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Comeback von Schulz, Rückkehr von Wohlmann ins Wurmberstadion

Þ06 Januar 2011, 13:23
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Nach dem starken Spiel gegen Rostock, verbunden mit dem Sieg über den Tabellenführer, wollen die ESC-Spieler den Schwung nun mitnehmen und auch gegen die Mellendorfer wichtige Punkte im Kampf um die Play-Offs einfahren.

Duelle zwischen Braunlage und der Wedemark haben eine lange Tradition, und oft genug ging es auf dem Eis hoch her. Sei es zu früheren Zeiten in den 90er-Jahren gewesen, als noch Lenny Soccio und Joe West auf Seiten der Gäste und Doug Murray und Mark Mahon auf Seiten der Harzer gespielt haben, oder auch in den Spielen im neuen Jahrtausend, etwa als Laszlo Csata plötzlich die Farben wechselte und zum Wedemarker wurde. Auch in dieser Saison bietet die Begegnung wieder reichlich Feuer, wie schon das erste Aufeinandertreffen beim 7:1-Auswärtssieg der Wölfe in der Wedemark zeigte.

Bei den Wölfen wird wiederum John Noob als Spielertrainer agieren. Die ESC-Verantwortlichen sprachen sich unter der Woche dafür aus, diese Lösung auch weiterhin beizubehalten. Freuen dürfen sich die Harzer Fans über ein Comeback: Benjamin Schulz wird erstmals in dieser Saison im heimischen Stadion auflaufen. Der schnelle Stürmer war mit ganz viel Pech in die Spielzeit gestartet und verletzte sich bereits beim ersten Testspielauftritt bei FASS Berlin. Möglicherweise könnte Schulz in die zweite Reihe rücken und die Linie um Stefan Bilstein und Michele Meridian komplettieren.

Die Partie gegen die Wedemarker bezieht aber nicht nur aus der Tradition ihre Brisanz. Zusammen mit den Mellendorfern wird nämlich auch erstmals Bernd Wohlmann die gegnerischen Farben im Wurmbergstadion vertreten. Der lange Jahre dem Harzer Eishockey als Coach und Sportchef verbundene 45-Jährige übernahm im Sommer das Traineramt beim ESC-Ligakonkurrenten und kehrt nun in sein ehemaliges sportliches Zuhause zurück.

Die Mannschaft der Scorpions ist durchweg eingespielt, zudem konnten im Sommer einige wichtige Verstärkungen verpflichtet werden. Allen voran der US-Verteidiger Brent Griffin erwies sich bislang als Volltreffer und führt sogar die interne Scorerliste an. Ihm dicht auf den Fersen sind der schwedische Stürmer Johannes Harnesk sowie Rudi Schmunk. Auch Abwehr-Ass Reiko Berblinger spielt bislang eine starke Serie. Eine große Stärke der Wedemarker ist ihre Ausgeglichenheit. Denn auch Akteure wie Karl-Arne Reiffen, Eduard Salzer oder Alexander Pflüger wissen, wo das gegnerische Tor steht. Im eigenen Tor sind die Mellendorfer gleich dreifach gut besetzt. Wohlmann hat hier zwischen Youngster Florian Holst sowie den beiden erfahrenen Stephan Miskovic und Marc Schüddekopf die Qual der Wahl.

eishockey.net / PM Harzer Wölfe

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