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Daniel Oppolzer mit dem Tor des Tages

Þ16 März 2016, 09:05
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KaufbeurenBuronJoker_DEL2_FULL
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Im dritten Playdownspiel gelingt den Jokern der zweite Sieg in der Serie. Max Lukes muss nach einem Foul mit der Trage vom Eis gebracht werden. Auch Marc Schmidpeter scheidet im Lauf des Spiels aus.

Nach bereits 19 Sekunden visierte Daniel Oppolzer die Latte des Freiburger Tors an. Ein furioser Start ins Spiel. Die nächsten Spielminuten neutralisierten sich die Mannschaften gegenseitig und es kam zu wenigen Torszenen. In der zehnten Minute die erste große Chance für die Gäste. In Unterzahl schnappte sich Svanhal die Scheibe und lief allein auf Stefan Vajs zu. Von Baldwin noch bedrängt konnte er abschließen aber der Kaufbeurer Torhüter war hochkonzentriert und ließ sich nicht überwinden. In der 18. Minute eine unschöne Szene. Lukes hatte an der Bande die Scheibe. Haluza kam in seinem Rücken angefahren und checkte ihn unsanft in die Umrandung. Lukes sackte sofort zusammen und blieb regungslos liegen. Nach einer Behandlungspause musste er mit der Trage vom Eis gebracht werden und wurde mit einer Kopfverletzung ins Krankenhaus gebracht. Haluza wurde mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe in die Kabine geschickt. Als Bräuner in der 20. Minute auch noch auf die Strafbank musste, hatte die Heimmannschaft die große Chance auf die Führung. Florian Thomas wollt schon jubeln, traf allerdings nur die Torstange.

Mit der fünf gegen drei Überzahl ging es im zweiten Drittel weiter. Sofort nahmen die rot-gelben das Heft in die Hand. Nach 55 gespielten Sekunden jubelten die Kaufbeurer Anhänger. Nach zwei schnellen Querpässen bekam Oppolzer im Slot die Scheibe und konnte von dort zur Führung einnetzen. Als die Freiburger wieder fünf Mann auf dem Spielfeld hatten war es Tobias Bräuner, der den Innenpfosten traf. Weiter waren es die Gäste, die nun mehr vom Spiel hatten. Linsenmaier scheiterte an Vajs und nach zwei kurz aufeinanderfolgenden Strafen gegen den ESVK musste Stefan Vajs mehrmals retten. Auch nahmen die Nicklichkeiten zu, da sie von den Unparteiischen nicht rigoros unterbunden wurden.

Das letzte Drittel war von Spannung geprägt. Auf der einen Seite versuchten die Kaufbeurer das Spiel im Freiburger Drittel zu halten, um den Gästen wenige Chancen zu ermöglichen, auf der anderen Seite die Breisgauer mit unermüdlichen Anläufen auf das von Stefan Vajs gehütete Kaufbeurer Tor. Aufopferungsvoll wurden auf beiden Seiten Schüsse geblockt und Checks gefahren. Zum Schluss des Spiels wurde die Spannung auf die Spitze getrieben. Dreieinhalb Minuten vor Schluss zunächst eine Strafzeit gegen die Wölfe. Die Joker konnten den Sack nicht zumachen. 28 Sekunden vor der Sirene musste Simon Schütz auf die Strafbank. Auszeit Kaufbeuren – Freiburg nahm Boutin vom Eis. Sechs gegen vier. Freiburg ließ die Scheibe in den eigenen Reihen laufen. Nach einer unübersichtlichen Situation bekam Svanhal halbrechts den Puck vor den Schläger. Er konnte den Puck zunächst nicht kontrollieren und musste sich das Spielgerät zurecht legen. Er traf zum bei den Gästen vielumjubelten Ausgleich. Die Scheibe schlug jedoch erst nach Ablauf der Spielzeit im Netz ein und so wurde aus dem vermeintlichen Treffer das Spielende. Ein etwas glücklicher aber nicht unverdienter Heimsieg war unter Dach und Fach. Alexander Karachun warf nach Spielende noch eine Flasche in Richtung der Schiedsrichter. Auch dies wurde mit einer Spieldauerstrafe bedacht.

In der anschließenden Pressekonferenz haderte Leos Sulak mit der Chancenverwertung. Toni Krinner sah ein hart umkämpftes Spiel, das wie auch die weiteren bisherigen Spiele der Serie in beide Richtungen ausgehen hätte können.

Tor:
1:0 (21.) Oppolzer (Thomas, St.Jacques)

Vajs; Henne

Baldwin - Woidtke
Bergmann - Schütz
Stein - Versteeg

Oppolzer - St. Jacques - Menge
Schäffler - Thomas - Burnell
Heider - Pfaffengut - Schmidpeter
Lukes - Hadraschek - Lautenbacher

Strafminuten: 12 – 17 + Spieldauer Haluza + Spieldauer Karachun
Schiedsrichter: Vogel, Singer
Zuschauer: 1.485

 

eishockey.net / PM Kaufbeuren

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