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Im ersten von zwei Vergleichen mit dem GKS Katowice haben die Lausitzer Füchse den polnischen Meister gehörig geärgert. Konnten die Polen ihre bisherigen Vorbereitungsspiele allesamt deutlich gewinnen und in drei Spielen nur zwei Gegentore kassieren, so hatten sie am heutigen mehr Mühe als ihnen lieb war. Die Füchse hingegen zeigten eine couragierte Leistung beim polnischen Champion und sackten letztendlich doch noch den Sieg ein. Denn nach einem zwischenzeitlichen Stand von 4:1 glichen die Gastgeber im zweiten Drittel mit vier Überzahltreffern das Spiel aus. Das dürfte Trainer Petteri Väkiparta nicht wirklich gefallen haben, denn vier Tore in Unterzahl sind einfach zu viel des Guten. Das dürfen die Füchse dann am Samstag besser machen.
Die ersten Minuten gehörten den Gastgebern. Doch dann kamen die Füchse immer besser ins Spiel. Der erste Treffer für die Angereisten fiel nach einem schönen Zuspiel von Ville Järveläinen auf Sam Ruopp, der die Füchse in der 8. Minute in Führung brachte. Eine Strafe gegen Katowice bescherte die erste Überzahl für Weißwasser. Die Gäste nutzten den Vorteil und Roope Mäkitalo erzielte das 2:0. Mit der Führung ging es auch in die erste Pause.
Zu Beginn des zweiten Drittels bot sich den Füchsen die Chance den Vorsprung nach oben zu schrauben, was sie bei einer fünf gegen drei Überzahl durch Ville Järveläeinen in der 23. Minute auch taten. Die Polen kamen jedoch wieder zurück und erzielten im Powerplay ihren ersten Treffer. Postwendend fiel nur 14 Sekunden später das 4:1 durch Eric Valentin. Auch der zweite Treffer für die Gastgeber fiel im Powerplay in der 27. Minute. Während einer weiteren Strafe gegen die Füchse erzielten die Polen in der 30. Minute den Anschlusstreffer zum 3:4. In dieser Phase machten die Unsrigen den Gastgebern das Toreschießen einfach zu leicht, denn prompt kam wieder mehr Druck von den Heimischen. Und die nutzten auch ihr viertes Überzahlspiel in der 36. Minute zum Ausgleich. Somit ging es mit einem 4:4 in die zweite Pause.
Im letzten Drittel erarbeiteten sich beide Mannschaften immer wieder gute Torchancen, allein der Torerfolg hier oder da blieb aus. Allerdings wurden bei beiden auch die Beine etwas schwerer und es blieb beim 4:4. Also ging es in die Overtime. Hier machte eine 2 plus 2 Minuten Strafe für Lane Scheidl die ganze Sache scharf für Katowice, die jetzt bei vier gegen drei die Chance auf den Sieg bekamen. Aber die Gäste verteidigten stark und ein souveräner Nikita Quapp hielt alles, was auf sein Tor kam. So musste der Sieger per Shootout ermittelt werden. Nachdem Roope Mäkitalo traf, glichen die Polen wieder aus. In der Folge scheiterte Järveläinen am Katowicer Goalie und auch Quapp hielt. Die Entscheidung fiel erst bei paar fünf, als Lane Scheidl traf und der polnische Spieler seinen Penalty verschoss. So können die Füchse im zweiten Testspiel den ersten Sieg verbuchen. Was der wert ist, wird sich morgen im zweiten Vergleich zwischen beiden Mannschaften zeigen. Ab 16 Uhr geht’s los.
