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Das nächste Ruhrpott-Derby

Þ02 Februar 2017, 14:40
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Letzte Woche waren die Moskitos am Gysenberg, nun kommen am Freitag die Füchse. Wenn um 20 Uhr der erste Puck eingeworfen wird, dann kann man erneut von einer spannenden und umkämpften Partie ausgehen. Die Füchse Duisburg haben in den letzten Tagen noch einmal ihren Kader verändert. Während der kanadische Stürmer Chris St. Jacques (Wechsel nach Crimmitschau) durch den US-Amerikaner Cody Bradley ersetzt wurde und Torhüter Peter Holmgren nach Regensburg ging, kam der mit einem deutschen Pass ausgestatte gebürtige Polnische Stürmer Jakub Wiecki von der Saale an die Wedau um den EVD zu verstärken. Zur Komplettierung des Kaders wurde Stürmer Lukas Koziol mit sofortiger Wirkung fest bis Saisonende unter Vertrag genommen. Er hatte zuvor bereits als Förderlizenzspieler zwei Spiele für die Füchse absolviert. Damit kann Füchse-Teamchef Lance Nethery fast über vier komplette Reihen verfügen, mit denen trotz einiger Leistungsschwankungen zuletzt weiterhin das Ziel „Aufstieg in die DELII“ verfolgt werden soll. Das bekräftigte auch noch einmal Füchse-Kapitän Björn Barta in einem Statement im Namen der Mannschaft.

Auch wenn der Herner EV als Tabellenführer immer noch mit einem komfortablen Vorsprung in die weiteren Spiele geht, so ist nach dem punktlosen letzten Wochenende nun erst recht absolute Konzentration gefordert. „Wir haben die Partien gegen Essen und in Halle besprochen und dann abgehakt. Wir blicken weiterhin von Spiel zu Spiel und lassen uns auch durch das Tabellenbild nicht blenden. Wir brauchen ohnehin für jeden Gegner den hundertprozentigen Einsatz und den entsprechenden Siegeswillen. Das wird die Mannschaft auch am Freitag gegen die Duisburger Füchse zeigen“ meint HEV Coach Frank Petrozza. Das Heimspiel in der Hauptrunde konnte sein Team Ende Oktober letzten Jahres nach zweimaligem Rückstand mit 4:3 gewinnen. Das Rückspiel an der Wedau ging für die Gysenberger am 2. Weihnachtstag mit 6:7 erst in der Overtime verloren. Damals fehlte am Ende etwas die Kraft als Raphael Joly, Topscorer der Füchse, 35 Sekunden vor dem Abpfiff der Nachspielzeit den Siegtreffer erzielen konnte.

Der Einlass in die Eishalle beginnt am Freitag erneut bereits ab 18:30 Uhr, zeitgleich öffnet die Abendkasse. Der Zugang zum VIP-Raum ist wie gewohnt ab 19 Uhr möglich. Der HEV bittet wie immer um eine frühzeitige Anreise, um die Parkplatzsituation sowie den Einlass zu entzerren. Höchst vorsorglich soll erneut darauf hingewiesen werden, dass das Parken rund um die Halle nur an ausgewiesenen Stellen im Sinne der Straßenverkehrsordnung gestattet ist. Als Alternative bietet sich die Anreise mit dem ÖPNV an. Am Sonntag muss der Herner EV zum zweiten Mal in dieser Saison nach Niedersachsen zu den Wedemark Scorpions reisen. Das dortige Team von Trainer Dieter Reiss ist nicht unbedingt der Lieblingsgegner der Grün-Weiß-Roten. Zwar konnte der HEV beide Heimspiele gegen die Scorpions jeweils mit 4:2 gewonnen werden, aber bei der Hauptrundenpartie Anfang Dezember letzten Jahres im Icehouse Mellendorf in der Wedemark kam das Petrozza Team erst 21 Sekunden vor Ende der Overtime zu einem knappen 4:3-Erfolg. Die Scorpions freuen sich als aktueller Tabellenachter schon ein wenig auf ein mögliches Pre-Playoff-Duell gegen die Hannover Indians, aber ihre Heimstärke und die entsprechende Motivation für die Meisterrunde bewiesen sie vor einer Woche mit einem 2:1-Sieg gegen Tilburg. Ab diesem Wochenende können sie zudem noch auf eine große Verstärkung mit reichlich DEL-Erfahrung bauen. Verteidiger Andy Reiss spielt nach 496 Begegnungen in der höchsten deutschen Spielklasse nämlich nun im Team seines Onkels Dieter Reiss.

 

eishockey.net / PM Herner EV

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