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Dämpfer im Kampf um Pre-Play-off Heimrecht

Þ01 März 2017, 07:05
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TowrStarsRavensburg_DEL2_FULL
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Während die Gäste damit den vorzeitigen Klassenerhalt feierten, gab es für die Oberschwaben einen derben Rückschlag im Kampf um das Heimrecht in den Pre-Play-offs.

Vor 2122 Zuschauern hatten die Towerstars zunächst einen schwungvollen Start in die Partie und schon nach eineinhalb Minuten hatten Norman Hauner und Brian Roloff innerhalb weniger Sekunden die ersten Großchancen zu verbuchen. Alsbald sollte sich aber herauskristallisieren, warum es gegen den selbstbewusst agierenden Aufsteiger so schwer zu spielen ist. Mit einer disziplinierten Defensivtaktik ausgestattet hatten die Towerstars oft schon Probleme beim Spielaufbau, von Minute zu Minute wurden die Chancen weniger. In der 10. Minute sollte Brian Roloff zumindest die Zuschauer für Sekundenbruchteile jubeln lassen, doch der Schuss aus dem Slot heraus prallte nur an den Pfosten. In der Schlussphase des Startabschnitts wurden die Towerstars dann immer ungeduldiger, Fehlpässe und Stockfehler luden die Gäste zudem verstärkt zu Chancen ein. Valentin Busch hatte beispielsweise in der 16. Minute die Riesenmöglichkeit zur Führung, die Towerstars hätten sich über einen Rückstand zur ersten Pause nicht beschweren dürfen. Zuvor hatten sich die Ravensburger Cracks auch durch Strafen zudem aus dem Rhythmus gebracht.

Das zweite Drittel starteten die Towerstars in numerischer Überzahl, doch das Powerplay verpuffte wirkungslos es schien kein Durchkommen gegen die Gäste-Defensive vor dem erwartet starken Tigers Torhüter Tomas Vosvrda zu geben. Da wog die 30. Minute umso fataler, denn die Towerstars leisteten sich nach einem Puckverlust ein Foul, das letztlich erst gar nicht zu einer 2-Minuten Strafe führte. Das schnelle Break bei angezeigter Strafe schlossen die Tigers durch Nathan Robinson eiskalt und präzise zum 0:1 ab. Es dauerte ein paar Minuten, ehe die Towerstars den Rückschlag verdaut hatten, in der 37. Minute kam es endlich wieder einmal zu einem schnell vorgetragenen Angriff und die von Norman Hauner abgefeuerte Scheibe schlug im Tor der Gäste ein. Hauptschiedsrichter Ulrich Hatz zeigte zunächst auf die Torlinie, nach Protesten der Tigers konsultierte er jedoch den Videobeweis. Der zeigte letztlich doch einen Ravensburger Angreifer im Torraum, der Treffer zählte nicht.

Der Schlussabschnitt zeigte dann ein Towerstars Team, das mit deutlich mehr Tempo agierte und das Spiel auch optisch klar an sich riss. Phasenweise konnten sich die Gäste aus Franken nur durch eine Reihe von Icings Luft verschaffen. Die Riesenchance auf den Ausgleich hatten Vincenz Mayer und Adam Lapsansky schon nach 37 Sekunden, doch wieder einmal parierte Vosvrda glänzend mit der Fanghand. Auch sechs Minuten später hätten sich die Towerstars für das jetzt höhere Engagement mit dem 1:1 Ausgleich belohnen können, doch wieder scheiterte die erste Ravensburger Sturmreihe im Sekundentakt.

Gar am so gut wie leeren Tor vorbei schob der mit aufgerückte Philipp dePaly den Puck in der 51. Minute, 43 Sekunden zuvor verhinderte beim verdeckten Schlenzer von Stephan Vogt die Latte den ersten Ravensburger Treffer. Die Kombination aus Abschlusspech, fehlender Entschlossenheit vor dem Tor und einer aufopferungsvoll kämpfenden Gäste-Abwehr zog sich auch bis in die Schlusssekunden hinein. Auch eine Überzahlchance vier Minuten vor Schluss sowie die Herausnahme des Torhüters zugunsten eines sechsten Feldspielers brachte letztlich nichts mehr ein. „Es war klar, dass ein druckvolles Drittel gegen diesen Gegner nicht ausreicht“, sagte ein enttäuschter Co-Trainer Christopher Oravec. „Jetzt, wo für uns jeder Spieltag wie ein Play-off Spiel ist, war dieser Auftritt und das Ergebnis absolut enttäuschend“, ergänzt er.

Die Towerstars müssen jetzt in den verbleibenden zwei Spieltagen auf Platzer von Bayreuth und Freiburg hoffen, wenn das Heimrecht in den Pre-Play-offs doch noch erreicht werden solle. Am kommenden Freitag empfangen die Towerstars die Starbulls Rosenheim. Wichtig: Diese Begegnung beginnt bereits um 19.30 Uhr, da am letzten Wochenende alle Spiele zeitgleich laufen müssen.

 

eishockey.net / PM Ravensburg

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