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Kann es ein aus Haie-Sicht schöneres Wochenende geben, als das, was jetzt kommt? Schwierig zu toppen ist es in jedem Fall. Der Grund? Wir haben gleich zwei Spiele innerhalb kürzester Zeit in unserem Haifischbecken und dürfen zudem für das mit Spannung erwartete Derby einladen. Am Freitag erwarten wir in einer pickepackevollen LANXESS arena die Düsseldorfer EG (19:30 Uhr), ehe es am Sonntag zum Duell mit den Frankfurter Löwen kommt (14:00 Uhr).
Nach zwei Auswärtsspielen in Folge stehen vor Weihnachten nun nochmal vier Heimspiele in Folge an – den Anfang macht der Wochenend-Doppelpack gegen die DEG und die Löwen. Für das Derby gibt es nur noch wenige Restkarten – schaut einfach in unserem Online-Ticketshop vorbei, dort könnt Ihr Euch zudem noch mit Karten für die Partie gegen die Löwen sowie für die beiden weiteren Heimpartien vor Heiligabend eindecken.
KEC: Drei Niederlagen aus den vergangenen drei Spielen lesen sich erstmal nicht ganz so gut. Bedenkt man dabei aber, dass wir u.a. auswärts bei den heimstärksten Teams der Liga aus Straubing und München „ran“ mussten und dabei – trotz eines dezimierten Kaders – gut mithalten konnten, relativiert sich das Ganze ein wenig. Zumal wir drei der vergangenen vier Spiele auf eigenem Eis gewinnen konnten. Gegen die DEG und die Löwen spielten wir in dieser Spielzeit bisher jeweils einmal und konnten beide Partien für uns entscheiden. Besonders der Last-Minute-Derbysieg in Düsseldorf ist dabei in Erinnerung geblieben.
DEG: Die Düsseldorfer kommen mit Rückenwind ins Derby. So konnte die Mannschaft von Headcoach Roger Hansson immerhin drei ihrer vergangenen vier Partien gewinnen. Lediglich in der Heimpartie gegen Straubing zog die DEG den Kürzeren, ansonsten konnte gegen Schwenningen, Augsburg und zuletzt Bietigheim gewonnen werden. In der Tabelle steht die DEG auf Platz neun, also einen Platz hinter dem KEC.
FRA: Auch bei den Löwen aus Frankfurt läuft es. Der Aufsteiger reist mit drei Siegen in Folge zu uns. Obwohl das Team aus der Main-Metropole „nur“ neun regulären Siege einfahren konnte, steht es in der Tabelle auf einem starken sechsten Platz. Elf Spiele gingen bisher nämlich in die Verlängerung – die mit Abstand meisten aller DEL-Teams. Aus diesen elf Spielen konnten die Löwen 15 Extrapunkte mitnehmen. Vor dem aktuellen „Streak“ von drei Siegen, gab es aus sieben Spielen aber gleich sechs Niederlagen – u.a. eine davon, Anfang Dezember, im Haifischbecken.
FAKTEN:
Harte Nuss: Die DEG hat mit über 87% im Penaltykill das aktuell beste Unterzahl-Spiel der Liga. Nur die Panthers aus Augsburg ließen mit zehn Unterzahltoren bisher weniger Tore in Unterzahl als die DEG (elf) zu, hatte dabei aber auch 28 Gelegenheiten weniger zu. Die DEG erwischte es mit einer Zwei-Minuten-Strafe bisher 85-mal, die Panthers lediglich 57-mal.
5 gegen 3: Mit Frankfurt, Düsseldorf und unserem KEC treffen am Wochenende die Mannschaften aufeinander, die sich ligaweit die meisten 5 gegen 3-Situationen erspielen konnten. Frankfurt steht mit acht Situationen im doppelten Überzahlspiel auf Platz eins, gefolgt von den Haien auf Platz zwei mit fünf Möglichkeiten. Düsseldorf (vier) steht zusammen mit Nürnberg und Iserlohn ebenfalls in den Top 3. Interessant: Während der KEC gleich vier der fünf Möglichkeiten für ein Tor nutzen konnte (80%), gelang den Löwen kein einziger Treffer – und das, trotz über sieben Minuten reiner Spielzeit. Der DEG gelang immerhin ein Tor.
Powerplay vs. Penaltykill: Nicht unwahrscheinlich, dass sich die Wege von DEG-Verteidiger Alec McCrea und KEC-Defensemen Nicholas Bailen am Freitag öfter kreuzen werden. Der Grund? AlecMcCrea ist ligaweit der Spieler mit der meisten Eiszeit im Unterzahlspiel (knapp 90 Minuten), während die Nummer sieben der Haie, Bailen, mit 96 Minuten Eiszeit im Powerplay auf Platz eins in dieser Kategorie steht.
Aufgepasst, Rowney: Carter Rowney, kanadischer Stürmer der Löwen, ist bei 5 gegen 5 der beste Passgeber der Liga. Gleich 19-mal legte Rowney einem Mitspieler ein Tor auf. Bester Hai in dieser Kategorie ist Louis-Marc Aubry mit zwölf Assists, auf die gleiche Anzahl kommt DEG-Akteur Philipp Gogulla.
Ranford und das leere Tor: Kein Akteur der Liga hat aktuell mehr Empty-Net-Tore als Frankfurts Brendan Ranford. Von seinen bisherigen neun Treffern gingen drei ins verwaiste Tor. Jason Bast (KEC, zwei Tore) sowie Brendan O’Donnell und Daniel Fischbuch (DEG, jeweils zwei Tore) reihen sich direkt hinter Ranford ein.
Besondere Ehrung: Vor dem Heimspiel gegen die Löwen am Sonntag werden die „Goldenen Haie“ geehrt.
