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Das Goalie-Duo der Wölfe steht parat

Oliver Roy spielt für Pustertal

Þ07 Juni 2024, 16:30
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pulstertal
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Der HC Pustertal kommt in der Kaderplanung für die neue Saison zügig voran. Die sportliche Leitung rund um Patrick Bona leistet in diesen Wochen einmal mehr Überstunden und stellt das „Kader-Puzzle“ Teil um Teil zusammen. Größtes Augenmerk gilt natürlich den so genannten Schlüsselpositionen, mit der heutigen Meldung wird das Torhüter-Duo für 2024/25 präsentiert:

Andreas Bernard und Olivier Roy sind die Tormänner der Wölfe für die neue Saison.

Andy Bernard braucht man nicht lange vorzustellen. Der Kalterer feiert am 9. Juni seinen 34. Geburtstag und ist seit gut einem Jahrzehnt der beste italienische Torhüter. Nach einer langen Karriere in Finnland und zahlreichen Stationen in Europa (Deutschland, Schweden, Italien, Slowakei, Österreich) kam der Linksfänger 2023 zum HC Pustertal. Dort lieferte Bernard vor allem in der ersten Saisonhälfte gute Arbeit ab, musste zum Ende der Saison aber mehrfach Jacob Smith den Vortritt im Wölfe-Kasten lassen. Für die Regular Season verbuchte die Nr. 25 der Wölfe 31 Spiele mit einer Fangquote von 90,7 %, in den Playoffs spielte Bernard nur zwei Matches. Für die Azzurri lief der Goalie in 6 Matches auf (1 WM-Spiel).

Das neue Gesicht im Wölfe-Kasten hört auf den Namen Olivier Roy, hat aber als Gegner des HC Pustertal oft genug von sich reden lassen. Überhaupt ist der Franko-Kanadier aus Quebec ein Kind des mitteleuropäischen Eishockeys, spielte er doch in der früheren EBEL, DEL, DEL2 und ICE. Doch der Reihe nach. Bereits in seiner Juniorenzeit durfte Roy Erfolge auf hohem Niveau verbuchen: 2009 von den Oilers gedrafted, 2011 WM-Silber mit den Junioren Kanadas. Es folgte eine Karriere mit Einsätzen in der AHL (44) und ECHL (152).

Die erste Station in Europa hieß Laibach. Die „grünen Drachen“ holten Roy in die damalige EBEL. Nach einer starken Saison hielt der heute 32-jährige die Pucks für Villach fest (2016/17). Über den „Umweg“ DEL2 (Crimmitschau Eispiraten) führte der Weg zu den Augsburg Panthers in die DEL. Dort blieb der Linksfänger über 4 Jahre, für einen Torhüter beinahe eine Ewigkeit (30.11.2017 bis Saisonende 2022). Zusammen mit Scott Valentine (jetzt Bozen) prägte Olivier Roy eine erfolgreiche Zeit in Augsburg.

In den letzten beiden Spielzeiten spielte Olivier Roy mit Gegner Fehervar oft genug gegen seinen neuen Verein und ist den Pusterer Fans deshalb als starker, solider, unaufgeregt agierender Torhüter bekannt. Er wird das schwarz-gelbe Trikot mit der Rückennummer 31 erhalten.

Goalie Coach Thomas Tragust schwäärmt vom neuen Tormann-Duo: „Olivier ist ein ehrgeiziger und hart arbeitender Tormann, der durch sein gutes Positionsspiel besticht und sehr stark auf den ersten Schuss ist. Er war die letzten beiden Jahre verletzungsfrei, weshalb wir überzeugt sind, dass er konstant auf hohem Niveau spielen kann und zusammen mit Andy ein super Tandem bilden wird. Andy wird voll angreifen und für einen gesunden Konkurrenzkampf sorgen. Er kann nach wie vor Spiele für uns gewinnen, davon bin ich überzeugt! Ich freue mich sehr auf die Arbeit mit unseren beiden Goalies.“

Statement Andreas Bernard: „Ich habe mich im Pustertal vom ersten Tag an wie Zuhause gefühlt. Die Zusammenarbeit im Verein, vor allem mit Goalie Coach Thomas Tragust und Athletik Trainer Rene Baur, ist hervorragend. An meinem Punkt der Karriere ist der HCP der richtige Ort, um weiter auf bestmöglichem Niveau performen zu können. Die letzte Saison war sehr speziell, wenn wir auch heuer wieder alle an einem Strang ziehen, können wir weit kommen. Ich freue mich sehr, euch alle wiederzusehen und vor der vollen Rienzkurve im Tor zu stehen.“

Statement Olivier Roy: „Ich freue mich sehr, nach Bruneck zu kommen und die großartigen Fans diesmal auf meiner Seite zu haben. Der HCP hat bewiesen, in der ICE Hockey League eine gewichtiges Wort mitreden zu können und ich bin überzeugt, dass wir es mit allen anderen Mannschaften aufnehmen können. Wir wollen in der Regular Season die Grundlage für hoffentlich lange Playoffs legen! Bis bald, Puschtra!“

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