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Comeback-Sieg im Derby gegen die Falken

Steelers gewinnen mit 6:5 in Overtime gegen Heilbronn

Þ24 Oktober 2020, 01:54
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bietigheim
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Am dritten Spieltag des „Get Ready Cups“ fand das Derby zwischen den Steelers und den Heilbronner Falken statt. Die EgeTrans Arena war mit 500 Zuschauern „ausverkauft“. Beim Team von Daniel Naud und Fabian Dahlem war Goalie Jimmy Hertel heute erstmals im Lineup, er startete als Backup auf der Bank – erstmal. Das Spiel hielt, was man sich von einem Derby verspricht. Mit dem dritten Sieg im dritten Spiel verteidigten die Schwaben die Tabellenführung.

Der neue Falkentrainer Michel Zeiter musste auf Torjäger Bryce Gervais, Verteidiger Jan Pavlu und auf Michael Knaub verzichten. Sein Debüt im laufenden Turnier gab Falken-Goalie Mathias Nemec. Die Gäste legten los wie die Feuerwehr und führten 150 Sekunden bereits mit 0:2. Davis Koch und Yannik Valenti (Powerplay) trafen früh für die Falken. Die Steelers brauchten kurz um sich von dem Doppelschlag zu erholen. In der siebten Minute spielten C.J. Stretch und Norman Hauner ihren Reihenkollegen Brett Breitkreuz überragend frei, der Mathias Nemec im Tor keine Chance ließ – nur noch 1:2. Heilbronn zeigte sich davon wenig beeindruckt und nach Pass von Florian Elias traf Pierre Preto ins lange Eck zum 1:3. Zu diesem Zeitpunkt waren noch keine 10 Minuten gespielt. Im ersten Powerplay der Steelers fiel der zweite Treffer. C.J. Stretch nahm Maß und schoss zum 2:3 ein. Als die Steelers drauf und dran waren den Ausgleich zu erzielen, setzte sich Dylan Wruck in der Zone der Schwaben stark durch und traf zum 2:4. Dies war zeitgleich der Pausenstand.

Zum zweiten Drittel wechselte Daniel Naud auf der Torhüterposition, so dass Jimmy Hertel zu seinem Debüt im Trikot der Steelers kam. Das Tempo im Mittelabschnitt war nicht mehr ganz so hoch, das Spiel dennoch sehr intensiv. In der 27. Minute stellten die Falken auf 2:5, erneut war der Torschütze Davis Koch. Die Unterländer sahen bereits wie der sichere Sieger aus, doch die Steelers steckten nicht auf. Knappe sieben Minuten vor der zweiten Sirene war es Tim Schüle, der von der blauen Linie zum 3:5 traf und seiner Mannschaft neues Leben einhauchte.

Daniel Naud und Fabian Dahlem fanden in der zweiten Pause die richtigen Worte, denn ihre Jungs drängten von Beginn an auf den nächsten Treffer. Beinahe wäre dieser auch im ersten Powerplay in der sechsten Minute auch gefallen, doch Mathias Nemec ließ nichts durch. Ein direkt im Anschluss zweites Überzahlspiel war dann von Erfolg gekrönt. Der von Alex Preibisch und Niki Goc freigespielte Tim Schüle schoss aus dem Halbfeld und traf – Doppelpack für den Verteidiger. Durch zwei Strafen gegen Matt McKnight und Benjamin Zientek fanden die Falken wieder zurück ins Spiel, doch mit ihren Offensivbemühungen war spätestens bei Jimmy Hertel Schluss, der einen starken Einstand feierte. Die 500 Zuschauer waren in der 56. Komplett aus dem Häuschen, als C.J. Stretch einen Aufbaupass der Unterländer abfing, Brett Breitkreuz in Szene setzte und dieser unter die Latte zum 5:5-Ausgleich traf. Neun Sekunden vor dem Ende rettet Mathias Nemec mit einem super Save gegen Matt McKnight wenigstens einen Punkt.

Denn in der Overtime war es Dylan Wruck, der seinem Team einen Bärendienst erwies. Ja, auch er wurde mit dem Stock bearbeitet, doch er schlug C.J. Stretch vor den Augen der Schiedsrichter den Schläger weg und bekam hierfür eine Strafe. Riley Sheen nahm sich im Powerplay ein Herz und traf in seinem ersten Derby zum spielentscheidenden 6:5.

Mit den zwei Punkten bauen die Steelers ihre Führung in der „Get Ready Cup“ Tabelle aus und bleiben ungeschlagen. Am Sonntag geht es auswärts in Ravensburg um 18:30 Uhr weiter.

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