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21.04.2023, 19:30 Uhr

Chance auf den Ausgleich

Panther empfangen in Spiel 4 die Red Bulls

Þ20 April 2023, 21:10
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ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

Zwei spielfreie Tage gab es zwischen dem dritten und dem vierten Finalspiel. Und dieser zusätzliche Tag Pause dürfte den Panthern nach dem Kraftakt beim 4:3-Sieg am Dienstagabend in München, mit dem sie in der Finalserie auf 2:1 verkürzen konnten, mehr als gelegen gekommen sein. Am morgigen Freitag (19:30 Uhr) hat der ERC die Gelegenheit, die Serie zuhause auszugleichen.

Reihenumstellungen zeigen Wirkung
Der extra Tag zwischen den beiden Spielen sei wichtig gewesen sagt Mat Bodie, der beim vergangenen Match erneut 38 Wechsel und 30:30 Minuten Eiszeit abspulte. „Jeder konnte ein wenig abschalten und sich nicht nur körperlich erholen, sondern auch mental regenerieren.“ Heute trafen sich die Blau-Weißen wieder, um den Fokus auf das nächste Duell mit den Red Bulls zu lenken. „Wir müssen auf jeden Fall aus dem ersten Heimspiel lernen“, meint Mark French, der auch mit der Offensive, die erstmals seit dem zweiten Halbfinalspiel wieder mehr als ein Tor (Empty-Net-Treffer abgezogen) erzielen konnte, zufrieden war: „Alle vier Reihen haben funktioniert und ihren Teil zum Erfolg beigetragen. Das ist wichtig, um gegen die hervorragend besetzten Sturm-Formationen der Münchener dagegenzuhalten.“

Erfolgsfaktoren Ruhe und Abgeklärtheit
French hatte seine Linien erstmals seit Langem etwas anders zusammengestellt und lediglich die Reihe um Daniel Pietta, Ty Ronning und Tye McGinn unverändert gelassen. Das zahlte sich aus. Nun gilt es für die Ingolstädter auch zuhause eine ähnlich starke Leistung hinzulegen und sich bestenfalls nochmals zu steigern. Die Ausgangslage mit einem Serien-Rückstand in das vierte Spiel zu gehen, kennen sie bereits aus dem Halbfinale gegen Mannheim: „Wir konnten da schon ein wenig Erfahrung mit dieser Situation sammeln“, sagt Bodie. Sein Verteidigungspartner Leon Hüttl sieht einen Schlüssel für die Panther darin, „einfach nur von Wechsel zu Wechsel zu denken“, auch zuhause einfacher zu spielen und mehr Ruhe und Abgeklärtheit als im ersten Aufeinandertreffen in der SATURN-Arena an den Tag zu legen.

Fakten zum Spiel
Vier Playoff-Tore: Wojciech Stachowiak konnte in seiner Karriere in bisher 21 DEL-Playoff-Spielen vier Treffer erzielen. Alle gelangen dem 23-Jährigen gegen München. Eins in der Best-of-Three-Serie im Viertelfinale 2021 und bisher drei in der laufenden Finalserie.

Schussfreudige Auswärtsteams: In allen drei Partien war bisher das Auswärtsteam die Mannschaft, die mehr Schüsse auf den gegnerischen Kasten abgab. Insgesamt lautet das Schussverhältnis bislang 77:72 für München, weil sie beim deutlichen Sieg in Spiel zwei doppelt so oft auf das Gehäuse feuerten wie die Panther.

Playoff-Premiere in Panther-Historie: Erstmals in der Ingolstädter DEL-Geschichte kamen drei Torhüter innerhalb der Playoffs zum Einsatz. Michael Garteig, Kevin Reich und Jonas Stettmer. Das gab es in der PENNY DEL insgesamt zuvor nur einmal. In der Meistersaison 2004/05 der Eisbären Berlin.

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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