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Das etwas andere Gesicht der Aliens im „Wettkampfmodus“!

Þ29 September 2014, 11:15
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Seine Mannschaft sah das offenbar ebenso, denn das Team vom linken  Niederrhein wurde von den Ice Aliens am Sonntagabend in der Neusser Eissporthalle am Südpark souverän mit 0:5 (0:1;0:3;0:1) bezwungen.

Auch bei diesem Spiel musste Trainer Janusz Wilczek wieder auf fünf Spieler verzichten, aber im Gegensatz zu einigen eher farblosen Auftritten in der Vorbereitung gab es gravierende Unterschiede, die der Coach folgendermaßen resümierte: “Meine Mannschaft hat heute Charakter gezeigt. Speziell ab dem zweiten Drittel haben wir in der Defensive sicher gestanden, den Neusser Angreifern wenig Raum für ihre Aktionen gegeben, wenig Strafzeiten bekommen und im Gegenzug die Tore gemacht! Der Neusser Keeper hat seine Mannschaft vor einer noch höheren Niederlage bewahrt.“  

Das erste Ratinger Tor fiel bereits innerhalb von zwei Minuten nach Anpfiff während eines Powerplays, da NEV-Verteidiger André Berk bereits nach 41 Sekunden im ersten Drittel auf der Strafbank Platz nehmen durfte. Nach Zuspiel von Jan Nekvinda schlenzte Dustin Schumacher den Puck von der blauen Linie auf das Neusser Gehäuse, welcher dann abgefälscht seinen Weg ins Tornetz fand. Im weiteren Verlauf entwickelte sich ein offenes Spiel mit Tormöglichkeiten für beide Seiten. Neuss attackierte das Ratinger Tor immer wieder mit gefährlichen Kontern, was die Aliens-Defensive anfangs noch in Verlegenheit brachte.

Ratingens Goalie Bastian Jakob war jedoch ein sicherer Rückhalt für seine Vorderleute, sodass den Neusser Sturmspitzen ein Erfolg verwehrt blieb. Zum Ende des ersten Drittels konnten die Ice Aliens aufgrund von Strafzeiten gegen Neuss erneut ein Powerplay aufziehen, aber kein Kapital daraus schlagen, da NEV-Torhüter Ken Passmann ebenfalls keine Unsicherheit zeigte.

In den nachfolgenden 20 Minuten gaben die Ratinger ihren Gegnern dann deutlich weniger Gelegenheiten ihr Spiel kontrolliert aufzubauen, erzwangen durch frühes Stören Fehler und zogen aus einer nun gut stehenden Verteidigung ein schnelles Angriffsspiel auf, sodass der Neusser Schlussmann mehr und mehr in den Mittelpunkt rückte. Trotzdem ließen die nächsten Treffer auf sich warten, da trotz vieler gelungener Kombinationen oft der „letzte Zentimeter“ zum Torerfolg fehlte. In der 29. Minute fand jedoch Kevin Wilson endlich den Weg vorbei am NEV-Keeper und erzielte das 2:0 für die Ice Aliens.

Knapp vier Minuten später erkämpfte sich erneut Kevin Wilson den Puck im Neusser Verteidigungsdrittel, passte auf den rechten Flügel zu seinem freistehenden Sturmpartner Marc Höveler, welcher die schwarze Scheibe „eiskalt“ im gegnerischen Kasten zum 3:0 unterbrachte. In der 40. Minute erzielte Jan Nekvinda dann noch ein Powerplaytor zum 4:0, bei dem er vor dem Neusser Tor stehend einen halbhohen Schuss gekonnt über die Torlinie ablenkte. Während des letzten Drittels blieben die Ice Aliens ihrer Linie treu und ließen den Gastgebern wenig „Luft“ zum Durchatmen.

Teilweise konnte man den Eindruck haben, die Ratinger hätten einen Mann mehr auf dem Eis, da sich vor dem Neusser Tor regelrechte „Powerplay-Situationen“ abspielten. Um die 45. Minute gab es einige kleinere „Reiberein“, wodurch sich das Neusser Team  in Unterzahl brachte. Wiederum Mark Höveler bestrafte dies in der 47. Minute der Partie, auf Zuspiel von Gabriel Hildebrandt, mit dem Tor zum 5:0-Endstand.

Obwohl sich die Neusser, insbesondere Holger Schrills, Dennis Appelhans und Max Bleyer, weiterhin gegen die Niederlage stemmten, konnten sie gegen die routiniert verteidigende Abwehr Ratingens nichts Zählbares mehr herausspielen.  Auf der der anderen Seite verhinderte ein glänzend parierender Neusser Keeper mit Glück und Können ein deutlich höheres Ergebnis für die Außerirdischen, welches aufgrund eines Lattentreffers von Pascal Behlau (48. Minute) und weiterer Einschussmöglichkeiten für die Aliens-Stürmer durchaus im Bereich des Möglichen lag.

eishockey.net / PM Ratingen

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