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Das Fernduell um die Tabellenspitze

Þ09 März 2014, 15:05
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Der letzte Spieltag vor den Playoffs steht also für die Starbulls ganz im Zeichen des Fernduells mit den Fischtown Pinguins. Beide Kontrahenten haben ähnlich schwere Aufgaben zu bewältigen. Während Rosenheim beim ewigen Rivalen Landshut antreten muss, bekommen es die Norddeutschen in Bietigheim mit dem amtierenden Meister und Drittplatzierten zu tun.

Erschwerend für die Starbulls: Landshut kann im Erfolgsfalle noch mit Ravensburg die Plätze tauschen und selber Vierter werden, was in diesem kommenden Playoff- Duell Heimrecht bedeuten würde. Für die Steelers hingegen würde sich auch bei einem Sieg nichts mehr ändern und so ist nicht unbedingt damit zu rechnen, dass die Schwaben alles in diese Partie investieren werden. Auf die Schützenhilfe Bietigheims wären die Starbulls aber angewiesen, wenn sie selber noch den Platz an der Sonne erreichen wollen. Bremerhaven hält momentan als Erster mit 104 Punkten und 182: 138 Toren. Rosenheim hat nur einen Punkt weniger, aber ebenfalls 182: 138 Tore!

Mehr als nur kurios, wenn man bedenkt, dass bereits 53 Spieltage absolviert worden sind. Praktisch bedeutet dies, dass der SBR heute Abend einen Punkt mehr holen muss als Bremerhaven um punktgleich zu sein. Erst dann käme es auf die Tordifferenz an, wer schließlich die Nase vorne hätte. Sollten beide Kontrahenten am Ende punktgleich sein und die gleiche Tordifferenz haben, zählt die Anzahl der geschossenen Tore, dann die Gegentore und erst am Ende der direkte Vergleich. Und verflixt, auch der würde nicht weiter helfen, denn im direkten Vergleich beider Teams steht es 6:6 Punkte und 11:11 Tore.

Aber wie sagte Rosenheims "Rechenkünster" Franz Steer auf der letzten Pressekonferenz so trefflich? "Wer rechnet, der verrechnet sich"- und bediente damit einmal mehr das imaginäre Phrasenschwein. Tatsächlich wäre der erste Platz ein nettes "Zuckerl", mehr aber auch nicht. Viel wichtiger dürfte es sein keine Ausfälle hinnehmen zu müssen, denn der Fokus liegt ganz klar auf das am Mittwoch beginnende Playoff- Viertelfinale. Immerhin hat sich die Gruppe der möglichen Viertelfinalgegner auf zwei Kandidaten verkürzt. Bleiben die Starbulls Zweiter, dann geht es gegen die Dresdner Eislöwen, schaffen sie noch den ersten Platz, dann werden die Lausitzer Füchse der Gegner sein.

Trotz alle dem wollen die Starbulls aber auch das heutige Spiel gewinnen und haben dies auch ganz klar so kommuniziert. Zwar gibt es die alte Volksweisheit, nach der einer verpatzten Generalprobe bekanntlich eine gelungene Premiere folgen würde, jedoch ist es unstrittig, dass es immer besser ist mit einem Erfolgserlebnis in die entscheidende Saisonphase zu gehen. Ein Sieg beim Erzrivalen wäre auch in dieser Situation ein Prestigegewinn und mehr als nur ein Achtungserfolg. Den direkten Vergleich mit dem EVL konnten Rosenheims- Kufencracks in dieser Saison mit 11:3 Punkten und 20:14 Toren bisher klar für sich entscheiden. Die personelle Situation ist bei den Innstädtern unverändert. Maximilian Hofbauer wird frühestens ab Mittwoch zum Playoff- Start eingesetzt werden, bis dahin hat der Niederbayer in Rosenheims Diensten noch Schonzeit.

Radio Charivari Rosenheim hat sich für den letzten Spieltag eine ganz besondere Aktion einfallen lassen und überträgt das Spiel aus Landshut in voller Länge. Gleichzeitig wird es immer wieder Live- Schaltungen zum parallel laufenden Spiel der Fischtown Pinguins aus Bietigheim geben. Als Gastreporter an Stephan Mikats Seite wird einmal mehr Tennisprofi und Starbulls- Fan Christopher Kas fungieren. Auch rosenheim24 bietet wieder einen Live- Ticker an, so dass die Zuhausegebliebenen keine Sekunde dieses so spannenden, letzten Spieltages der Zwischenrunde verpassen müssen.

eishockey.net / HP Starbulls Rosenheim

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