Connor Gilmartin hat die Hammer Eisbären völlig überraschend verlassen. Am Montag erfuhren die Verantwortlichen, dass der Amerikaner am Sonntag seine Sachen gepackt hat und ohne mit den Verantwortlichen zu sprechen die Heimreise angetreten hat. „Wir sind sowohl menschlich als auch sportlich enttäuscht“, erklärt Werner Nimmert dass Gilmartin die Erwartungen nicht erfüllen konnte.
Trotz dieses Rückschlags blicken die Eisbären optimistisch dem Spiel gegen die Zweitvertretung der Löwen Frankfurt entgegen. Dort soll es nun endlich mit dem ersten Treffer der Eisbären und auch den ersten Punkten der noch jungen Saison klappen. Trainer Daniel Galonska hat unter Woche hart mit der Mannschaft gearbeitet. „Unser Fokus lag diese Woche auf dem Abschlusstraining sowie Überzahlspiel“, erläutert Galonska.
„Wir waren zuletzt nicht durchschlagskräftig genug und haben unseren Fokus deshalb auf das Offensivtraining gelegt.“ Zudem ist das Spiel gegen die ebenfalls noch sieglosen Frankfurter richtungsweisend, „denn wir haben nach dem Spiel gegen die Löwen drei schwere Auswärtsspiele vor der Brust, da wäre es für das Selbstvertrauen sehr gut gegen Frankfurt zu gewinnen“, so Galonska. Dabei helfen soll nach Möglichkeit der kurzfristig für Gilmartin verpflichtete Nemanja Vucurevic.
Der 23-jährige serbische Nationalspieler stand zuletzt bei HK Maribor in Österreichs zweiter Liga auf dem Eis und kann die Erfahrung aus 47 Länderspielen für sein Heimatland vorweisen. Ob der Stürmer bereits am Freitag für die Eisbären auflaufen kann entscheidet sich kurzfristig. Die Verantwortlichen haben die entsprechenden Unterlagen beim DEB eingereicht und warten noch auf die Freigabe aus Serbien. „Nemanja ist ein mannschaftsdienlicher Stürmer mit gutem Schuss und wird uns sicherlich weiterhelfen können“, ist Galonska von seinen Qualitäten überzeugt.
eishockey.net / PM Hammer Eisbären
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