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(1:0) - (2:2) - (0:1) - (1:0 ОТ)
19.02.2023, 18:30 Uhr

Chris Seto erlöst den HEV in der Verlängerung

4:3 Erfolg gegen die Füchse Duisburg

Þ20 Februar 2023, 11:49
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HEV-Wappen_dunkel_freigestellt
Herner EV

Der Herner Eissportverein hat „kleine Derby“ gegen den EV Duisburg mit 4:3 nach Verlängerung für sich entschieden, dabei aber leider eine 3:0-Führung aus der Hand gegeben. Am Freitagabend steigt nun das „große Derby“ am Gysenberg gegen Essen. Bully ist um 20 Uhr.

Im Vergleich zum 5:3-Sieg in Krefeld am Freitag mussten die Miners auf den verletzten Nils Liesegang verzichten. Lennard Brunnert war Back-Up von Björn Linda im HEV-Tor. In den ersten Spielminuten nahmen die Gäste von der Wedau zu viele Strafen, der HEV konnte in Überzahl jedoch nicht gefährlich werden. Erst nachdem auch das dritte Überzahl-Spiel ohne Treffer verstrich, kamen die Miners zur Führung. Denis Fominych setzte sich gegen Thomas Ziolkowski durch, Michel Ackers war mitgelaufen und schob die Scheibe zur 1:0-Führung über die Linie.

In Drittel zwei war Herne dann zu Beginn klar spielbestimmend. Braylon Shymr erhöhte schnell auf 2:0 und als der Kanadier, nach schöner Vorarbeit von Lennard Nieleck, den dritten Herner Treffer nachlegte, sah alles nach einem geruhsamen Abend von 1131 Zuschauern aus. Doch beim HEV fehlt derzeit die Konstanz über 60 Minuten. War der Anschlusstreffer von Ondrej Nedved zum 3:1 noch zu verschmerzen, hätte das zweite Duisburger Tor nicht fallen dürfen. Sieben Sekunden vor Schluss des zweiten Abschnitts traf Mark Heatley im Nachschuss. Bei diesem Tor sah die gesamte Herner Defensive, angefangen bei den zurückarbeitenden Stürmern, nicht gut aus.

Im Schlussabschnitt entwickelte sich dann eine offene Partie auf Augenhöhe, die größeren Möglichkeiten besaß jedoch der EVD. Vor allem Reihe eins mit den Wernerson Libäck-Brüdern sowie Oula Uski bereitete dem HEV immer wieder Kopfzerbrechen. Es brauchte jedoch ein Powerplay, um den Ausgleich zu erzielen. Benjamin Hüfner saß auf der Strafbank, Mark Heatley fälschte einen Schuss unhaltbar zum 3:3. In den letzten beiden Minuten musste Björn Linda dann noch mal sein gesamtes Können aufbieten, damit sein Team zumindest einen Zähler am Gysenberg behielt.

Für den zweiten Punkt sorgte dann Chris Seto, der nur 16 Sekunden nach Beginn der Verlängerung, mit einem Schlagschuss Linus Schwarte überraschte und dem EVD-Goalie den Puck durch die Beine schoss. „Wir schaffen es im Moment leider nicht, unser Spiel über 60 Minuten durchzubringen. Manchmal ist einfach kurzzeitig Stromausfall“, stellte Tobias Stolikowski fest.

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