Die EV Lindau Islanders und Daniel Schwamberger konnten sich nach geraumer Zeit nun auf einen Aufhebungsvertrag einigen. Den Stürmer zieht es in die DEL2 zum letztjährigen Playoff-Gegner der Lindauer und späteren Oberliga Meister, den Selber Wölfen. Die Oberfranken plagen große Verletzungssorgen und mussten mit dezimiertem Kader in der letzten Zeit deftige Niederlagen einstecken.
Nach dem kurzfristigen und eigentlichen Karriereende von Dominik Ochmann im November müssen die EV Lindau Islanders damit schon den zweiten Abgang eines eigentlichen Führungsspielers während der laufenden Saison hinnehmen. Um vor den vielen und schweren Spielen zwischen den Jahren Ruhe in das Umfeld und den Kader der Islanders bekommen, einigten sich die Verantwortlichen mit Schwamberger auf einen Aufhebungsvertrag. „Daniel ist schon vor geraumer Zeit auf uns zugekommen und wollte aufgrund der Anfrage aus Selb in die DEL2 wechseln. Wir haben ihm aber klar gemacht, dass er bei uns einen laufenden Zweijahresvertrag ohne Ausstiegsklausel vor dem Saisonende hat und man nach der Saison 21/22 darüber sprechen könnte“, so Bernd Wucher, der 1. Vorsitzende der Islanders. „Nachdem die Leistungen im Training und den Spielen aber immer schlechter wurden und dies auch negative Auswirkungen auf das gesamte Team hatte, stimmten wir dem Aufhebungsvertrag letztlich zu, weil auch die Mannschaft keinerlei Verständnis für das Verhalten zeigte. Es macht einfach keinen Sinn einen Spieler zu halten wenn dieser weg will“, erklärt Sascha Paul, Sportlicher Leiter des EVL. „Das beste Beispiel hat uns der Fall Dembele in Dortmund aufgezeigt.“