Sie ist ein echter Coup: Flügelstürmer Chris Billich bleibt im Breisgau.
Der gebürtige Freiburger, 29, unterschrieb einen Kontrakt für eine weitere Saison im Dress seines Heimatvereins in der zweithöchsten deutschen Eishockey-Liga DEL2. Damit ist es dem EHC Freiburg gelungen, einen absoluten Schlüsselspieler an der Ensisheimer Straße zu halten.
Mit 54 Punkten in 52 Spielen (18 Tore, 36 Vorlagen) war der pfeilschnelle Außenstürmer in der Hauptrunde 2016/17 der Topscorer im Team der Wölfe. Zusammen mit Niko Linsenmaier und Tobi Kunz bildete er ein "Ur-Freiburger" Angriffstrio, das in Sachen Produktivität und Spielwitz, aber auch in der Plus-Minus-Statistik zu den stärksten Sturmformationen der DEL2 zählte und überregional Aufsehen erregte. "Wir sind sehr froh darüber und stolz darauf, dass sich Chris Billich erneut für den EHC Freiburg entschieden hat, obwohl er sicherlich attraktive Alternativen hatte", gibt Clubvorstand Werner Karlin zu Protokoll.
Chris Billich hat, wie auch sein jüngerer Bruder Steven, im Freiburger Westen den Eishockeysport erlernt. Vor einem Dutzend Jahren, in der Saison 2005/06, gab er bei den Wölfen sein Profidebüt und blieb ihnen bis 2011 treu. Nach zwei Jahren in Heilbronn und einem in Kassel kehrte das Eigengewächs 2014 in seine Geburtsstadt zurück und schaffte mit den Blau-Weiß-Roten den Aufstieg von der Oberliga in die DEL2. Die Premierensaison in der zweiten Liga verpasste er wegen eines Kreuzbandrisses komplett. Dann aber gelang ihm ein überragendes Comeback; die zurückliegende Spielzeit zählt zu den spektakulärsten und besten seiner Karriere. Auf und neben dem Eis präsentierte sich der 29-Jährige als Führungspersönlichkeit.
"Ich habe mich trotz anderer Interessenten für Freiburg entschieden", erklärt Chris Billich, "denn unter anderem denke ich, dass wir in Freiburg in den vergangenen Jahren etwas aufbauen konnten und ich sehe es als Herausforderung, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen und den Erfolg fortzuführen." Mit Blick auf Vergangenheit und Zukunft äußert sich der erfahrene Angreifer so: "Die vergangenen zwei Vertragsjahre in Freiburg hatten für mich Tiefen und Höhen; zuerst die schwere Verletzung 2015/16 und dann die persönlich sehr starke Saison 2016/17. Es war eine sehr harte Arbeit, um das zu erreichen. Umso motivierter bin ich für die Saison 2017/18."
eishockey.net / EHC Freiburg
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