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Crocodiles verlieren gegen Scorpions

Þ01 Dezember 2017, 21:48
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CrocodilesHamburg_OL_Nord_FULL_15
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Die Crocodiles Hamburg haben ihr Heimspiel gegen die Hannover Scorpions mit 3:4 (3:0/0:3/0:0/0:1)
in Overtime verloren. Schon das Hinspiel entschieden die Niedersachsen in der Verlängerung für sich.
Mutig, hellwach und abschlussstark – die Crocodiles haben im ersten Drittel genau das gezeigt, was
Trainer Herbert Hohenberger seit Wochen predigt. Die Scorpions wurden von den Crocodiles im
eigenen Drittel eingeschnürt, Björn Linda im Tor der Gäste bekam einiges zu tun. Die Schüsse von
Josh Mitchell, Thomas Zuravlev und Fabian Calovi konnte der Torwart zunächst noch entschärfen, als
die Hannoveraner dann aber auch noch in Unterzahl gerieten, war auch der Schlussmann geschlagen.

Nach einem Schuss von Moritz Israel kam es vor dem Tor zu einem Gewühl, in dem Brad McGowan
die Übersicht behielt und zum 1:0 traf (12.). Der Treffer verunsicherte die Gäste und gab den
Crocodiles zusätzlichen Schwung. Keine zwei Minuten später nutzte Thomas Zuravlev diesen Vorteil
und verwandelte einen Pass von Moritz Israel freistehend aus dem Slot (13.). Die Gastgeber spielten
nun wie im Rausch und schenkten den Scorpions gleich den nächsten Gegentreffer ein. Nach einer
feinen Kombination der Kanadier verwandelte Josh Mitchell die Vorlage von Brad McGowan zur 3:0-
Führung (16.).

Die Stimmung im Eisland Farmsen bekam im zweiten Drittel schnell einen Dämpfer versetzt:
Erstarkte Hannoveraner setzten die Crocodiles unter Druck und kamen mit einem Doppelschlag in
der 29. Minute von Christoph Koziol und Michael Budd zurück ins Spiel. Nur fünf Minuten später war
die Führung dahin. Nach einem Bandencheck von Moritz Israel spielten die Gastgeber in Unterzahl.
Die statistisch beste Powerplay-Mannschaft der Liga ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen und
glich durch Sean Fischer zum 3:3 aus (34.).

Im dritten Drittel erwischten die Hamburger wiederum den deutlich besseren Start. André Gerartz,
Fabian Calovi und Brad McGowan leiteten mit ihren Chancen einen letzten Spielabschnitt ein, in dem
die Gastgeber eine leichte Überlegenheit erspielen konnten. Doch trotz zahlreicher Chancen blieb
das Tor wie vernagelt. So lief es auf die Verlängerung hinaus, die ein schnelles und bitteres Ende für
die Crocodiles nahm. Nach einer Doppelchance für die Hamburger sprang die Scheibe zu Björn
Bombis, der den Puck über die ganze Fläche trug und Patrick Schmid mit einem Querpass bediente –
der entscheidende Treffer nach nur 29 Sekunden in der Overtime.

„So gut wir im ersten Drittel begonnen haben, so schlecht waren wir im zweiten Drittel. Wir haben
uns zurück ins Spiel gekämpft, im letzten Drittel gab es Chancen auf beiden Seiten. In Overtime hatte
Josh Mitchell die Chance zum Siegtreffer, stattdessen bekommen wir einen Konter. Aber mit dem
Kader, der mir momentan zur Verfügung steht, kann ich mit dem Punkt heute zufrieden sein“, sagte
Trainer Herbert Hohenberger nach dem Spiel.

eishockey.net / PM Hamburg Crocodiles

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