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Crocodiles unterliegen Bergisch Gladbach

Þ26 Januar 2010, 12:54
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Aber im Gegensatz zu den bisherigen Auftritten waren die RSC-Spieler von Beginn an mit voller Konzentration beim Spiel. Der Regionalligist aus NRW beherrschte zwar das Geschehen, doch mit Glück und Können auf Darmstädter Seite dauerte es bis zur 12. Spielminute, ehe der Favorit erstmalig jubelte: Mit einem Mann mehr auf dem Eis traf Andreas Wichterisch zur verdienten 1:0 Gästeführung. Nur zwei Minuten später erhöhte der ESV auf 2:0. Die Spieler um Kapitän Joel Holtzem fanden aber schnell ins Spiel zurück und gestalteten die Begegnung nun etwas offener. Jetzt wurde auch bei eigenen Angriffen der Gästetorwart mit Schüssen (Schaary, Hofmann) zu Paraden gezwungen. Verdienter Lohn dieser Bemühungen war der Anschlusstreffer durch Marcel Gaitantzis (20.).
Leider wurde die aufkeimende Darmstädter Zuversicht in der 24. Minute wieder kleiner. Bergisch Gladbach erhöhte wieder und bestimmte weiter das Geschehen auf dem Eis. Die Darmstädter Offensive sorgte aber mit durchaus gefährlichen Angriffen immer wieder für Entlastung. Dabei traten oftmals die bekannten Schwächen auf: Der Puck wird zu lange geführt und der richtige Zeitpunkt zum Abspielen bzw. zum guten Torschuss verpasst. Wenn doch einmal auf das Gästetor geschossen wird, fehlt neben dem notwendigen Nachsetzten oft auch das Glück und die Kaltschnäuzigkeit im Abschluss. Besser machten es die Gäste und zogen bis zur Pause auf 5:1 davon. Wie in den bisherigen Spielen brachten eigene Fehler im zweiten Drittel die Vorentscheidung zu Gunsten der gegnerischen Mannschaft.

Mit Beginn des letzten Drittels spielte Trainer Lindenzweig kurzzeitig mit zwei Blöcken, um den Druck auf die Gästeabwehr zu erhöhen. Die Hoffnung, mit einem schnellen Anschlusstreffer ins Spiel zurückzukommen, sollte sich allerdings nicht erfüllen. Es wurden gute Tormöglichkeiten herausgespielt, nur ausgenutzt wurden diese nicht. Mit dem sechsten Gegentreffer war das Spiel endgültig entschieden. Routinier Martin Sasek verkürzte zwar auf 2:6 doch nur 58 Sekunden später trafen erneut die Gäste. Chris Punga traf noch einmal für den RSC, bevor er sich eine Spieldauerdisziplinarstrafe einhandelte. Damit ist er im nächsten Spiel gegen Troisdorf gesperrt. Den Schlusspunkt setzten die Gäste mit ihrem zweiten Unterzahltor zum 3:8 Endstand. Wenn es auch im dritten Spiel eine deutliche Niederlage für den RSC Darmstadt gab, ist dennoch eine Leistungssteigerung der Mannschaft zu erkennen. Es zeigte sich, dass die Rückkehr der zuletzt Fehlenden (u.a. Martin Sasek) das Spiel des RSC positiv beeinflusst. Am kommenden Wochenende kann Trainer Volker Lindenzweig nach Ablauf der Sperre auch wieder auf Robin Herzog und Max Dörr zurückgreifen, deren Einsatz das Spiel des RSC sicherlich noch weiter verbessern wird.

RSC Darmstadt   ESV Bergisch Galdbach 3:87 (1:2/0:3/2:3)

RSC Darmstadt: Fach (Busch)   Holtzem, Beckmann, Obieray, Nissen J., Schubert   Maier, Hofmann, Toptaner, Sasek, Bernecker, Roth, Punga, Schaary, Schmidt, Gaitantzis

ESV Bergisch-Gladbach: Ohmann (-20:50), Schwarz (-60:00)   Funk, Pering, Klein, Frings, Wichterich   Ziegenhan, Hubert, Rosewe, Zeh, Derichs, Lewis, Sandau

Tor: 0:1 (11:59) Wichterich (Lewis/Zeh   5-4); 0:2 (13:38) Hubert (Rosewe/Sandau), 1:2 (19:19) Gaitantzis (Punga); 1:3 (23:06) Frings (Ziegenhan), 1:4 (37:40) Lewis (Derichs/Klein ), 1:5 (38:58) Rosewe (Hubert/Wichterich   4-5), 1:6 (52:51) Rosewe (Hubert/Wichterich); 2:6 (55:04) Sasek (Roth   5-4), 2:7 (56:02) Lewis (Frings/Derichs   5-4), 3:7 (57:17) Punga; 3:8 (58:02) Derichs (4-5)

Strafen.
Darmstadt 22 Min plus 20 Min. Spieldauerdisziplinarstrafe (Punga) plus 10 Min. Disziplinarstrafe (Gaitantzis)
Bergisch-Gladbach 18 Min plus 10 Min. Disziplinarstrafe (Rosewe)

Zuschauer: 120

eishockey.net / PM RSC Darmstadt

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