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Chemnitz verlangt Dortmund alles ab!

Þ05 März 2011, 09:21
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Es war ein hervorragendes, schnelles und faires Spiel. Wir hätten im zweiten Drittel den Sack zumachen müssen, haben aber unsere Chancen nicht genutzt. So blieb es bis zum Ende spannend“ meinte der EHC-Cheftrainer. Sein Gegenüber Manfred Wolf sprach von den Elchen als der beste Saisongegner und meinte, seine Mannschaft hätte die Partie durch die erzwungenen individuellen Fehler verloren. Beide Trainer verwiesen auf die gute Stimmung in der mit knapp 2000 Zuschauern sehr gut gefüllten schönen Eissporthalle Küchwald.

Direkt nach dem Anpfiff des insgesamt sehr sicher leitenden Schiedsrichtergespanns übernahmen die gastgebenden Wild Boys die Initiative und präsentierten sich als sehr lauf- und kampfstark. So hatte Esbjorn Hofverberg nach einer knappen halben Minute auch die erste Chance für Chemnitz auf dem Schläger. Der Zweite aus der Oberliga Ost spielte mit großem körperlichen Einsatz und ließ wenig gute Dortmunder Kombinationen zu. So war das 1:0 für die Gastgeber in der 9. Spielminute durch Mike Losch auch keine große Überraschung. Allerdings konnte der Führungstreffer nur ganz kurz gefeiert werden, bereits sieben Sekunden später konnte Kevin Lavallee den Ausgleich für die Elche erzielen. Erst langsam kam der EHC nun besser ins Spiel und konnte noch vor dem ersten Pausenpfiff durch Manuel Neumann in Überzahl die 2:1-Führung markieren.

Im zweiten Abschnitt holten sich die Elche immer mehr Spielanteile und hätten die Führung vor allem bei einer fünfminütigen Überzahl ab der 26. Minute ausbauen können. Nach einem hohen Stock mit Verletzungsfolge gegen David Hördler musste nämlich Wild Boy Julius Michel sich mit einer folgerichtigen Spieldauerdisziplinarstrafe die Begegnung von draußen ansehen. Die Chancen durch Sebastian Eickmann, Christoph Ziolkowski und Andrew Schembri konnten aber nicht in Tore umgemünzt werden, stattdessen musste Boris Ackers in der 33. Minute mit einer Rettungstat die Führung halten. So blieb dieser zweite Abschnitt ohne Treffer. Auch in den letzten Zwanzigminuten zeigten sich die Wild Boys weiterhin sehr kampfstark. Die Elche hatten aber weiterhin ein Chancenplus. In der 46. Minute traf Kevin Lavallee nur die Latte, drei Minuten später scheiterte er am bestens aufgelegten Chemnitzer Keeper Roman Kondelik. Als Esbjörn Hofverberg kurz darauf aus dem Hinterhalt den 2:2-Ausgleich markieren konnte, glaubten die Zuschauer an eine Sensation. Aber der EHC hatte erneut die passende Antwort und konnte in der 51. Minute durch Martin Schweiger wieder in Führung gehen. Von der rechten Seite kommend fuhr er vors Tor und schob den Puck in die linke Ecke. Gerade einmal vier Sekunden waren da die Elche in Überzahl und bewiesen Cleverness.

Die Torfolge:
1:0 (08:10) Mike Losch (Michal Vymazal, Esbjorn Hofverberg)
1:1 (08:17) Kevin Lavallee (Andrew Schembri)
1:2 (18:41) Manuel Neumann (Sven Breiter, David Hördler) +1
2:2 (48:53) Esbjorn Hofverberg (Jörg Pohling, David Seidl)
2:3 (50:22) Martin Schweiger (David Hördler) +1
2:4 (57:07) Sven Breiter (Manuel Neumann, Stephan Kreuzmann)

Strafminuten:
WBC 19 + 10 Roman Kondelik + SD Julius Michel

Mannschaftsaufstellung:
Boris Ackers [82], Christian Wendler [89] (nicht eingesetzt) – Florian Kirschbauer [2], Stephan Kreuzmann [4] (C), Nils Sondermann [20] (A), Manuel Neumann [33], Sebastian Eickmann [44], Thomas Ziolkowski [74] – David Hördler [7] (A), Martin Schweiger [10], Michael Henk [12], Kevin Thau [16], Kevin Lavallee [26], Sven Breiter [27], Alexander Preibisch [29], Damian Martin [51], Christoph Ziolkowski [81], Marc Höveler [84], Felix Schümann [91], Andrew Schembri [94]
Zuschauer: 1568

Schiedsrichter: Mario Linnek – Diana Pencun, Markus Jordan
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eishockey.net / PM Dortmund

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