Die Crocodiles Hamburg haben das Heimspiel gegen die Black Dragons Erfurt am Sonntagnachmittag mit 5:4 (1:3/1:0/2:1/0:0/1:0) nach Penaltyschießen gewonnen.
Der unveränderte Kader von Henry Thom kam gut in die Partie, verlor aber nach einem Powerplaytor der Erfurter den Faden (9.). In der Folge durfte sich D’Artagnan Joly zweimal als Torschütze eintragen lassen (11./13. PP) – kurioserweise waren allerdings jeweils Hamburger zuletzt an der Scheibe. Henry Thom nahm eine Auszeit und brachte seine Spieler wieder auf Kurs. Die Zweikämpfe wurden besser angenommen, die Scheibe schon in der Offensive zurückerobert und durch Philipp Hertel der Rückstand auf 1:3 verkürzt (18.).
Im zweiten Spielabschnitt zogen sich die Gäste zurück, während die Hamburger vor 1.210 Zuschauern drückten. Ausgerechnet in Unterzahl konnten sich die Crocodiles schließlich belohnen: Kapitän Dominik Lascheit verwertete eine Vorlage von Thomas Zuravlev zum 2:3 (38.).
Das Schlussdrittel begann mit einem Rückschlag. Nach nur 15 Sekunden nutzte Arnoldas Bosas einen Fehlpass im Aufbau der Hausherren zum 2:4 (41.). Doch die Aufholjagd der Hanseaten ging weiter. In der 51. Minute verkürzte Harrison Reed auf 3:4 und wenig später traf Juuso Rajala in Überzahl zum Ausgleich (53.).
Nach einer torlosen Overtime zeigten sich die Crocodiles im Penaltyschießen treffsicher und drehten die Partie durch drei verwandelte Penaltys schließlich doch noch.
„Es war ein harter Weg zurück ins Spiel, nachdem wir mit 0:3 hinten lagen. Aber wir haben nicht aufgehört und ein starkes Comeback gezeigt. Das war wichtig“, sagte Juuso Rajala.