Deutsch 
Nach einem schnellen 0:3 fanden die Füchse beim Spitzenreiter immer besser ins Spiel und hielten durch einen vor allem ab dem 2. Drittel couragierten Auftritt toll dagegen.
Für den erkrankten Fabian Hegmann begann Linus Schwarte als starting goalie. Leon-Niklas Jessler wurde kurzfristig aus Grefrath für die Füchse als Backup lizensiert. Yannis Walch konnte nach langer Pause wieder mitwirken, Coco Krämer fehlte gesperrt. Max Muscheid und Florian Stehr aus unserer U20 ergänzten den Kader.
Die Scorpions spielten von Beginn an ihre läuferische und technische Überlegenheit aus und kamen zu vielen Abschlüssen. Justin Kirsch erzielte nach einem Querpass durchs Füchse-Drittel die frühe Führung (5.), die Allan McPherson gute 2 Minuten später durch eine feine Einzelaktion ausbaute. In der Folge konnte Linus Schwarte einige Torchancen entschärfen, gegen den One-Timer von Christoph Kabitzky war er allerdings machtlos (19.). Die beste Gelegenheit aus Füchse-Sicht vergab Rasmus Lundh Hahnebeck bei einem Break. 25:5 die klare Schussbilanz in Drittel 1.
Im Mitteldrittel machten es die Füchse dann defensiv deutlich besser und störten die Scorpions aggressiver. So kamen die Gastgeber lange nicht zu klaren Chancen. Die Füchse ihrerseits setzten auch offensiv nun mutiger Akzente und verzeichneten im Powerplay durch Martin Schymainski mit einem gefährlichen One-Timer die bis dato beste Gelegenheit. Wenig später war es dann Adam Zoweil vergönnt sein 1. Saisontor zu erzielen. Er holte sich die Scheibe selbst im Mitteldrittel und schlenzte die Scheibe mit etwas Glück am Scorpions Goalie vorbei ins Tor (31.). Die Füchse verdienten sich den Treffer durch einen ordentlichen Auftritt. Leider fand Zachary Dybowski rund 2 Minuten vor der Drittelsirene noch eine Lücke in der Füchse-Defensive und überwand Linus Schwarte per Bauerntrick, um den alten Abstand wieder herzustellen.
Im letzten Drittel bestätigten die Füchse den Eindruck der zweiten 20 Minuten und trauten sich nun zunehmend etwas zu. Nachdem Rasmus Lundh Hahnebeck erneut einen Alleingang fuhr und leider vergab (42.), klappte es wenig später besser, als Lenny Schmitz nach Dennis Menschs Schuss den Rebound aufnahm und Felix Noack im Tor geduldig umspielte und einschob – nur noch 2:4. Die dritte Reihe um Adam Zoweil, Lenny Schmitz und Rasmus Lundh Hahnebeck verdiente sich heute Fleißpunkte. Und als die Füchse sich tatsächlich ein optisches Übergewicht erspielten, setzte Pascal Aquin den vorentscheidenden Nadelstich zum 5:2 (54.). Die restlichen Minuten verwalteten die Scorpions den Vorsprung gegen Füchse, die bis zum Ende anliefen.
Am Ende unterliegen die Füchse zwar dem Spitzenreiter, lieferten aber ab dem 2. Drittel eine sehr ordentliche Partie und können darauf stolz sein. Coach Christoph Schubert zeigte sich auch stolz und zufrieden mit den letzten 40 Minuten und dem Einsatz seines Teams und auch mit den “Jungspunden”, die sich gerade in Anbetracht des dezimierten Kaders beweisen können.
1:0 (04:56) Kirsch (McPherson, Pohl)
2:0 (07:14) McPherson (Kabitzky, Knaub)
3:0 (18:50) Kabitzky (McPherson, Aquin)
3:1 (30:31) Zoweil (Pfeifer, Piskor)
4:1 (37:56) Dybowski (Airich, Reiss)
4:2 (45:15) Schmitz (Mensch, Hahnebeck)
5:2 (53:02) Aquin (Kabitzky, McPherson)
