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Das Derby wirft seinen Schatten voraus

Þ23 November 2017, 11:04
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DusseldorferEG_DEL_FULL
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Keine Atempause für die Düsseldorfer EG. Nach drei Siegen in Folge geht es nun im Zwei-Tage-Rhythmus weiter. Bereits morgen Abend treten die Rot-Gelben bei den Eisbären Berlin (19.30 Uhr) an. Am Sonntag steht dann – endlich – das erste Rheinische Derby der Saison vor heimischer Kulisse auf dem Programm. Das Spiel gegen die aktuell punktgleichen Kölner Haie beginnt um 19 Uhr.

Offensivstarke Hauptstädter auf Erfolgswelle

Bei den Eisbären Berlin läuft momentan fast alles rund. Vier Siege in Folge mit stolzen 19 selbst erzielten Toren machen Eindruck. Dazu rangiert das Team von Uwe Krupp in nahezu allen Ranglisten auf einem der vorderen Plätze. Die Berliner haben nicht nur die zweitmeisten Treffer erzielt, sondern auch die zweitwenigsten Tore kassiert. Zweiter sind sie auch da, wo es am meisten zählt: In der der Tabelle. Nur ein Punkt hinter Meister Red Bull München mischen die Berliner grade die Liga auf. Das haben sie auch ihrem Top-Zugang Sean Backman zu verdanken. Der 31-jährige US-Amerikaner dreht in seinem ersten Europa-Jahr groß auf und ist aktuell mit 14 Treffern Top-Torjäger der DEL. Dazu gesellt sich ein starkes Torhütergespann mit Altmeister Petri Vehanen und dem jungen Marvin Cüpper.

Kölner Neustart mit Draisaitl

Ganz anders als in Berlin ist die Gemütslage momentan bei unserem rheinischen Rivalen in Köln. Dort musste nach sechs Niederlagen aus acht Partien zuletzt Coach Cory Clouston seinen Hut nehmen. Mit Ex-Nationalstürmer Peter Draisaitl an der Bande soll es nun wieder in die Tabellenregionen gehen, in die die Haie nach eigenem Selbstverständnis gehören. Doch der Auftakt unter dem Vater von Deutschlands aktuell wohl bestem Eishockey-Spieler Leon Draisaitl brachte noch nicht die erhoffte Wende. Bei den Iserlohn Roosters sah am Mittwoch zwar alles nach einem Einstand nach Maß aus. Doch nach zwischenzeitlicher 3:0- und 4:2-Führung mussten sich die Haie noch mit 4:5 nach Penalty-Schießen geschlagen geben. Besonders die Defensive macht Sorgen. Lediglich Schlusslicht Straubing Tigers hat mehr Treffer kassiert. Allein in den vergangenen drei Partien setzte es 18 Gegentore. Somit stehen die Kölner nur noch dank der leicht besseren Tordifferenz, aber punktgleich vor der DEG.

Es ist also alles angerichtet für ein spannendes und intensives Derby. Einlass ist bereits um 17 Uhr. Tickets gibt es noch im Vorverkauf und an den Tageskassen.

Nachdem gegen Straubing Bernhard Ebner und Daniel Weiß nach ihren Verletzungspausen wieder ins Team zurückkehrten, musste Henry Haase während der Partie angeschlagen raus. Ob der Verteidiger am Wochenende wieder spielen kann, steht noch nicht fest. Weiter nicht zur Verfügung stehen die verletzten Tim Conboy, Alex Picard, Manuel Strodel, Rob Bordson und Marco Nowak.

eishockey.net / PM DEG

 DEG 75x75

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