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Crocodiles unterliegen Leipzig

Þ23 Dezember 2018, 22:10
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Hamburg Crocodiles

Die Crocodiles Hamburg haben am Sonntagnachmittag mit 2:3 (1:2/1:0/0:1) gegen die EXA Icefighters Leipzig verloren. Bevor im Eisland Farmsen die Scheibe lief, sorgten die Fans beider Lager an den Hamburger Landungsbrücken für Aufsehen. Rund 300 Fans aus Leipzig, die nach einer Schifffahrt aus Geesthacht dort anlegten, wurden von den Anhängern der Crocodiles empfangen. Gemeinsam sang man im Hamburger Hafen für die Rettung der Crocodiles. Anschließend ging es mit Bus und Bahn nach Farmsen, wo 1750 Zuschauer ein starkes Spiel geboten bekamen. Es dauerte dann auch nur drei Minuten, bis die Scheibe zum ersten Mal den Weg ins Tor fand. Michal Velecky vollendete ein sehenswertes Solo mit dem 0:1 für die Gäste (4.). Doch der Jubel der Leipziger fand 50 Sekunden später ein abruptes Ende: Ein starkes Kombinationsspiel von Dominik  Lascheit und Patrick Saggau schloss Gianluca Balla mit dem Treffer zum 1:1 ab (5.). Bei den Icefighters blieb der schnelle Ausgleich wirkungslos. Die Gäste hielten das Tempo weiter hoch und münzten ihre leichte Überlegenheit durch ein Tor von Antti Paavilainen zur Führung um (11.).

In der Pause fand Trainer Jacek Plachta offensichtlich die richtigen Worte, denn die Mannschaft legte gleich mit dem Anschlusstreffer los. Nach nur 33 Sekunden versenkte Kapitän Josh Mitchell die Scheibe im Gehäuse der Leipziger. Tore wollten anschließend nicht mehr fallen, dafür flogen die Fäuste. Nach einem Check von Krokodil Moritz Israel an Damian Schneider blieb letzterer verletzt liegen. Erek-Dirk Virch und Israel klärten die Angelegenheit im Zweikampf. Für Israel war die Partie anschließend mit einer  Spieldauerdisziplinarstrafe beendet. Auch Schneider konnte nicht mehr spielen. Der Stürmer musste zur Behandlung ins Krankenhaus.

Im letzten Spielabschnitt wollte nur noch den Gästen ein Treffer gelingen. Antti Paavilainen sicherte mit seinem Treffer zum 2:3 den Auswärtssieg für die EXA Icefighters Leipzig (47.). „Es war ein Vollgas-Spiel, von der ersten bis zur letzten Minute. Wir haben ein Mbisschen gebraucht, um uns darauf einzustellen. Für Leipzig gab es heute das  glücklichere Ende, aber das ist im Sport nunmal so. Die Stimmung war kolossal, es hat richtig Spaß gemacht zu spielen. Auch wenn es unheimlich anstrengend war“, so Patrick Saggau.

Am zweiten Weihnachtstag geht es für die Crocodiles bei den Halle Saale Bulls weiter.

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