vienna Capitals

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