Am Wochenende stehen für den Herner EV die beiden letzten Spiele in der Qualifikationsrunde der Oberliga Nord auf der Tagesordnung. Dabei empfangen die Grün-Weiß-Roten zuerst am Freitag ab 20 Uhr die Berliner Preussen am Gysenberg, am Sonntag geht es dann erneut nach Erfurt zu den TecArt BlackDragons (erstes Bully um 16 Uhr). HEV Coach Uli Egen kann dabei wieder auf die zuletzt verletzten oder erkrankten Thomas Richter, Tobias Esch, Marcus Marsall und Sören Hauptig zurückgreifen. Leichte Fragezeichen gibt es noch hinter den Einsätzen von Maik Klingsporn und Julius Bauermeister. Fehlen werden Torhüter Michel Weidekamp sowie die Stürmer Philipp Kuhnekath und Lois Spitzner. Sie sind ein letztes Mal beim Kooperationspartner, den Krefelder Pinguinen in der DEL im Einsatz. Dafür wird DNL- Förderlizenzspieler Valentin Pfeifer das Wochenende beim und mit dem HEV verbringen. Torhüter Janek Prillwitz aus dem Herner Nachwuchs wird zum ersten Mal Oberliga-Luft schnuppern.
Die Berliner konnten unter Trainer Björn Leonhardt, der die Preussen seit Anfang Februar diesen Jahres betreut, zuletzt ihre Spiele in Braunlage (in der Overtime) und zuhause am Glockenturm gegen Erfurt gewinnen. Gegen den HEV gab es allerdings seit 2015 in der Oberliga Nord bisher nichts zu holen. Nicht so positiv sieht dagegen die Bilanz der Gysenberger in dieser Spielzeit vor allem auswärts bei den Erfurter Black Dragons aus. In der Hauptrunde gab es eine bittere 2:3-Niederlage und vor drei Wochen konnte sich das Team von Uli Egen in Thüringen erst in der Overtime durchsetzen. Beim letzten Spiel der Quali-Runde wird es für die Grün-Weiß-Roten vor allem darum gehen, diszipliniert zu spielen und keine großen Strafen zu riskieren. Zwar wird vor den Playoffs das Strafenregister gelöscht. Aber eine mögliche Sperre aus dem letzten Spiel behält natürlich seine Gültigkeit.
Am Sonntagabend wird die Aufmerksamkeit beim Herner EV natürlich auch auf die Ergebnisse der Oberliga Süd gerichtet sein. Denn der Süd-Meister als Playoff-Gegner für die Gysenberger wird wahrscheinlich erst dann feststehen. Vor den beiden letzten Spieltagen führt der Deggendorfer SC mit drei Zählern Vorsprung die Tabelle vor den punktgleichen Starbulls Rosenheim und den Selber Wölfen an. Am Freitag spielt Deggendorf noch gegen Selb, am Sonntag kommt es zum Showdown zwischen Rosenheim und Deggendorf. Tickets für das erste Playoff-Heimspiel des Herner EV am Sonntag, dem 11. März 2018 gibt es dennoch bereits an diesem Freitag am Gysenberg und zwar direkt nach Spielbeginn bis zum Beginn der zweiten Pause der Partie gegen Preussen Berlin. Angeboten werden dann sowohl Steh- als auch Sitzplatzkarten.
eishockey.net / PM Herner EV
Nützliche Links zur Oberliga Nord