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Crocodiles unterliegen dem EHC Troisdorf

Þ07 Dezember 2010, 20:51
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Kein einziger Spieler zeigte eine normale Leistung, einzig die beiden Torhüter Eike Busch und Matthias Fach konnten in einigen Situationen gefallen. Bei den Feldspielern war von Beginn an kein Engagement und Kampfgeist erkennbar. Auf der anderen Seite zeigte der Gast aus dem Rheinland, dass man gewillt war, die Partie frühzeitig zu entscheiden. RSC-Torwart Eike Busch wurde von der ersten Sekunde an unter Druck gesetzt und musste mehrmals sein ganzes Können aufbieten, damit der RSC nicht schon in den ersten Minuten unter die Räder kam.

Der RSC dagegen konnte sich während den gesamten sechzig Spielminuten kaum eine zwingende Tormöglichkeit erarbeiten. Bereits der Darmstädter Spielaufbau aus dem eigenen Drittel heraus wurde von den Troisdorfern mit frühem Attackieren gestört, und so landete der Puck oftmals nach einem Passversuch entweder direkt beim Gegner oder nach einem ungenauen Zuspiel konnten die Gäste den Puck erobern. Somit sollte es nur bis zur 4.

Spielminute dauern, ehe der ehemalige Lauterbacher Ernst Reschetnikow seine Troisdorfer in Führung brachte, und in der achten Minute traf er erneut zum 2:0. In Überzahl erhöhte Stefan Kaltenborn (12.) auf 3:0, bevor Alexey Kolendin nach 17:30 gespielter Zeit den 4:0 Pausenstand markierte.

In der Pause stellte der RSC-Trainer dann auf zwei Blöcke um und nahm Eike Busch aus dem Tor. Für ihn stand nun Matthias Fach zwischen den Pfosten, aber auch dieser Weckruf an die gesamte Mannschaft erfüllte nicht ihren Zweck. Zu schwach und unkonzentriert agierten die Darmstädter an diesem Abend. Es sollte wiederum nur bis zur vierten Spielminute dauern, da landete der Puck schon wieder im RSC-Gehäuse. Gerade war eine Strafzeit der Troisdorfer abgelaufen, als Stefan Kaltenborn mit seinem zweiten Treffer auf 5:0 erhöhen konnte. In den nächsten Minuten ließ es der EHC Troisdorf etwas ruhiger angehen, ohne dass die Crocodiles deshalb eine bessere Figur abgaben. Das Spiel plätscherte ohne große Aufregung dahin, die eine Mannschaft konnte nicht und die andere wollte (zum Glück für den RSC) nicht mehr so richtig. In der 35 Minute traf dann Jury Lütgen zur 6:0 Pausenführung.

Im letzten Spielabschnitt sahen die Zuschauer das bekannte Bild aus dem zweiten Drittel. Erst der 1. Saisontreffer von Edgart Weiss (55.) zum 1:6 brachte wieder etwas Leben aufs Eis. Nachdem es nun keinen Shut-Out für den eigenen Torhüter gab, wollten die Troisdorfer nun offensichtlich den zweistelligen Sieg erreichen. Innerhalb von 144 Sekunden erhöhten sie auf 9:1 aber am Ende konnte der RSC wenigstens das zehnte Gegentor vermeiden.

Für die RSC-Anhänger kann man nur hoffen, dass sich die Spieler in der kommenden Trainingswoche auf das Mindestmaß beim Eishockey, also Einsatzwille und Kampf um jeden Zentimeter Eis besinnen. Diese Einstellung ist Grundvoraussetzung, um beim Heimspiel am nächsten Sonntag gegen den Herforder EV wenigstens wieder eine ansprechende Leistung bieten zu können.

eishockey.net / PM RSC Darmstadt

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