ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Anzeige
Zurück zu der Nachricht
Θ-Ε
(1:0) - (0:0) - (3:1)
01.03.2024, 19:30 Uhr

Dank Derbysieg mit Heimrecht in die Playoffs

Landshut schlägt die Eisbären Regensburg

Þ03 März 2024, 02:04
Ғ372
ȭ
landshut
landshut

Das war ein perfekter Eishockeyabend! Dem EV Landshut ist in der DEL2-Saison 2023/24 eine Platzierung unter den besten vier Mannschaften nicht mehr zu nehmen. Dank einer begeisternden Leistung beim 4:1-Heimsieg über die Eisbären Regensburg und der gleichzeitigen Niederlage der Eispiraten Crimmitschau in Bietigheim sogar noch die Chance auf Platz drei. Da außerdem Ravensburg zuhause gegen Weißwasser verlor, kann Landshut vom vierten Platz aus nicht weiter abrutschen.

„Wir wollten das Spiel heute unbedingt ziehen. Beide Mannschaften waren heute in Unterzahl top. Aus meiner Sicht waren wir in den ersten 20 Minuten schon die bessere Mannschaft. Insgesamt war es ein sehr enges Spiel. Ich bin sehr stolz, wie wir uns heute präsentiert haben und möchte mich bei meinem gesamten Staff bedanken. Was sie geleistet haben, ist keine Selbstverständlichkeit. Wir sind einfach nur dankbar, dass wir mindestens auf Platz vier sind. Wir wollen aber natürlich auch in Bad Nauheim gewinnen, zumal wir noch eine Chance auf Platz drei haben. Wir sind unserer Arbeit und unserer Linie in dieser Saison immer treu geblieben und wurden heute dafür belohnt“, analysierte EVL-Trainer Heiko Vogler ein packendes Derby.

„Es sind die zwei heißesten Mannschaften der zweiten Saisonhälfte aufeinandergetroffen. Das war schon richtiges Playoff-Hockey. Beide Mannschaften wollten kaum Fehler machen. Landshut hat vor allem gegen die Scheibe eine sehr starke Leistung gebracht. In der Form stehen dem EVL sicher alle Türen offen“, zollte auch Gäste-Coach Max Kaltenhauser den Rot-Weißen ein großes Lob.

Eingeläutet wurde das Derby am Gutenbergweg mit der Auszeichnung von Tobias Schwarz als Preisträger des Alois-Schloder-Pokals im Jahr 2024 (Bericht hier). Nach dem ersten tosenden Applaus der Fans folgte ein nicht minder emotionaler erster Spielabschnitt in dem das Spitzenspiel des Vierten gegen den Zweiten absolut hielt, was es versprach. Dabei hatten die Niederbayern durchaus ein optisches Übergewicht zu verzeichnen und ließen auch im Powerplay die Scheibe geschickt laufen – was fehlte war nur der zählbare Erfolg.

Der stellte sich dann auf der Zielgerade des Eröffnungsdrittels ein. Nachdem Jesse Koskenkorva auf dem Weg zum Gehäuse der Oberpfälzer nur noch regelwidrig zu stoppen war, ließ sich der Finne die Chance beim Penalty nicht entgehen und brachte die Fanatec Arena genau 3,5 Sekunden vor der ersten Sirene zum Beben.

Danach sahen 4448 Fans im restlos ausverkauften Stadion einen packenden Schlagabtausch auf Augenhöhe mit guten Möglichkeiten auf beiden Seiten, aber auch mit zwei sehr aufmerksamen Torhütern. Richtig brenzlig wurde es für die Dreihelmenstädter bei einer 77-sekündigen Drei-gegen-Fünf-Unterzahl, die die Vogler-Schützlinge aber mit Bravour verteidigten. So nahmen die Hausherren die 1:0-Führung dank einer sehr disziplinierten Leistung in einer hochklassigen und temporeichen Begegnung auch mit in den Schlussabschnitt.

Hier kamen nun die Donaustädter etwas besser aus den Startlöchern. Nachdem die ersten Offensivbemühungen der Landshuter erfolglos blieben, machte sich Andrew Schembri auf den Weg und setzte sich hinter dem Tor geschickt durch, sodass am Ende Lukas Heger nur noch einschieben musste. (45.). Doch die Landshuter nahmen sofort den Kopf wieder nach oben und zeigten in Person von Julian Kornelli ihre ganze Klasse. Der EVL-Topscorer setzte aus der eigenen Hälfte zum Sololauf an und ließ nicht nur zwei Regensburger alt aussehen, sondern zimmerte die Scheibe auch noch kompromisslos in die Maschen – 2:1 (47.)! Jetzt war der EVL eindeutig die bessere Mannschaft, schnürte die Eisbären phasenweise im eigenen Drittel ein und ließ sich auch durch die Schlussoffensive der Oberpfälzer nicht mehr beeindrucken.

Vielmehr waren die Empty-Net-Tore von David Stieler und Jesse Koskenkorva das Sahnehäubchen auf eine der besten Saisonleistungen und der Startschuss für eine rot-weiße Party mit Fans und Mannschaft in der Arena.

Durch den Sieg haben die Landshuter das Playoff-Heimrecht im Viertelfinale bereits sicher. Mit einem weiteren „Dreier“ im abschließenden Saisonspiel beim EC Bad Nauheim (Sonntag/18.30 Uhr) können sich die Niederbayern sogar noch auf Tabellenplatz drei verbessert. Unterstützt werden die EVL-Cracks bei dieser Mission von insgesamt 400 Fans, die sich mit dem Sonderzug auf dem Weg in die Wetterau machen.

Der Beginn des Kartenvorverkaufs für die anstehenden Playoff-Heimspiele wird rechtzeitig über die digitalen Kanäle des EVL und die Medien bekanntgegeben.

Anzeige
â
Anzeige
Anzeige