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Crocodiles erkämpfen zwei Punkte in Duisburg

Þ15 Dezember 2019, 23:37
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Hamburg Crocodiles
Hamburg Crocodiles

Die Crocodiles Hamburg haben das Auswärtsspiel gegen die Füchse Duisburg am Sonntagabend mit 4:3 (0:2/1:0/2:1/1:0) nach Overtime gewonnen.

Trainer Jacek Plachta musste durch die kurzfristigen Ausfälle von Thomas Zuravlev (verletzt) und Dennis Reimer (krank) improvisieren und Verteidiger Raik Rennert in die Offensive stellen. Das Fehlen der beiden Stürmer machte sich auf dem Eis durch Probleme in der Abstimmung bemerkbar, die Duisburg nutzte und das Spielgeschehen bestimmte. Während die Crocodiles nach vorne wenig Gefahr aufbauten, profitierten die Hausherren immer wieder von Fehlpässen im Spielaufbau der Crocodiles. Folgerichtig holten sich die Gastgeber durch Arthur Lemmer die Führung (8.), die wenig später von Duisburgs Rückkehrer Markus Schmidt auf 0:2 erhöht wurde (13.).

Im zweiten Spielabschnitt lief es besser für die Crocodiles. Durch aggressives Forechecking wurden vermehrt Chancen kreiert und nach rund fünf Minuten auch das erste Tor erzielt. André Gerartz versenkte einen Nachschuss zum Anschluss (26.). Dann verletzte sich allerdings Daniel Lupzig und Jacek Plachta musste erneut umbauen. Fabian Calovi sprang für Lupzig im Sturm ein.

Im letzten Drittel drückten die Crocodiles auf den Ausgleich, den nächsten Torerfolg konnten aber die Füchse verbuchen. Alexander Eckl erhöhte in der 53. Minute auf 1:3 und schien damit, angesichts des schmalen Crocodiles-Kaders, die Vorentscheidung herbeigeführt zu haben. Doch die Hanseaten gaben sich nicht geschlagen und warfen in den letzten Minuten nochmal alles rein. Die Duisburger ließen sich unter Druck zu Strafen hinreißen und kassierten in doppelter Unterzahl das vermeintliche 2:3 – doch da das Gehäuse Sekundenbruchteile vorher verschoben wurde, gab Schiedsrichter Eugen Schmidt das Tor nicht. Eine Minute später klappte es dann aber doch noch: Fabian Calovi bediente Leon Fern, der zum 2:3 traf (58.). Trainer Jacek Plachta schickte in den letzten Minuten einen sechsten Spieler anstelle von Torwart Kai Kristian auf das Eis. Diese Überzahl nutzte Dominik Lascheit und zwang die Füchse mit seinem Treffer zum 3:3 in die Overtime (59.). Vor 711 Zuschauern sicherte Jordan Draper den Hamburgern in der Verlängerung schließlich den Zusatzpunkt (63.).

„Wir haben eine starke Teamleistung gezeigt. Obwohl wir heute nur einen kleinen Kader hatten, haben wir nie nachgelassen. Auch mit dem Rückstand haben wir bis zur letzten Minute alles gegeben und das hier noch verdient gewonnen“, so Jordan Draper.

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