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Crocodiles kommen an den Gysenberg

Þ21 November 2019, 15:49
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Herner EV
Herner EV

„Wir wissen ja wie stark die Crocodiles sein können, wir haben es selber schon zu spüren bekommen“ meint Danny Albrecht, Cheftrainer des Herner EV. Damit spielt er auf die 1:4-Auswärtsniederlage seiner Mannschaft vor gut einem Monat in Hamburg an. Damals, zur Mitte der Herbstferien, waren es gut fünf Minuten zu Beginn des zweiten Abschnitts, die die Gastgeber zur 3:0-Führung nutzen konnten und s war nach sechs Auftaktsiegen die erste Saisonniederlage für den HEV.

Nun gastieren die Crocodiles Hamburg an diesem Freitag ab 20 Uhr am Gysenberg in der Hannibal-Arena. „Wir sind gewappnet und wollen natürlich die Revanche. Es ist nun eine andere Ausgangslage, denn wir spielen zuhause und wollen an das erfolgreiche Spiel vom letzten Sonntag gegen Leipzig anknüpfen“, so der Trainer der Grün-Weiß-Roten. Am Sonntag muss der HEV beim Krefelder EV in der Rheinlandhalle antreten, Spielbeginn ist dann um 18:00 Uhr (und nicht wie im ursprünglichen Spielplan um 17:15 Uhr). „Wir werden den Gegner keinesfalls an seinem Tabellenstand messen und ihn unterschätzen. Wir wollen unsere hervorragende Tabellenposition festigen und vielleicht sogar den Vorsprung auf die Verfolger ausbauen“ gibt Danny Albrecht eine klare Marschroute aus.

Zur Situation beim HEV

Die Schrecksekunde, als HEV-Keeper Björn Linda im letzten Drittel am Sonntag gegen Leipzig in seinem Torraum behandelt werden musste, wirkte sich gottseidank nicht negativ aus. „Björn hat am Mittwoch das Training wieder aufnehmen können und wird am Wochenende spielen. Die Verletzung war zwar schmerzhaft, aber nicht so gravierend, dass eine Pause nötig ist. Julius Bauermeister wird am Wochenende nach überstandener längerer Krankheit seine ersten Pflichtspieleinsätze haben. Allerdings wird er behutsam aufgebaut“ erläutert der HEV-Trainer. Leider zieht sich die Rückkehr von Artjom Alexandrov doch noch etwas länger hin, da der Heilungsverlauf bisher noch nicht wie gewünscht war. Der 22-jährige Stürmer muss sich noch weiterhin in Geduld üben.

Die Gegner

„Der dritte Platz in der Oberliga Nord Tabelle und die letzten Ergebnisse der Crocodiles Hamburg zeigen sehr eindeutig, was sie in der Lage sind zu leisten. Sie verfügen über ein gutes Überzahlspiel, sind schnell im Umschalten von Abwehr und Angriff und haben einige sehr erfahrene Spieler in ihren Reihen“ skizziert Danny Albrecht den Heimgegner vom Freitag. Gleich zwei Spieler der Crocodiles führen die Scorerliste der Oberliga Nord gemeinsam an und auch defensiv stehen die Hamburger gut da. Gemeinsam mit den Indians und dem HEV musste man bisher die wenigsten Gegentore einstecken. Wie schwer es ist, sich zuhause gegen die Crocodiles durchzusetzen, mussten die Tilburg Trappers zuletzt erfahren. Sie konnten erst in der Overtime den zweiten Punkt sicherstellen.

„Der Krefelder EV ist ein ganz anderer Gegner. Das Team von Elmar Schmitz ist lauf- und kampfstark, es kann jederzeit überraschen und spielt besser als es die Ergebnisse aussagen. Wir müssen am Sonntag auf der Hut sein, zumal die Förderlizenzspieler, die in der letzten Saison bei uns waren, natürlich besonders motiviert sein werden“ meint Trainer Danny Albrecht abschließend. Seit dieser Woche ist mit Tim Dreschmann ein weiterer Spieler im Kader der Rheinländer, der auch schon einmal das HEV-Trikot trug.
Es ist also alles angerichtet für ein weiteres spannendes Wochenende in der Oberliga Nord. Der Herner EV freut sich auf möglichst viele Zuschauer am Freitag in der Hannibal-Arena zur Revanche gegen Hamburg. Die Krefelder Rheinlandhalle am Sonntag ist auch nicht zu weit entfernt, so dass fast schon ein weiteres ‚Heimspiel‘ möglich wäre.

 

Für alle, die die Spiele nicht live in der Halle mitverfolgen können, gibt es einen LIVETICKER von diesen Partien!

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