Bietigheim Steelers – EHC Bayreuth 9:0 (2-0;4-0;3-0)
3 007 Zuschauer Strafen: B: 4 Min BT: 4 Min Powerplays: B: 0/2 BT: 0/2
Bayreuth: Vosvrda, Wiedemann (ab 30.) – Neher, Heider (2), Linden, Kasten, Potac, Mayer – Marsall, Pavlu, S.Busch, Geigenmüller, Robinson (2), Kolozvary, Bartosch, V.Busch, Kuchejda, Stas, Fröhlich, Rypar
Bietigheim: Martinovic, Mechel – Prommersberger, Brown, Auger, Schwarz, Steingroß, Borzecki – Schoofs, Lukes, Zientek (4), Just, Rodman, Kelly, McKnight, Fink, Alt, Weller
Tore: 1:0 (5) Mc Knight (Schwarz, Weller); 2:0 (9) Kelly (Mc Knight); 3:0 (23) Zientek (Rodman, Brown); 4:0 (25) Mc Knight (Kelly, Auger); 5:0 (30) Zientek (Just, Borzecki); 6:0 (39) Kelly (Mc Knight, Weller); 7:0 (42) Just (Zientek, Rodman); 8:0 (47) Lukes (Rodman, Zientek); 9:0 (48) McKnight (Weller, Kelly);
In Spiel 3 wieder im Ellental kamen die Tigers diesmal mit Robinson für Wohlberg und dem zurück gekehrten, aber wie einige andere angeschlagenen, Sebastian Busch zwar relativ gut ins Spiel, aber nach wenigen Minuten übernahm der heimische Hauptrundensieger klar das Kommando. Die 8 Spiele in den letzten 16 Tagen für den EHC Bayreuth sah man nun deutlich in den Beinen. Besonders die umgestellte Paradeformation Kelly, McKnight und Weller bekam man kaum in den Griff. Folgerichtig brachten Mc Knight (6.) und Kelly (8.) ihre Farben auch schnell deutlich in Führung. Auch danach behielten die Grün-weißen die Zügel fest in der Hand und die Gäste vom Roten Main kamen kaum zu eigenen Aktionen oder Entlastung. Der Meisterschaftsanwärter brachte aber vorerst keine weitere Scheibe an Vosvrda vorbei und so ging man mit diesem völlig verdienten 2-0 in die erste Pause.
Im zweiten Abschnitt ging es weiter mit diesem Einbahnstrassenhockey. Zwar überstanden die Oberfranken 80 Sekunden doppelte Unterzahl, aber kaum wieder komplett traf Zientek zum 3-0 und als keine 2 Minuten später Topscorer McKnight weiter erhöhte, war diese Partie schon sehr früh vorentschieden. Viel zu einfach kamen die Steelers immer wieder in die gefährlichen Zonen und zum Abschluss. Nach dem 5-0 von Zientek hatte Tigersgoalie Vosvrda genug und machte Platz für seinen Stellvertreter Wiedemann. Am Dauerdruck der Hausherren änderte das aber nichts und der sehr starke Kelly traf nochmals.
Die extremen Belastungen der letzten Monate forderten bei den Wagnerstädtern weiter sichtbar ihren Tribut und die technisch durch die Bank äußerst versierten Steelers nutzten ihre Vorteile mit teilweise klasse heraus gespielten Treffern bis zum 9-0 durch Just, Lukes und erneut McKnight nach 48 Minuten. Die Partie blieb aber sehr fair und die gut 100 Bayreuther Fans im Stadion ließen sich auch nicht unterkriegen. Sie feierten sich und ihr Team trotz des deutlichen Rückstandes. Die überragende Saisonleistung des abgeschlagen eingestuften Aufsteigers darf auch diese herbe Niederlage nicht schmälern. Diesmal war der Tank einfach zu leer um dem Topfavoriten seiner phasenweise herrlich anzuschauenden Spielkunst richtig Paroli bieten zu können.
Das nächste Heimspiel des EHC findet am kommenden Dienstag, 21. März 2017 um 20 Uhr im Tigerkäfig statt. Tickets für die Spiele der Tigers finden Sie hier:
https://www.etix.com/ticket/v/11752/eisstadion-bayreuth-der-tigerkäfig
eishockey.net / PM Bayreuth
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