Die Crocodiles Hamburg haben das Auswärtsspiel bei den TecArt Black Dragons Erfurt mit 3:1 (2:1/1:0/0:0) gewonnen. Trainer Jacek Plachta konnte auf den gleichen Kader zurückgreifen, wie schon am Freitag gegen die Hannover Scorpions. Diesmal zeigte das Team in der Anfangsphase ein ganz anderes Gesicht, als beim Stotterstart gegen die Niedersachsen.
Die Gäste machten vom ersten Wechsel an Druck und belohnten sich mit einem frühen Führungstreffer. In Überzahl versenkte Dominik Lascheit die Scheibe zum 1:0 (4.). Die Hamburger setzten nach und bauten ihre Führung durch Thomas Zuravlev in der 11. Spielminute aus. Mit der 2:0-Führung im Rücken schalteten die Crocodiles allerdings einen Gang zurück und bekamen prompt die Quittung. Kyle Beach verkürzte in Überzahl auf 2:1 (18.).
Die folgende Pause tat den Hanseaten gut. Im zweiten Drittel erarbeitete sich das Team um Kapitän Norman Martens ein Chancenplus, ließ aber immer wieder gute Chancen liegen. Die Hausherren wurden ihrerseits durch schnelles Umschaltspiel gefährlich, mussten aber in der 30. Minute den nächsten Rückschlag verdauen: Patrick Saggau nutzte ein starkes Zuspiel von Lascheit zum 3:1.
Im letzten Spielabschnitt war das Spiel von Strafen und damit einhergehenden Powerplay-Situationen geprägt, die Defensiven der Kontrahenten ließen aber keine weiteren Treffer zu.
„Wir haben gut angefangen und sind früh in Führung gegangen. Danach haben wir etwas nachgelassen, aber der Trainer hat in der Pause die richtigen Worte gefunden. Wenn wir im Abschluss konsequenter gewesen wären, hätte das hier deutlicher ausfallen können. Mit der Punktausbeute können wir dieses Wochenende leben, aber es ist noch viel Luft nach oben“, sagte Kapitän Norman Martens.